Klarer Lokalderby-Sieg der Vierten

Auch im zweiten Mannschaftskampf innerhalb einer Woche konnte unsere IV. Mannschaft einen 5½:2½-Sieg in der Verbandsliga feiern und damit dank der vorgezogenen Partie zumindest für zwei Wochen die Tabellenführung übernehmen. Dabei verlief das stets brisante Lokal-Derby gegen Solingen 28, in dem es vor zwei Jahren noch eine heftige Schlappe gegeben hatte, diesmal relativ unspektakulär.

Nach korrekten Punkteteilungen in den Begegnungen von René Tückmantel und Stefan Speck, Clara Wirths und Robert Jenusch sowie Massimo Füllbeck und Marco Held brachte Michael Pfeiffer die Mannschaft kurz vor der Zeitkontrolle in Führung. Michael Götz verbrauchte zur Verteidigung seiner etwas schlechteren Stellung zuviel Bedenkzeit und kam mit seiner Aufgabe nur noch der Zeitüberschreitung zuvor. Klarer Lokalderby-Sieg der Vierten weiterlesen

Sechste legt vor

Zu Gast bei Wermelskirchen II konnte unsere VI. im vorgezogenen Kampf der 6. Runde der 1. Bezirksliga mit 5:3 einen weiteren sicheren Mann- schaftssieg einfahren. Der Kampf begann mit zwei Remisen: An Brett 1 einigte sich Frank Borkott bereits am Ausgang der Eröffnung auf Remis, nachdem beide Damen vom Brett verschwunden waren. Eine knappe Stunde später schloss sich dem Christopher Blomel an Brett 2 leistungsgerecht an. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gegner von Marius Fränzel nicht nur schon erhebliche Zeitprobleme, sondern auch eine kaum noch haltbare Stellung, die er auch wenig später aufgab. Wenig später konnte Andreas Bittmann ebenfalls seine Partie gewinnen, obwohl er wenige Züge zuvor noch komplett auf Verlust gestanden hatte. Nahezu gleichzeitig musste Valentino Usein die einzige Solinger Niederlage des Kampfes quittieren.

Fabian Winklers Remisangebot in gänzlich geschlossener Stellung wurde angenommen, obwohl zu diesem Zeitpunkt Anton Hannewald bereits auf Gewinn stand, da er in einer Theorievariante eine Qualität für einen Bauern gewinnen konnte und im resultierenden Endspiel die Ungenauigkeiten seines Gegners konsequent ausnutzte. Da der Kampf damit entschieden war, einigte sich auch Clemens Biernath mit seinem Gegenüber auf Remis. Mit diesem Sieg steht die VI. wenigstens zwischenzeitlich wieder auf Platz 1 der Tabelle.

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Neunte bleibt gegen Unterbarmen ungeschlagen

Der 25. Mannschaftskampf ohne Niederlage, das war das Ziel der IX. um Klaus Drunk und Herbert Scheidt. Gegner war ausgerechnet Unterbarmen I, nominell deutlich stärker. Doch der kampflose Sieg von David Möller am ersten Brett ließ des Unterfangen nicht ganz aussichtslos erscheinen. Rainer Ebel an Brett 8 und Uli Kalkum an Brett 6 einigten sich schnell auf ein Remis. Dann verlor nach einem Blackout Philipp Müller an Brett fünf in solider Stellung mit Weiß einzügig eine Figur und damit auch die Partie. Klaus Drunk bot in noch gewinnträchtiger Stellung Remis an, was sein Gegner auch sofort annahm. Zu diesem Zeitpunkt lag Jürgen Grastat bereits verdächtig im Hintertreffen, da Jürgens Gegner die weißen Angriffe mit einigen taktischen Manövern klassisch auskonterte. Bevor Jürgen aufgab, erreichte Reinhold Wygas mit Minusbauern ein Remis. 4:3 lag die Mannschaft nun hinten.

Also kam es einmal mehr auf den alten Fuchs Herbert Scheidt an. Bis zur Zeitkontrolle hatte er am Damenflügel zwei Feibauern etabliert, sah sich auf der f-Linie aber weißem Trommelfeuer in Form von Dame und Turm ausgesetzt. »Das ist ein 1900er!«, stellte Herbert in der Zigarettenpause noch etwas skeptisch fest. »Und seitdem ich mitspiele, dauern die Kämpfe auch immer länger!« Das können sie gerne, denn wie Herbert seine positionellen Vorteile schließlich in eine zweite Dame ummünzte, das war Schach füs Lehbuch. »Ich glaub Ihnen, dass Sie das können«, war dann auch nur noch der matte Kommentar von Unterbarmens Spitzespieler nach der Umwandlung und reichte die Hand. Applaus vom Rest der Mannschaft. Aus den restlichen beiden Begnungen benötigt die Neunte nun noch ein Pünktchen für den Aufstieg. Doch eigentlich geht es ja darum, die Serie auszubauen …

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Überraschung im Verbands-Pokal

Mit einem sehr überraschenden 2½: 1½– Erfolg über den PSV Duisburg hat unsere Pokalmannschaft das Viertelfinale im Verbands-Vierer-Pokal erreicht. Traditionell liefern sich beide Mannschaften spannende Duelle in diesem Wettbewerb. Während vor zwei Jahren im Viertelfinale die Duisburger mit 2½ die Nase vorn hatten, konnten wir uns im Finale der Vorsaison mit dem gleichen Ergebnis revanchieren.

Diesmal hatte das Los dieses ewige Duell bereits für die erste Runde vorgesehen. Dabei war die Favoritenrolle klar verteilt, da die Duisburger mit vier Zweitliga-Spielern antraten und an allen Brettern z.T. deutliche DWZ-Vorteile aufwiesen. Zudem geriet Bernd Schneider am Spitzenbrett mit Schwarz durch Zugumstellung in die erste Drachenstellung seiner Karriere. Sein Gegner, IM Jürgen Fleck, hatte diese Eröffnung dagegen früher selbst im Repertoire und erzielte schnell entscheidenden Vorteil, so dass die Gäste nach drei Stunden in Führung gingen.

Da Joachim Görke am dritten Brett gegen Joachim Schmitz nach sehr interessantem Partieverlauf aus einer Modevariante des königsindischen Sämisch-Systems in einem schlechteren Endspiel gelandet war, mussten an den beiden restlichen Brettern zwei volle Zähler her. Den Ausgleich erzielte Andreas Peschel mit einem Schwarz-Sieg über FM Kai-Uwe Schiffer, der zwar mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung gekommen war, dann aber in einer sehr komplexen Stellung der Meraner Variante gegen das kreative Gegenspiel von Andreas nicht immer den besten Plan fand und schließlich in der Zeitnotphase die Partie einstellte.

Kurz nach der Zeitkontrolle konnte Joachim Görke dann in einem Turmendspiel mit Minusbauern nach Erreichen der Philidor-Stellung einen verdienten und wichtigen halben Zähler einfahren. Somit hing der Kampf vom Ergebnis am zweiten Brett ab, wo Oliver Kniest als Weißer keinen Eröffnungsvorteil gegen Walter Wengenroth erreicht hatte, dann aber dank der gegnerischen Zeitknappheit minimale Vorteile anhäufen konnte, so dass er nach der Zeitkontrolle ein vorteilhaftes Leichtfigurenendspiel erreichte. Dieses konnte er nach ca. fünf Stunden zum Sieg führen und so das überraschende Weiterkommen perfekt machen.

Vierte ohne Probleme gegen Xanten

Mit einem 5½: 2½-Erfolg über den Tabellenletzten SK Xanten hat unsere vierte Mannschaft zurück in die Erfolgsspur gefunden und konnte dank des Remis von Spitzenreiter OSC Rheinhausen den Rückstand zur Tabellenspitze sogar auf einen Zähler verkürzen. Die Gäste waren insbesondere an den hinteren Brettern nominell deutlich unterlegen, so dass Mannschaftsführer Andreas Peschel ohne größere Probleme seine 100%-Bilanz aufrechterhalten und die Mannschaft in Führung bringen konnte.

Da sich auch ein Erfolg von Michael Pfeiffer relativ bald abzeichnete, gingen die beiden Spitzenbretter Joachim Görke und Massimo Füllbeck keine größeren Risiken ein und steuerten langfristig den Remishafen an, den sie auch vor der Zeitkontrolle erreichten. Dennoch schien der Kampf lange Zeit nicht völlig klar, da sowohl Dr. Axel Scheffner als auch Markus Schmuck ziemlich verdächtig standen. Letztlich setzte sich jedoch in beiden Partien die größere Routine durch, so dass die Stellungen noch kippten und der Kampf entschieden war, zumal auch Michael Pfeiffer zum erwarteten vollen Zähler kam.

Das waren allerdings auch die letzten Siege des Tages, denn Clara Wirths hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und musste sich nach einer schwachen Vorstellung geschlagen geben. René Tückmantel schenkte in klar besserer Position einem gegnerischen Freibauern zu geringe Aufmerksamkeit und musste dafür Material opfern, so dass er nach einer langen Verteidigungsschlacht sogar noch über seinen halben Zähler froh sein musste.

Die Vierte muss bereits in der kommenden Woche zum vorgezogenen Lokal-Derby bei Solingen 28 erneut antreten.

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Sechste gewinnt überraschend deutlich

Gegen den Tabellenletzten Sfr. Neviges, die heute in der Stadtbibliothek zu Gast waren und bislang immer nur mit einem oder zwei Punkten verloren hatten, setzte sich unsere VI. mit 6½:1½ ohne eine einzige Niederlage durch. Mit diesem hohen Sieg bleibt die Mannschaft im Kontakt mit der Tabellenspitze der 1. Bezirksliga.

Nach verpassten Chancen im Mittelspiel willigte zuerst Anton Hannewald in ein Remis ein. Der Gegner von Christopher Blomel verlor im Mittelspiel Zug um Zug die Kontrolle über die Stellung und musste noch vor Ablauf der dritten Stunde aufgeben. Dann gingen innerhalb von 20 Minuten vier Partien zu Ende: Fabian Winkler wies nach, dass der Angriff seines Kontrahenten unkorrekt war. Marius Fränzel bekam eine Leichtfigur geschenkt und gewann wenig später auch noch die Qualität. Valentino Usein lieferte den Punkt zum Gewinn des Mannschaftskampfes als er in einem komplexen Mittelspiel eine Ungenauigkeit seines Gegners nutze. Und Dmitri Iov einigte sich leistungsgerecht auf ein Remis.

So gingen nur zwei Partien in die fünfte Stunde: Frank Borkott hatte mit dem 40. Zug  nach langem Lavieren eine gewonnene Stellung erreicht, die sich sein Opponent noch 12 weitere Züge vorführen ließ. In der längsten Partie des Tages versuchte Clemens Biernath sein besseres Turmendspiel zu gewinnen, wählte aber den falschen Plan und musste trotz zwischenzeitlich zwei Mehrbauern schließlich ins Remis einwilligen.

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SG-Quartett überlegen Verbands-Blitz-Meister

Bei den in diesem Jahr in Hilden ausgetragenen Niederrhein-Mannschafts-Blitz-Meisterschaften konnte unsere erste Mannschaft zum fünften Mal in Folge den Titel erringen. Dabei gelang dem Quartett erstmalig im Feld der 19 Mannschaften das perfekte Ergebnis von 38:0 Zählern, so dass sie bereits zwei Runden vor Schluss als Turniersieger feststand. Auch Bernd Schneider strebte sein erstes 100%-Ergebnis beim Verbands-Vierer-Blitz an, wurde dabei jedoch drei Runden vor Schluss durch eine Punkteteilung mit dem Erkelenzer Jochen Wigger gestoppt. Das Siegerquartett bildeten  Markus Schäfer (13½/18), Bernd Schneider (17½/18), Markus Balduan (15½/18) und Michael Berg (15/18).

Die zweite Mannschaft erwischte mit 9:9 Punkten eine sehr schwache erste Turnierhälfte. Eine deutliche Leistungssteigerung im weiteren Verlauf führte sie aber noch auf den sechsten Platz, wobei die Qualifikation mit 24:12 Punkten nur um zwei Zähler verfehlt wurde. Es spielten Oliver Kniest (11), Joachim Görke (6½), Andreas Peschel (11) und Dr. Axel Scheffner (13).

Endstand 

Fünfte wird Favoritenrolle gerecht

Obwohl Mannschaftsführer Michael Pommeranz im Vorfeld wieder einmal vor personellen Problemen stand, konnte die V. Mannschaft beim Heimspiel gegen den Ronsdorfer SV mit einem 5:3 einen weiteren Sieg feiern.

Nach etwa zwei Stunden gewann Christopher Blomel, der seinem Gegner taktisch klar überlegen war, seine Partie, nachdem sich kurz zuvor Volker Naupold mit seinem Kontrahenten stellungsgerecht auf ein Remis geeinigt hatte. Leider erzielten die Ronsdorfer anschließend den Ausgleich, als Harald Winkelrath seine Partie aufgeben musste.

Nach wechselhaftem Verlauf endete die Partie von Stephan Borchert remis, obwohl er zeitweilig eine Mehrqualität besaß. Dmitri Iov, der seinen Gegner jederzeit im Griff hatte, brachte die Mannschaft erneut Führung, doch Ali Erkay verlor sein Spiel leider aufgrund eines Konzentrations- fehlers. Walter Ommer hatte zwischenzeitlich eine Qualität und einen Bauern weniger, wurde aber einmal mehr für seinen unbedingten Kampfgeist und Siegeswillen mit einem vollem Punkt belohnt. Team-Chef Michael Pommeranz schoss dann abschließend souverän mit Schwarz zum Endstand von 5:3 ein.

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Siebte erkämpft ersten Mannschaftspunkt

Beim Gastgeber Wermelskirchen III konnte unsere VII. in der vorgezogenen Begegnung der 6. Runde in der 2. Bezirksliga den ersten Mannschaftspunkt erzielen. Dabei wäre durchaus auch ein Sieg möglich gewesen. Nach einem frühen Remis von Markus Schwedler griff Markus Malkeit in der Eröffnung leider daneben, verlor einen Bauern und verblieb in einer schlechteren Stellung, was letztlich zum Verlust führte. Zum Ausgleich konnte aber Friedel Skiber eine Qualität gewinnen, nachdem sein Gegner einen vergifteten Bauern geschlagen hatte, und den Vorteil in einen vollen Punkt ummünzen. Auch Gerd Capelan, Thomas Malkeit und Stephan Kaiser trennten sich friedlich. Wieland Wolf übersah leider die Möglichkeit, seinen Gegner einfach matt zu setzen und verlor seine Partie, aber Kurt Rist konnte in der längsten Partie des Tages schließlich mit einem Sieg das 4:4 sichern.

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