Siebte rettet sich trotz Remis

Dank eines Doppelschlags von Uwe und Robert Barche und mit einer gewissen Portion Glück hat unsere VII. Mannschaft eine insgesamt verkorkste Saison am letzten Spieltag noch mit dem »Last-Minute-Klassenerhalt« dank des besseren Brettpunktekontos abgeschlossen. Dazu reichte glücklicherweise auch ein 4:4 nach dramatischem Kampfverlauf beim bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Ronsdorf II, weil die Mitkonkurrenten von BSW V ihren letzten Kampf verloren und somit noch auf den 8. Tabellenplatz verwiesen werden konnten.

Vor dem letzten Spieltag lag die Siebte mit 5 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz, hatte aber dank des sehr guten Brettpunktekontos noch die Mannschaften von BSW V (6) und Vohwinkel II  (7) in Reichweite. Dafür musste aber in jedem Fall zunächst ein Sieg bei Ronsdorf II her.  Ersatzmann Oliver Littek zeigte der Mannschaft den richtigen Weg und sorgte für eine schnelle Führung, doch der in dieser Saison indisponierte Ingo Kopernok stellte eine Figur ein und unterlag, so dass es nach einem Remis von Wieland Wolf erst einmal Unentschieden statt.

In der Folge musste sich allerdings nicht nur Lothar Mix geschlagen geben, sondern auch Routinier Gerd Capelan, der bisher eine überragende Saison gespielt hatte, musste  leider gegen den ebenso erfahrenen Herbert Pustlauk seine erste Saisonniederlage quittieren. Damit wurde es nun eng, obwohl Konkurrent Vohwinkel II gegen den Aufsteiger Unterbarmen erwartungsgemäß verloren hatte, so dass die Siebte mit einem Sieg vorbeigezogen wäre.

Dafür mussten nun aber noch drei Siege in den verbleibenden Partien her. Zunächst behielt Mannschaftsführer Uwe Barche die Nerven und münzte seine Vorteile ebenso zum Sieg um wie sein Sohn Robert Barche, der damit den Ausgleich zum 3½:3½ erzielte. Nun schien der Klassenerhalt greifbar nahe, denn Spitzenbrett Veit Mankel hatte sich eine gewinnträchtige Position mit weit vorgerückten f- und h-Bauer gegen den alleine verbliebenen gegnerischen Springer erarbeitet. Doch unter dem Druck des Gewinnenmüssens und ermüdet von der nahezu sechsstündigen Partie unterlief Veit einen Fehlzug, der dem Gegner erlaubte, beide Freibauern noch aufzuhalten.

Dadurch war das 4:4 perfekt  und es musste nun gezittert werden, denn ein Punktgewinn von BSW V gegen die SW Remscheid III hätte nun für unsere Siebte den Abstieg bedeutet. Doch wenige Minuten später vermeldete das Ergebnisportal die 3:5-Niederlage der Wuppertaler, so dass auch der zuvor untröstliche Veit wieder lachen konnte. Denn dadurch sicherte sich die Siebte nach einer Saison, in der nicht immer alles rund lief,  doch noch den zwar schmeichelhaften – dank des wieder einmal hervorragenden Mannschaftsgeistes – aber dennoch nicht unverdienten Klassenerhalt.

In der nächsten Saison soll deutlich weniger gezittert werden.

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Ein Gedanke zu „Siebte rettet sich trotz Remis“

  1. Herzlich bedanken möchte ich mich im Namen der Mannschaft bei Oliver Littek, der uns nicht nur nominell ausgeholfen hat, sondern durch seinen Sieg maßgeblich an der Rettung vor dem Abstieg beteiligt war.

    Des weiteren möchte ich erwähnen, dass ich es super fand, wie motiviert und engagiert meine Mitspieler – wie bereits in der letzten Saison – die gesamte Meisterschaft bestritten haben. Das ist für einen Mannschaftsführer wirklich angenehm.

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