SG-Mädchen remisieren im Spitzenspiel

Traditionell finden am langen Fronleichnams-Wochenende die Endrunde der NRW-Jugend-Mannschaftsmeisterschaften in den jüngeren Altersklassen U12, U14 und U14w statt. Vom 26.-29.05.2016 ist auch in diesem Jahr wieder die Jugendherberge »Auf dem Ahorn« in Nachrodt-Wiblingwerde der Austragungsort und unsere U14w-Mannschaft  ist bereits zum sechsten Mal in Folge seit 2011 dabei. Dabei streben die Mädchen natürlich erneut die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Dezember an, für die im Feld der 6 Mannschaften mindestens ein dritter Platz notwendig sein dürfte.  Für die aus Altersgründen erstmals nicht mehr im Team stehenden Carolin Kublanov und Laura Möller begrüßen wir dafür Melanie Müdder als Gastspielerin neu in der Mannschaft, die regulär beim SV Rheydt aktiv ist. Die kurz vor der ersten Runde durchgeführte Auslosung produzierte dabei gleich die absolute Spitzenpaarung für die Auftaktrunde. Der Düsseldorfer SK gewann in den letzten beiden Jahren die NRW-Meisterschaft jeweils vor unserer Mannschaft, wobei die direkten Duelle jeweils sehr umkämpft unentschieden endeten.

Erst bei der letzten Deutschen Meisterschaft im Dezember 2015 hatten unsere Mädels erstmals das Niederrhein-Derby knapp für sich entscheiden können und wollten daran natürlich anknüpfen. Luisa Bashylina zeigte dabei nur wenige Tage nach der kraftraubenden Deutschen Einzel-Meisterschaft keine Ermüdungserscheinungen und brachte die Mannschaft mit einem souverän herausgespielten Sieg in Führung. Doch die Düsseldorfer erzielten im Spitzenduell am ersten Brett den Ausgleich:  U12-NRW-Meisterin Eva Rudolph konnte sich im ewigen Duell gegen Elizabeth Kublanov durchsetzen, nachdem Elli die Eröffnung mißhandelt hatte und es dadurch ihrem Angriff in einer dynamischen Stellung mit heterogenen Rochaden an einigen Tempi mangelte.

Vor der Zeitkontrolle erzielte Dana Berelowitsch jedoch die erneute Führung, nachdem sie in der Eröffnung die gegnerische Rochade verhindert hatte und danach die Inititiative gegen den in der Mitte verbliebenen schwarzen König so lange aufrecht erhalten hatte, bis dies schließlich entscheidende Dividenden brachte. Nun schien alles auf einen Sieg hinauszulaufen, denn auch Melanie Müdder besaß am zweiten Brett positionelle Vorteile.

Doch leider tauschte sie in Zeitnot fehlerhaft zwei Figuren ab und landete so in einem Turmendspiel mit Minusbauer, das sie trotz hartnäckiger Bemühungen nicht Remis halten konnte. So gab es im dritten Jahr in Folge erneut ein 8:8-(2:2)-Unentschieden gegen die Düsseldorfer.  Bereits morgen wartet im Duell mit den SF Dortmund Brackel die nächste Spitzenmannschaft, gegen die wir beim Qualifikationsturnier im April knapp unterlagen.

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