SG-Jugend überzeugt in Dortmund

Bereits zum 44. Mal fanden vom 09.-17.07.2016 die früheren Dortmunder Schachtage, inzwischen als Sparkassen-Chess-Meeting bekannt, statt. Neben dem traditionellen Weltklasse-GM-Turnier, das in diesem Jahr eine Beute des neuen Weltranglistenzweiten Maxime Vachier-Lagrave wurde, fanden im fußläufig vom Orchesterzentrum entfernten Haus der Jugend erneut drei Open-Turniere statt, bei denen auch wieder fünf SG-Jugendliche dabei waren, die alle durchaus zu überzeugen wussten.

Einziger Starter im A-Open war Kevin Zolfagharian, der mit 3/3 einen Traumstart ins Turnier erwischte und dabei unter anderem IM Karl-Heinz Podzielny (2400) bezwingen konnte. Leider konnte Kevin seinen Lauf nicht über das gesamte Turnier durchhalten und fiel nach einem mißglückten Finish noch auf 4½/9 und Platz 27 zurück, durfte aber in Anbetracht seiner starken Gegnerschaft mit dem Ergebnis absolut zufrieden sein.

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Im B-Open waren 96 Spieler mit einer Wertungszahl unter 2000 am Start, darunter auch fast unsere gesamte Mädchen-Mannschaft. Das beste Ergebnis erreichte dabei Carolin Kublanov, die mit 5½/9 einen starken 33. Platz belegte und sich dadurch nicht nur über einen DWZ-Zugewinn von 45 Punkten, sondern sich auch noch über den Damenpreis in Höhe von 65 Euro freuen durfte.

Ihre Schwester Elizabeth Kublanov erwischte mit ½/5 eine absolut katastrophale erste Turnierhälfte. Doch es spricht für ihre Nervenstärke und Stabilität, dass sie auch danach nicht aufsteckte und mit vier Siegen in Folge noch ein 50%-Ergebnis erreichte, wodurch sie ihre DWZ-Verluste in erträglichen Grenzen halten konnte.

Dana Berelowitsch agierte absolut kompromißlos und erreichte ohne jegliches Remis am Ende 4/9. Ihre vier Siege gegen gute Gegnerschaft brachten ihr ebenfalls einen schönen DWZ-Gewinn von 38 Punkten ein.

Etwas unter Wert geschlagen wurde am Ende Luisa Bashylina. Sie startete stark mit 3/7 gegen ausnahmslos stärkere Gegner und spielte dabei regelmäßig Partien, die erst deutlich nach der Zeitkontrolle in der fünften oder sechsten Spielstunden beendet wurden. Dieser Kräfteverschleiß machte sich am Ende bemerkbar, so dass sie zwei vermeidbare Niederlagen zum Abschluss hinnehmen musste.

Zum Endstand B-Open
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