Siebte chancenlos im Lokal-Derby

Im Lokal-Derby der 2. Bezirksliga musste unsere VII. Mannschaft eine deutliche 2:6-Niederlage gegen den SC Solingen 1928 II hinnehmen, so dass die klar favorisierten Gäste ihrer Favoritenposition souverän gerecht wurden. Die Mannschaft von Stefan Schubert findet sich dagegen aktuell erwartungsgemäß mit 0:4 Punkten zunächst einmal am Tabellenende wieder und wird die Punkte gegen den Abstieg in anderen Kämpfen holen müssen.

Bereits der Auftakt verlief äußerst ungünstig, da Wieland Wolf einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und schon nach 14 Zügen seinem Gegner zum Sieg gratulierte. In den übrigen Begegnungen wurde deutlich länger gekämpft, aber schließlich mussten sich die beiden Spitzenbretter Stefan Schubert und Uwe Barche, die jeweils ein DWZ-Defizit von 450 Punkten zu kompensieren hatten,  nach einigen Ungenauigkeiten im Mittelspiel geschlagen geben.

Ingo Kopernok unterlief in ausgeglicher Position ein schweres taktisches Versehen, das er ebenfalls nicht mehr ausbügeln konnte. Schließlich musste Robert Barche als einer unserer wenigen nominell favorisierten Akteure der fehlenden Spielpraxis Tribut zollen und konnte nach einem Figurenverlust trotz sehr zäher Gegenwehr die Niederlage nicht verhindern.

Für den Ehrentreffer sorgte Routinier Gerd Capelan, auch wenn sein Gegner vielleicht etwas vorzeitig resignierte. Ebenfalls auf der Siegerstraße schien auch Michael Ehringfeld zu sein, der nach wechselhaftem Partieverlauf schließlich eine gesunde Mehrqualität besaß. Doch leider stellte er in der vierten Spielstunde einen Turm ein und brachte sich so um den Lohn  seiner vorherigen Bemühungen.

Für einen versöhnlichen Schlussakkord sorgte der aktuell in glänzender Form befindliche Bernhard Fodor, der im Mittelspiel einen Fehler seines 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner zum Figurengewinn nutzte und sich seinen zweiten vollen Zähler in dieser Saison nicht mehr nehmen ließ, was das Endergebnis von 2:6 besiegelte.

Für die Siebte geht es bereits in zwei Wochen mit einem Auswärtsspiel in Radevormwald weiter.

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