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Freitag, 30.06.2006: Daniel Stellwagen auf Platz 5 der holländischen Meisterschaft
In Hilversum wurde in der letzten Juni-Woche die niederländische
Meisterschaft ausgetragen. Mit Ausnahme von Erik van den Doel war im
12-köpfigen Teilnehmerfeld auch die komplette Olympia-Mannschaft der Oranjes
am Start, so dass sich mit einem Elo-Schnitt von 2569 die sehr gute Kategorie 13
ergab. In diesem starken Feld wollten unsere jungen Bundesliga-Cracks
Daniel Stellwagen, Jan Werle und Jan Smeets
natürlich die Gelegenheit nutzen, um sich für zukünftige
Einsätze in der Nationalmannschaft zu empfehlen.
Freitag, 23.06.2006: Tobias Leuther wird Jugend-Vereinsmeister Tobias Leuther konnte zum dritten Mal in Folge den Titel des Jugend-Vereinsmeisters erringen. Nach seinem Überraschungssieg im Jahre 2004 und dem mit Kathleen Weiland geteilten Titel im Vorjahr konnte er diesmal in der entscheidenden Finalrunde sich im Duell mit dem punktgleich führenden Leo Rizzi durchsetzen. Leuther siegte damit in der Endrunde mit 4/5 vor dem gegen Alexander Kirschbaum siegreichen Anton Hannewald (3½), während Rizzi durch die Niederlage auf den dritten Platz zurückfiel. Im B-Finale musste der bereits zuvor als Sieger feststehende Jan Porstmann gestern seine erste Niederlage gegen den im Juni in überragender Form befindlichen Thorben Voigt hinnehmen, der sich damit Rang 2 in dieser Finalgruppe sicherte.
Sonntag, 18.06.2006: U16-Team erreicht Spiel um Platz 5 bei NRW-Meisterschaft
Offenbar will unser U16-Quartett den Erfolgen der jüngeren U12-Mannschaft
nacheifern und ebenfalls Platz 5 auf der NRW-Ebene erreichen. Zwar unterlag
unsere Mannschaft bereits am vergangenen Montag am letzten Spieltag gegen
Gruppensieger Dortmund Brackel mit 1:3, erreichte aber dennoch
mit 5:5 Zählern den wichtigen dritten Platz in der Gruppe B, der zum Spiel
um den 5.Platz berechtigt, der noch Nachrückerchancen zur Deutschen
Meisterschaft eröffnen würde.
Berichte zum A-Open und B-Open auf www.schachwochen.de
Samstag, 17.06.2006: U12-Mannschaft erreicht glänzenden 5. Platz
Unser Youngster-Team hat bei den NRW-U12-Mannschaftsmeisterschaften in
Rüthen nur ganz knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft
verpasst. Bei 4 Qualifikanten erreichte unser Quartett, das unter 16 Teams nur
Platz 10 der Setzliste eingenommen hatte, einen ausgezeichneten 5. Platz und kann
sich damit immerhin noch Hoffnungen auf einen Nachrückerplatz machen.
Freitag, 16.06.2006: U12-Team auf Playoff-Kurs
Unser junges U12-Quartett befindet sich nach dem zweiten Tag der
NRW-Mannschaftsmeisterschaft in Rüthen auf dem besten Weg, morgen in der
Playoff-Runde um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mitzuspielen. Am
Vormittag stand heute das wichtige Duell um den Gruppensieg in der Vorrunde gegen
den Vorjahresdritten Turm Hohenlimburg auf dem Programm. Thorben
Voigt remisierte am vierten Brett, Jan Porstmann
unterstrich seine starke Form mit dem dritten Sieg in Folge, doch Yannic
Neuhaus musste sich leider geschlagen geben. Damit kämpfte
Philipp Andrä am Spitzenbrett beim Stande von
1½:1½ gegen den fast 600 DWZ-Punkte stärkeren Jens Kotainy,
musste sich aber trotz toller Partie letztlich geschlagen geben. Damit belegte
unsere U12-Mannschaft in der Vorrunde mit 4:2-Punkten den zweiten Platz, nahm
aber leider nur die Niederlage mit in die Zwischenrunde, in der als
zusätzliche Gegner Turm Lippstadt und Vorjahressieger Dortmund Brackel
wartete.
Donnerstag, 15.06.2006: Joachim Görke auf Platz 4 beim Bergischen Hammer Unser Mitglied Joachim Görke verzichtete in diesem Jahr auf das kraftraubende Open bei den Solinger Schachwochen und gab statt dessen der Teilnahme am traditionell an Fronleichnam in Remscheid ausgerichteten Schnellturnier, dem »Bergischen Hammer« den Vorzug. Unter 43 Teilnehmern war Joachim an Position 7 gesetzt und startete vielversprechend mit 3/3, bevor er sich dem Bonner Basilius Gikas geschlagen geben musste. Nach einem Remis gegen den Wermelskirchener Spitzenspieler Sascha Mohaupt brachte Joachim dann in der Schlussrunde den Spitzenreiter Dieter Müller von den Schachfreunden Köln Brück in arge Bedrängnis, ließ ihn aber letztlich ins Remis entwischen, was Müller mit 6/7 den Turniersieg einbrachte, während Joachim mit 5 Punkten auf Rang 4 einkam.
Donnerstag, 15.06.2006: U-12-Team erreicht vorzeitig NRW-Zwischenrunde
Parallel zu unseren Schachwochen startete heute auch unser erfolgreiches U-12-Quartett
bei der NRW-Meisterschaft, die vom 15.–17.06.2006 in Rüthen
ausgetragen wird. Nachdem im Vorjahr sensationell der achte Platz erreicht wurde,
wollen Philipp Andrä, Yannic Neuhaus, Jan Porstmann und
Thorben Voigt in diesem Jahr ihre Platzierung verbessern.
Sonntag, 11.06.2006: Michael Berg sensationell Schnellschach-Stadtmeister Mit einer faustdicken Überraschung endete heute die offene Solinger Schnellschach-Stadtmeisterschaft, zu der sich trotz bestem Sommerwetter 52 Teilnehmer eingefunden hatten. Weder der topgesetzte GM Felix Levin (Mülheim Nord) noch die beiden IMs Andrei Orlov (Gerresheim) und Markus Schäfer oder Schnellschachspezialisten wie FM Lars Stark (Düsseldorf) und FM Markus Balduan holten sich den Sieg, sondern Lokalmatador FM Michael Berg. Dieser besiegte in einer dramatischen Schlussrunde den Hannoveraner Alexander Izrajlev und profitierte davon, dass der bis dato führende Lars Stark gegen Andrei Orlov unterlag. So holte Berg mit 7½/9 den Titel vor Stark und Orlov (beide 7), während Michaels Mannschaftskollegen Markus Balduan, Markus Schäfer und Martin Alexander Becker (jeweils 6½) auf den Rängen 4–6 das exzellente Solinger Mannschaftsergebnis komplettierten. Ausführlicher Bericht mit Bildern, Tabellen etc. auf www.schachwochen.de
Samstag, 10.06.2006: Andrei Orlov gewinnt spannende Blitz-Stadtmeisterschaft Zum zweiten Mal nach 2003 konnte der für Gerresheim spielende IM Andrei Orlov die offene Solinger Blitz-Stadtmeisterschaft für sich entscheiden. Nach 11 Doppelrunden lag er mit 16/22 knapp vor dem Düsseldorfer FM Lars Stark (15½) und Lokalmatador IM Bernd Schneider (15), der als bester Solinger erneut den Titel des Solinger Stadtmeisters erringen konnte. Die weiteren Hauptpreise errangen IM Gerlef Meins (Werder Bremen) und FM Markus Balduan, die beide auf 14 Zähler kamen. Ausführlicher Bericht mit Bildern, Tabellen etc. auf www.schachwochen.de
Samstag, 10.06.2006: Clara Wirths beendet DM auf Platz 14 Einen versöhnlichen Abschluss gab es heute für Clara Wirths bei der Deutschen Meisterschaft in Willingen. Nachdem sie gestern gegen Anett Hoffmann (Elo 2004) zum zweiten Mal in diesem Turnier eine Gewinnstellung zum Verlust verdorben hatte, gelang in der Schlussrunde noch ein Schwarzsieg über Nadine Hammerich (DWZ 1527). Damit landete Clara schließlich mit 4½/9 auf dem geteilten 11.–16. Platz, was nach Wertung Rang 14 bedeutete. Vom spielerischen Potential wäre in jedem Fall der angestrebte einstellige Tabellenplatz möglich gewesen, doch gleich zwei unglückliche Niederlagen, die sich zum Teil noch in den Folgepartien psychologisch niederschlugen, waren dafür zuviel. Dennoch hat Clara ihre zweite und leider auch letzte Teilnahme an einer deutschen Jugendmeisterschaft sehr genossen und zusätzliche Motivation für ihre folgenden Turniere gewonnen.
Donnerstag, 08.06.2006: Clara Wirths wieder in der Erfolgsspur Nach zwei Niederlagen in Folge und dem Absturz auf Platz 16 meldete sich Clara Wirths bei den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften in Willingen mit einem Arbeitssieg gegen die an 24 gesetzte Katrin Hafner (1565, SV Wolfbusch) trotz unangenehmer Erkältungsanzeichen zurück. Auch gegen die widrigen Umstände schaffte sie es nach einigen Ungenauigkeiten ihrer Gegnerin ein vorteilhaftes Endspiel aufs Brett zu zaubern, welches durch einen einzügigen Turmeinsteller der Kontrahentin zu einem vorzeitigen Ende führte. Mit 3½/7 liegt Clara nunmehr im Mittelfeld und hofft durch zwei Abschlußsiege in diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld noch einige Plätze nach vorne zu klettern.
Mittwoch, 07.06.2006: Weiterer Rückschlag für Clara Wirths Clara Wirths hat bei den deutschen Jugend-Meisterschaften in Willingen ihre äußerst unglückliche Niederlage in Runde 4 offenbar noch nicht richtig verkraftet. Auch am heutigen Folgetag agierte sie weit unter Normalform. In einem scharfen Najdorf-Sizilianer mit Scheweninger-Struktur agierte sie mit den schwarzen Steinen gegen Anne Reiske (DWZ 1711) viel zu passiv, so dass der weiße Königsangriff fast logisch bedeutend schneller durchschlug als Claras Hoffnungen auf Gegenspiel. Mit 2½/6 ist Clara damit nun erstmals ins hintere Mittelfeld zurückgefallen, hat aber noch unmittelbaren Kontakt zu den einstelligen Tabellenplätzen. Um diese zu erreichen, ist allerdings eine bedeutende Leistungssteigerung zu den vergangenen beiden Runden nötig.
Dienstag, 06.06.2006: Enttäuschende Doppelrunde für Clara Wirths Die zweite Doppelrunde der deutschen Jugendmeisterschaften nahm für unsere Teilnehmerin Clara Wirths einen äußerst unglücklichen Verlauf. Im Vormittags-Duell mit Tanja Butschek (Katernberg, Elo 2025) bekam sie erstmals genau ihre Vobereitung aufs Brett und hatte nach 15 Zügen einen satten Mehrbauern ohne jegliche Kompensation für die Gegnerin. Leider stellte sie diesen nach einem auch für sie unerklärlichen Anflug von Schachblindheit einzügig wieder ein und verdarb die Stellung im Anschluss noch zum Verlust. Wie so häufig wirkte der Schock dieses Partieverlaufs noch in die Nachmittagsrunde hinein, in der Clara mit Schwarz gegen Peggy Schott (DWZ 1600) sehr froh sein musste, dass diese in sehr vielversprechender Position zu viel Respekt zeigte und Remis anbot, was akzeptiert werden musste. Mit 2½/5 und Platz 13 ist Clara damit aktuell etwas unter den Erwartungen, sollte aber bei besserer Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit auf jeden Fall noch einige Plätze nach oben klettern können.
Montag, 05.06.2006: Clara Wirths schlägt Mitfavoritin Einen schönen Erfolg konnte Clara Wirths in der 3. Runde der Deutschen Meisterschaft feiern. Gegen die an Position 2 gesetzte Susan Großmann (Elo 2061, Aufbau Elbe Magdeburg) verdichtete Clara gegen die Pirc-Verteidigung ihrer Kontrahentin sukzessive ihre positionellen Vorteile, um die Partie bereits nach 25 Zügen mit einem hübschen taktischen Schlag entscheiden zu können. Mit 2/3 liegt Clara nun auf dem 9. Tabellenplatz. Morgen steht die zweite Doppelrunde an, wobei sie vormittags im NRW-Derby auf die nominell stärkste Spielerin des Landes, Tanja Butschek (Katernberg), trifft, die einen Freiplatz für die Deutsche Meisterschaft erhielt.
Sonntag, 04.06.2006: Sieg und Niederlage zum DM-Auftakt für Clara Wirths
Seit gestern befindet sich Clara Wirths in Willingen, um an
ihrer zweiten Deutschen Jugendmeisterschaft teilzunehmen. Im Vorjahr reichte es
in der U 18 zu einem 13. Platz, den Clara unbedingt verbessern möchte; sie
strebt diesmal einen einstelligen Tabellenplatz an. Dabei ist sie auch in diesem
Jahr an Position 13 im Feld der 26 Teilnehmerinnen gesetzt. Nach der gestrigen
Eröffnungsfeier mit dem traditionellen Einmarsch der Delgationen der
einzelnen Bundesländer stand zum Auftakt direkt eine Doppelrunde auf dem
Programm. Alle Infos zur Deutschen Jugendmeisterschaft gibt es unter www.dem2006.de
Sonntag, 04.06.2006: Armenien Olympiasieger, Deutschland 15.
Die Schacholympiade endete heute tatsächlich mit den Überraschungen,
die sich bereits das gesamte Turnier über angedeutet hatten. Die von Levon
Aronian angeführten Armenier sicherten sich mit einem schnellen 2:2 gegen
Ungarn sensationell, aber vor allem dank der herausragenden Leistungen von
Vladimir Akopian und Gabriel Sargissjan hochverdient die erste Goldmedaille bei
einer Schach-Olympiade mit 36 Punkten. Dahinter bestätigten die Chinesen mit
34 Punkten ihren zweiten Platz von der vergangenen Mannschaftsweltmeisterschaft
und holten erneut Silber. Die Bronzemedaille ging nach einem
3½:½-Kantersieg über Norwegen noch an die USA (33), welche die
bessere Wertung gegenüber dem punktgleichen Team aus Israel aufwies. So
blieb der 3:1-Erfolg der Israelis über Russland aus der Schlussrunde
unbelohnt. Für die Russen, die das nominell stärkste Team seit Jahren
am Start hatten, bedeutete dies mit 32 Punkten einen indiskutablen 6. Platz.
Samstag, 03.06.2006: Schwarzer Tag für Solinger Olympioniken
Die vorletzte Runde der Schach-Olympiade in Turin verlief für unsere drei
Starter sehr enttäuschend, da alle mit ihren Teams bittere Niederlagen
einstecken mussten. Die deutsche Nationalmannschaft hatte nach ihrer gestrigen
starken Vorstellung mit Norwegen erneut einen schlagbaren Gegner zugelost
bekommen, so dass die Hoffnungen auf die Rückkehr in die Spitzenränge
groß war. Doch der nach seinen drei Niederlagen pausierende Artur
Jussupow musste mit ansehen, wie Jan Gustafsson, Thomas Luther und
Alexander Graf an den hinteren Brettern nicht über Punkteteilungen
hinauskamen. Am Spitzenbrett wurde Arkadij Najditsch mit den weißen Steinen
in einer sehr interessanten Partie das Opfer von »Wunderjunge« Magnus
Carlsen besiegt, so dass die 1½:2½-Niederlage perfekt war. Nun
liegt Deutschland mit 28½ Zählern auf Platz 18, hat aber lediglich
einen Zähler Abstand zu den Rängen 8 bzw. 30, so dass der
abschließende Kampf gegen Mazedonien in dieser »Schweizer
System-Lotterie« über die abschließende Bewertung des Turniers
entscheiden wird.
Freitag, 02.06.2006: Deutschland wahrt Chancen auf Top Ten- Plazierung
In der 11. Runde der Schach-Olympiade konnte die deutsche Nationalmannschaft mit
einem 3:1 über Kroatien voll überzeugen. Während Jan Gustafsson
bereits aus der Eröffnung heraus auf Gewinn stand, konnte sich Arkadij
Najditsch am Spitzenbrett gegen Europameister Zdenko Kozul für die bittere
Niederlage bei jener Meisterschaft revanchieren. Den dritten Sieg steuerte
Alexander Graf bei, während Artur Jussupow weiter nach
seiner Form sucht und diesmal gegen Mladen Palac (2561) in einem offenen Spanier
mit Schwarz den Kürzeren zog. Deutschland liegt damit punktgleich mit den
Niederlanden auf dem 11. Tabellenplatz und weist nun mit 27 Zählern
lediglich einen Rückstand von einem Punkt auf das viertplazierte Russland
auf, so dass ein einstelliger Tabellenplatz bei einem guten Finish in den beiden
Schlussrunden durchaus möglich ist.
Freitag, 02.06.2006: Spannung in der Jugend-Vereinsmeisterschaft
Die Schlussrunde der Jugend-Vereinsmeisterschaft hält am 23.06. ein echtes
Titelendspiel bereit. Mit Leo Rizzi und Tobias
Leuther treffen die beiden Führenden der A-Endrunde mit jeweils 3/4
aufeinander. In der Vorschlussrunde kamen beide nicht über Punkteteilungen
gegen Alexander Kirschbaum bzw. Philipp
Andrä hinaus. Wenn das Spitzenduell Remis ausgehen würde,
könnte es noch zu einem Dreier-Stichkampf kommen, wenn Anton
Hannewald (2,5) gegen Kirschbaum gewänne.
Mittwoch, 31.05.2006: Erfolglose Olympia-Runde ohne Solinger Beteiligung
In der 10. Runde der Schach-Olympiade saßen erstmalig alle drei
teilnehmenden Solinger Spieler auf der Ersatzbank. Prompt konnte keines ihrer
Teams einen Erfolg verbuchen. Deutschland unterlag im Verfolgerduell gegen
Usbekistan mit 1½:2½, obwohl man sich gegen die Asiaten aufgrund
der Elo-Vorteile an den hinteren Brettern sicher mehr ausgerechnet. Doch
während Arkadij Najditsch mit Schwarz eine schlechtere Stellung gegen
Ex-Weltmeister Kasimdzhanov hielt, musste sich Thomas Luther recht deutlich
geschlagen geben. So war die Niederlage perfekt, als Christopher Lutz nach einem
ereignislosen Remis von Jan Gustafsson sein klar besseres Leichtfigurenendspiel
nicht gewinnen konnte.
Dienstag, 30.05.2006: Knappe Niederlage gegen Kuba
In der 9. Runde der Schach-Olympiade verpasste die deutsche Nationalmannschaft
heute die Chance, sich in den Top 10 festzusetzen. Gegen Kuba reichte es trotz
eines Sieges von Spitzenbrett Arkadij Najditsch über den WM-Kandidaten
Lazaro Bruzon nur zu einer 1½:2½- Niederlage. Ausschlaggebend waren
neben dem ereignislosen Remis von Jan Gustafsson die beiden Schwarz-Niederlagen
von Alexander Graf, der ein haltbar aussehendes Turmendspiel verlor, und
Artur Jussupow. Artur, der in Turin mit einer schweren
Erkältung zu kämpfen hat, spielte heute gegen den talentierten Lenier
Dominguez (2647) seine Lieblings-Variante im Franzosen, wurde aber vom Kubaner in
einem stark vorgetragenen Königsangriff übel auseinandergenommen.
Montag, 29.05.2006: Deutschland nach Sieg nun Neunter
Die deutsche Nationalmannschaft zeigt bei der Schach-Olympiade weiter
aufsteigende Form. Gegen Weißrussland gab es beim
2½:1½-Erfolg erstmals einen Sieg gegen einen ungefähr
gleichstarken Kontrahenten. Zwar erreichte Artur Jussupow mit
Weiß nach harmloser Eröffnung gegen den Königsinder von Alexej
Fedorov (2614) überhaupt nichts und war sehr schnell mit Remis zufrieden.
Doch nach weiteren Punkteteilungen von Christopher Lutz und Thomas Luther
avancierte Arkadij Najditsch zum Matchwinner, als er nach hübschem
Qualitätsopfer bei reduziertem Material das Plettenberger Spitzenbrett
Alexej Alexandrov mit Schwarz besiegte. Mit 21 Zählern liegt die Mannschaft
damit nur einen Zähler hinter dem Silberrang, den punktgleich nun die
Schachgroßmächte Russland und Ukraine innehaben. Dagegen führen
die Armenier nun bereits mit 2 Zählern Vorsprung und profitierten beim
heutigen 3:1 über Kuba erneut von den Siegen der beiden bisher
überragend agierenden Vladimir Akopjan und Gabriel Sargissjan.
Sonntag, 28.05.2006: Indische Niederlage trotz gelungenem Sandipan-Comeback
Fast eine Woche hatte er nach seinem schwachen Auftakt auf der Reservebank
schmoren müssen, doch in der 7. Runde der Schach-Olympiade erhielt
Sandipan Chanda endlich seinen dritten Ersatz. Dabei ging es
direkt gegen den Titelverteidiger Ukraine, der sich ohne Ruslan Ponomariow in
Turin bislang schwer tat. Heute gelang der Mannschaft von Vasily Ivanchuk (der
gegen Vishy Anand remisierte) jedoch ein wichtiger 2½:1½-Sieg im
Kampf um die Medaillen, den Sergej Karjakin gegen Pentiala Harikrishna
sicherstellte. Sandipan überzeugte dagegen mit einem
souveränen Schwarz-Remis gegen den über 100 Punkte stärkeren Pavel
Eljanov (2665), konnte aber die Niederlage nicht verhindern. Damit fielen die
Inder mit nun 18 Zählern sogar hinter die deutsche Mannschaft zurück,
die heute ohne Arkadij Najditsch und Artur Jussupow den
erhofften 4:0-Kantersieg gegen Malaysia schafften und nun auf dem 10. Platz in
Reichweite zur Bronzemedaille liegen. Das Feld führt weiterhin Armenien nach
seinem heutigen 3:1-Erfolg über die Niederlande vor Russland an.
Samstag, 27.05.2006: Deutschland unterliegt Indien klar
Die 6. Runde der Schach-Olympiade brachte für die Solinger Teilnehmer wenig
erfreuliche Ergebnisse. Zumindest Sandipan Chanda konnte sich
weiter von der Ersatzbank über den klaren Sieg seiner Teamkollegen freuen,
auch wenn er natürlich gerade gegen Deutschland sehr gern gespielt
hätte. An den vorderen Brettern lief für unser Team noch alles nach
Plan: Arkadij Najditsch erreichte mit Weiß ein genauso souveränes
Remis gegen Vishy Anand wie Artur Jussupow mit den schwarzen
Steinen gegen Krishnan Sasikiran (2679). Doch der bislang verlustpunktfreie
Alexander Graf unterlag glatt gegen Ganguly und zum Abschluss musste sich auch
Christopher Lutz gegen Harikrishna geschlagen geben, so dass mit dem 1:3 die
höchste deutsche Niederlage im Turnier perfekt war. Damit stürzten die
Mannen von Bundestrainer Uwe Bönsch mit 14½ Punkten auf den 30.Platz
ab.
Samstag, 27.05.2006: Hannewald erreicht Platz 10 Bei den heute in Wattenscheid ausgetragenen NRW-Jugend-Blitz-Einzelmeisterschaften ging es für Anton Hannewald in der Altersklasse U 16 vor allem darum, sich für die »Rote Laterne« zu rehabilitieren, die er im Vorjahr eingenommen hatte. Dies gelang ihm sehr gut, auch wenn er mit insgesamt 9½/18 auf dem 10. Rang seine Zielsetzung »einstelliger Tabellenplatz« knapp verpasste. Anton startete sehr vielversprechend mit einem Auftaktremis gegen den späteren NRW-Meister Felix Werthebach (Bochum), verpasste aber letztlich durch etwas zu viele Remisen (7!) und leichten Schwächen gegen nicht so hoch bewertete Spieler eine noch bessere Plazierung. Dennoch konnte er mit diesem Ergebnis seinen Niederrhein-Titel absolut bestätigen und hofft nun, auch in der bedeutend stärkeren U 20 in den kommenden Jahren auf die NRW-Ebene vorstossen zu können.
Donnerstag, 25.05.2006: Der Tag der Unentschieden in Turin
Die fünfte Runde der Schach-Olympiade war durch zahlreiche Punkteteilungen
gekennzeichnet. So endeten die fünf Spitzenpaarungen alle 2:2, wobei die
Russen erstmalig einen Mannschaftspunkt abgaben, da Wattenscheids Spitzenbrett
Gabriel Sargissjan mit einem Sieg über Alexander Morosewitsch die Niederlage
seines Chefs Levon Aronian gegen Vladimir Kramnik kompensierte. Auch Indien kam
nicht über vier Punkteteilungen gegen die starken Chinesen hinaus, wobei
Sandipan Chanda weiterhin die Ersatzbank drücken muss.
Donnerstag, 25.05.2006: SG-Jugend-Blitz-4er holt NRW-Qualifikation
Bei der Neuauflage der vor einigen Wochen unter chaotischen Umständen
bereits schon einmal – aber unwirksam – ausgetragenen
Niederrhein-Jugend-Blitz-Mannschafts- meisterschaften holte sich unser Team mit
19:5 Punkten den Bronze-Rang und gleichzeitig die Qualifikation für das
NRW-Turnier.
Mittwoch, 24.05.2006: Jussupow-Null besiegelt Niederlage
Mit einer 1½:2½-Niederlage gegen die unberechenbare georgische
Nationalmannschaft endete die vierte Runde der Schacholympiade für das
Deutsche Team. Nach den Elo-Zahlen war ein sehr ausgeglichener Kampf zu erwarten
und tatsächlich endeten die Partien von Jan Gustafsson, Thomas Luther und
Christopher Lutz alle in korrekten Punkteteilungen. Somit hing alles vom
Spitzenbrett ab, an dem Artur Jussupow gegen den Sieger des
diesjährigen Aeroflot-Open, Baadur Jobava (2646), aus seinem geliebten
Colle-Zukertort-System heraus scharf attackierte. Zwischenzeitlich hatte Artur
einen Mehrbauern, doch der talentierte Georgier initiierte gefährliches
Gegenspiel gegen den weißen König und letztlich landete man in einem
schwierigen Läuferendspiel für unser Spitzenbrett, dass Jobava mit
einem hübschen Zugzwangmotiv für sich entschied. Durch die Niederlage
rutschte Deutschland auf den 25. Platz ab, ist aber nur einen Brettpunkt von den
Top Ten-Plazierungen entfernt.
Dienstag, 23.05.2006: Knappe Niederlage gegen Russland
Es gibt sicherlich nur wenige Tage, an denen ein Trainer trotz Niederlage seiner
Mannschaft zufrieden ist, doch insbesondere aufgrund der Relevanz der Brettpunkte
für die Rangliste konnte Bundestrainer Uwe Bönsch die
1½:2½-Niederlage der deutschen Mannschaft gegen Russland am dritten
Spieltag der Schacholympiade als großen Erfolg ansehen. Die Russen haben
nämlich nichts unversucht gelassen, die 2004 an die Ukraine verlorene
Goldmedaille zurückzuholen und ein echtes »Dream Team« an den
Start gebracht, in dem für den aktuellen Russischen Meister Sergej Rublevski
(2687) gerade noch als zweiter Ersatzspieler Platz war. Gegen unser Team
pausierten mit Peter Svidler und Alexander Grischuk zwei Top Ten-Spieler, dennoch
war die »Sbornaja«, die als einzige Mannschaft 8/8 in den beiden
Auftaktrunden geholt hatte, haushoch favorisiert. Die weiße Weste schien
zunächst zu halten, denn Vladimir Kramnik (2729) brillierte bei seiner
ersten Partie seit einem halben Jahr und fügte Arkadij Najditsch eine
drastische Niederlage zu. Auch Christopher Lutz musste sich dem
unauffälligen, aber kraftvollen Positionsspiel von Evgenij Bareev (2709)
beugen. So oblag es Artur Jussupow, den Russen den ersten halben
Zähler abzunehmen: Gegen den kreativsten Weltklassespieler Alexander
Morosewitsch (2730) – unser Spitzenbrett in der Saison 2000/01 –
sorgte Artur für eine rationale Position und erreichte schließlich ein
korrektes Remis durch Dauerschach. Danach avancierte der Porzer Alexander Graf
zum Mann des Tages, als er nach ursprünglich verdächtiger Position in
einem langwierigen Turmendspiel Rublewski niederrang und so für das
umjubelte 1½:2½ sorgte, durch das die deutsche Mannschaft
Tuchfühlung zu den Spitzenrängen behielt.
Montag, 22.05.2006: Deutschland siegt ohne Jussupow
Am zweiten Spieltag der Schach-Olympiade konnte unsere deutsche
Nationalmannschaft mit einem 3½:½-Sieg über Kanada voll
überzeugen. Arkadi Najditsch siegte bei seinem Debüt im Nationalteam
ebenso wie Thomas Luther und Alexander Graf; lediglich Jan Gustafsson gab ein
Remis ab. Dagegen konnte unser Artur Jussupow heute wichtige
Kräfte schonen, denn bereits morgen wartet mit Topfavorit Russland die
einzige Mannschaft mit der Maximalausbeute von 8/8 im Turnier, die dann
vielleicht auch erstmals ihre Spitzenbretter Vladimir Kramnik und Peter Svidler
einsetzen wird.
Sonntag, 21.05.2006: Licht und Schatten beim Solinger Olympia-Auftakt
Mit 149 teilnehmenden Nationen startete heute in Turin mit der Schach-Olympiade
das Schach-Ereignis des Jahres. Nach ersten Berichten sind die Spielbedingungen
im Gegensatz zu vielen früheren Ausrichtungen exzellent, da die Gastgeber
u.a. eine große Austragungshalle und zahlreiche infrastrukturelle
Einrichtungen der Winter-Olympiade nutzen können.
Sonntag, 21.05.2006: Neunte gewinnt zum Saisonabschluss Als letzte der Senioren-Mannschaften beendete die 9. Mannschaft diese Aufstiegssaison mit einem eindrucksvollen 5:1-Erfolg gegen die 3. Mannschaft aus Witzhelden. Nachdem unsere »kleinen Riesen« Philipp Andrä und Jan Porstmann ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließen und in Schnellpartien eine 2:0-Führung für uns herausholten, remisierte Dieter Kohl etwas glücklich und Klaus Drunk fügte den Matchpoint zum 3½:½ hinzu. Philipp Müller stimmte einem Remisangebot zu, was ihn bei genauer Betrachtung seiner Stellung zwar ärgerte – er hätte forciert eine Figur gewinnen können –, aber das glückliche Remis von Dieter ausglich. Uli Kalkum entwickelte richtigen Spaß am Schachspiel und holte den letzten vollen Punkt nach Verlängerung überschritt aber die Gesamtspielzeit von zwei Stunden nur knapp, so dass die Neunte schon um 12:30 Uhr im »Birkenweiher« den offiziellen Aufstieg feiern konnte.
Samstag, 20.05.2006: Unglückliches Pokal-Aus für SG-Jugend Bereits in der ersten Runde des Verbands-Vierer-Pokals der Jugend kam es zu einem echten Schlagerspiel zwischen unserem Bezirkssieger-Quartett und dem Titelverteidiger vom OSC Rheinhausen. An allen Brettern standen sich nominell ungefähr gleichstarke Kontrahenten gegenüber, so dass sich der erwartet spannende Kampf entwickelte. Dabei unterlief Anton Hannewald ausgangs der Eröffnung eine schwerwiegende strategische Fehleinschätzung, so dass er mit deutlichem Entwicklungsrückstand klar schlechter stand. Doch sein Gegner verpasste die stärkste Fortsetzung und gab sich auch in einem Endspiel mit Mehrbauern überraschend früh mit Remis zufrieden. Damit schien der Kampf zu unseren Gunsten zu verlaufen, denn Sven Zoglowek hatte mit einem sehr überzeugenden Vortrag in der Eröffnung frühzeitig klare Vorteile erlangt und Naufel Elmali stand am Spitzenbrett mit Schwarz gegen den U-20-Blitz-Verbandsmeister Eugen Heinert auch sehr angenehm. Doch in Zeitnot verloren Naufel und Sven fast parallel den Faden: Naufel gewährte seinem Gegner zuviel Druckspiel auf der offenen h-Linie, das Heinert überzeugend in einem hübschen Mattfinale verwertete. Sven versuchte viel zu überhastet seine klaren Vorteile zu verwerten und gewann letztlich für seine zahlreichen geopferten Bauern nur eine Qualität, so dass er im Endspiel ebenfalls noch verlor. Damit besaß die Partie von Clara Wirths für den Mannschaftskampf nur noch statistischen Wert: Hier wechselte nach zweischneidigem Partieverlauf der Vorteil einige Male, so dass das Unentschieden vermutlich das gerechte Ergebnis war. Durch dieses 1:3 war das frühe Ausscheiden bei der erstmaligen Verbandsteilnahme perfekt.
Freitag, 19.05.2006: »Team Erfahrung« auch in der letzten Runde erfolgreich
In der letzten Saison-Begegnung zwischen den »Alten Herren« und den
»Jungen Talente« unseres Vereins behielt die Erfahrung deutlich die
Oberhand. Kathleen Weiland veropferte sich bereits in der
Eröffnung und Bernhard Fodor ließ sich den so
erlangten Vorteil im Weiteren nicht mehr streitig machen. Anton
Hannewald glich anschließend für seine Mannschaft aus, als
sich Markus Malkeit in einer schon deutlich schlechteren
Stellung verrechnete und mit einem Offizier und einem Bauern weniger stehen
blieb. Philipp Andrä hatte heute einen schwarzen Tag und
gab gegen Marius Fränzel im Mittelspiel kurz nacheinander
zwei Offiziere ab und konnte nicht verhindern, dass sein Gegner
anschließend die Stellung immer weiter vereinfachte. Dimitrij
Iov konnte gegen Thorben Voigt bereits aus der
Eröffnung heraus einen deutlichen positionellen Vorteil erlangen, den er
konsequent in entscheidenden Materialvorteil verwandelte. Yannic
Neuhaus hielt gegen Wieland Wolf lange Zeit gut mit,
holte auch einen zeitweiligen Nachteil durch gutes Spiel wieder auf, übersah
dann aber leider eine Mattfalle und verlor. In der letzten Partie setzte
Frank Borkott Alexander Kirschbaum aus der Eröffnung heraus
unter Druck, der schließlich einen ungeschickten Befreiungsversuch
unternahm, der ihn eine Figur kostete. Zur Ergebnisübersicht und inoffiziellen Auswertung
Freitag, 19.05.2006: Leuther übernimmt Tabellenführung in der Jugend-VM
Nach der dritten Partie der Endrunde der Jugend-Vereinsmeisterschaft hat
Titelverteidiger Tobias Leuther die Tabellenführung
übernommen. Er bezwang im Spitzenspiel den bisher punktgleichen
Alexander Kirschbaum mit den schwarzen Steinen. Leuther
führt nun mit 2½/3 vor Leo Rizzi, Anton Hannewald
und Alexander Kirschbaum (alle 1½), wobei Leo allerdings
durch einen Sieg in der Nachholpartie gegen Lukas Rasspe Lange
noch aufschließen könnte.
Sonntag, 14.05.2006: U 16-Team siegt in Raesfeld Unser U-16-Quartett konnte am vorletzten Spieltag der NRW-Meisterschaft einen wichtigen Auswärtssieg landen und wahrte damit die Chancen auf den angestrebten dritten Tabellenplatz in der Vorrundengruppe. Diesmal stand Jugendwart Oliver Kniest vor dem Luxusproblem, fünf einsatzbereite und hochmotivierte Spieler einsetzen zu können, so dass Spitzenbrett Sven Zoglowek diesmal pausierte. Dagegen siegte Alexander Kirschbaum bei seinem NRW-Debüt im ungewohnten Schnelldurchgang und widerlegte die Opferstrategie seines Kontrahenten sehr souverän. Kurze Zeit später mussten wir aber den Ausgleich hinnehmen, da Anton Hannewald am ersten Brett einen schlechten Tag erwischt hatte und nach einem Eröffnungsfehler nicht mehr in die Partie zurückfand, so dass er seine erste Niederlage in der NRW-Meisterschaft hinnehmen musste. Doch Leo Rizzi brachte unsere Youngster mit einer exzellenten Vorstellung wieder in Führung. Zum Abschluss unterstrich Tobias Leuther seine Kaltschnäuzigkeit, als er beim Stande von 2:1 in einem Endspiel mit Mehrbauern das Remisangebot seines Kontrahenten ablehnte und im Anschluss souverän seinen Materialvorteil in einen vollen Zähler ummünzte. Nach dem 3:1-Sieg liegt unsere U 16 mit nun 5:3 Punkten auf dem dritten Rang, bevor am letzten Spieltag Topfavorit Dortmund Brackel in der Klingenstadt zu Gast ist.
Samstag, 13.05.2006: Schmuck auf Platz 9 bei Deutscher Amateur-Meisterschaft
Bereits in der fünften Auflage fand die von der Hotelgruppe RAMADA
gesponsorte Deutsche Amateur-Meisterschaft in dieser Saison statt. Zum Finale,
das vom 11.–13.05.2006 in Hockenheim stattfand, hatten sich in den 5
Wertungsgruppen die jeweils 5 Erstplazierten der 5 Vorrunden-Turniere
qualifiziert. Zur Internetseite des Finales der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft
Freitag, 12.05.2006: Helmut Busse dominiert letztes Vereins-Schnellturnier
Das abschließende sechste Wertungsturnier der
Schnellschach-Vereinsmeisterschaft stand diesmal unter dem besonderen Motto
»Schach und Musik«. Zwar mussten die Teilnehmer im Saal des Haus
Turnerbundes nicht selbst ihre künstlerischen Fertigkeiten unter Beweis
stellen, wurden aber dafür während des Turniers von unzähligen
mehr oder minder geglückten Karaoke-Einlagen aus der Gaststätte
beglückt, wo parallel das »Gäste singen für
Gäste-Event« stattfand.
Freitag, 12.05.2006: »Double-Hattrick« für Anton Hannewald
U-16-Bezirksmeister Anton Hannewald hat sich in der »Hall of Fame« der
Jugendvereinsturniere unseres Vereins eine Sonderstellung gesichert: Zum dritten
Mal in Folge gelang ihm in einer Saison das Double aus Pokalsieg und
Blitzvereinsmeisterschaft. Nach dem bereits länger feststehenden Blitz-Titel
siegte er auch im en bloc ausgetragenen Final Four des Jugend-Pokals. Nach einem
souveränen 2:0-Erfolg im Halbfinale gegen Jan Porstmann gab
er sich auch im Endspiel keine Blöße und bezwang Philipp
Andrä mit dem gleichen Resultat. Philipp hatte im Halbfinale erneut
seine Schnellschach-Qualitäten unter Beweis gestellt und Alexander
Kirschbaum bezwungen. Dieser sicherte sich zum Trost noch die
Bronzemedaille im Spiel um Platz 3 gegen Jan Porstmann. Zur Ergebnissübersicht des Jugend-Pokals
Sonntag, 07.05.2006: Bundesligaspieler überzeugen bei Europäischen Turnieren
Nach dem Ende der Bundesliga und zahlreicher anderer europäischer Ligen
steht bei den Spitzenspielern in den kommenden Monaten wieder die Konzentration
auf die Einzelturniere im Vordergrund. In der vergangenen Woche war
Daniel Stellwagen beim mit einem Eloschnitt von 2552 (Kategorie
13) exzellent besetzten Sigeman-GM-Turnier in Malmö am Start. Er erwischte
mit 4½/6 einen ausgezeichneten Start und traf im Spitzenspiel der 7. Runde
auf seinen exzellent aufspielenden Landsmann, Hollands Schachlegende Jan Timman.
Nach einem spannenden Remis verteidigte der frühere Weltranglistenzweite die
Tabellenführung und gewann das Turnier überzeugend mit 7/9. Daniel
unterlag dagegen in der Vorschlussrunde gegen den stets kreativen Tiger Hillarp
Persson und musste schließlich mit 5½/9 und dem vierten Platz
zufrieden sein, was ihm aber immer noch einige gewonnene Elo-Punkte
bescherte.
Sonntag, 07.05.2006: Abschlussniederlage für Dritte
Am letzten Spieltag der NRW-Klasse hatte unsere dritte Mannschaft erstmals in
dieser Saison mit Personalproblemen zu kämpfen, da mit Ralf Hubert, Torsten
Werbeck und Ortwin Peters gleich drei Stammspieler nicht zur Verfügung
standen. Damit lag die Favoritenstellung eindeutig bei den gastgebenden SF
Monheim, die einen Sieg brauchten, um ihre Chancen auf einen Aufstiegsstichkampf
zu wahren.
Sonntag, 07.05.2006: Sechste erreicht Platz 3 Auch die 1. Mannschaft der Langenberger trat heute nicht vollzählig an, so dass für Clemens Biernath ein kampfloser Punkt verzeichnet wurde. Nach schnellen Remisen von Andreas Bittmann und Markus Schwedler erzielte Wieland Wolf einen verdienten vollen Punkt. Alle weiteren Partien endeten Remis, wobei Kurt Rist und Stephan Kaiser ihre Partien auskämpften, während Markus und Thomas Malkeit auch angesichts des schönen Wetters gern in die Punkteteilung einwilligten. Mit diesem 5:3-Sieg rückte unsere VI. in der Abschlusstabelle sogar noch auf den 3. Platz vor.
Sonntag, 07.05.2006: Siebte gewinnt Rumpfkampf Obwohl die VII. durch den krankheitsbedingten kurzfristigen Ausfall eines Spielers nur mit sieben Spielern antreten konnte, lag sie bereits zu Kampfbeginn mit drei Punkten in Führung, da die 1. Mannschaft vom PSV nur mit der Minimalbesetzung von vier Spielern erschienen war; Sven Zoglowek, Martin Wandzik und Roman Diederichs erhielten die kampflosen Punkte. Am achten Brett geriet Ersatzmann Thorben Voigt aus der Eröffnung heraus in entscheidenenden Nachteil und musste als Einziger einen vollen Punkt abgeben. Bald darauf einigte sich Anton Hannewald mit seinem Gegner in einer gänzlich ausgeglichenen Mittelspielstellung auf Remis. Daniel Borgmann stand zu diesem Zeitpunkt unter starkem Druck, während Alexander Kirschbaum ein Endspiel mit jeweils zwei Türmen und Läuferpaar gegen Läufer und Springer sowie je drei Bauern auf beiden Flügeln erreicht hatte. Daniel gelang es durch zähe Verteidigung den Griff seines Gegenübers langsam zu lockern und konnte schließlich ein taktisches Übersehen ausnutzen und den Sieg sichern. Alexanders zentralisierte Läufer erwiesen sich als deutlich überlegen, so dass er rasch in entscheidenden Vorteil kam, dessen Realisierung sich sein Kontrahent bis zum Matt vorführen ließ. Leider ändert auch dieser 5,5:1,5-Sieg nichts daran, dass die VII. Mannschaft in die 1. Bezirksklasse absteigen wird.
Sonntag, 07.05.2006: Neunte gewinnt Aufstiegsduell knapp, aber verdient Auch die IX. hatte den Vorteil, sich im Kampf gegen den direkten Konkurrenten um einen Aufstiegsplatz, Langenberg II, durch einen kampflos eingestrichenen Punkt (Dmitry Iov) gleich im Vorteil zu finden. Leider fand Dino Schauch schon unmittelbar nach Ausgang der Eröffnung die einzige Möglichkeit zum Gegenspiel nicht, sondern lief stattdessen in eine unwiderstehliche Kombination seines Kontrahenten. Angesichts der Tatsache, dass Uli Kalkum bereits einen Offizier und mehrere Bauern vorn lag, war Dieter Kohl mit einem Remis zufrieden; Uli realisierte seinen Vorteil dann auch sicher zur erneuten Führung. Philipp Andrä hatte in der Eröffnung eine Leichtfigur für zwei Bauern geben müssen, hatte aber zwei verbundene Freibauern auf dem Damenflügel erhalten, die er gegen die ungenaue Verteidigung seines Gegners auch bis zu einer Damenumwandlung führen konnte. Unglücklicherweise stellte er gleich im anschließenden Zug die Dame ersatzlos wieder ein und verlor so seine Partie. In der längsten Partie des Tages sah sich Philipp Müller einem starken Rochadeangriff ausgesetzt; zum Glück verrechnete sich sein Opponent und hatte schließlich kompensationslos einen Turm hergegeben. Philipp fand den richtigen Plan und trieb seinen h-Bauern konsequent nach vorne und erzwang so den für den Aufstieg entscheidenden Sieg zum 3,5:2,5. Im Anschluss richtet Uli Kalkum noch eine kleine Aufstiegsfeier aus.
Freitag, 05.05.2006: Leo Rizzi gewinnt letztes Jugend-Blitzturnier Leo Rizzi präsentiert sich in der Schlussphase der Jugend-Vereinsturniere in sehr guter Form. Nach seinem Überraschungssieg in der vergangenen Woche in der Vereinsmeisterschaft gelang ihm nun endlich sein erster Sieg in einem Blitzturnier. Im stark besetzten Abschlussturnier dominierte unter 14 Teilnehmern diesmal das erfolgreiche U-16-Quartett vor den U-12-Youngstern. Leo gab nur ein Remis gegen Anton Hannewald ab, besiegte Sven Zoglowek und Tobias Leuther und zeigte vor allem diesmal keine Nerven in der Schlussrunde, in der er bereits zweimal den Turniersieg verdorben hatte. Mit 12,5/13 sicherte er sich somit den Sieg und erreichte so noch Platz 2 in der Gesamtwertung hinter Anton Hannewald, der mit 12 Zählern vor Sven Zoglowek (11,5) Zweiter wurde. Die Bronzemedaille in der Gesamtwertung sicherte sich die diesmal wegen Abitur fehlende Kathleen Weiland, da Philipp Andrä mit seinem 5. Platz sein Gesamtergebnis nicht verbessern konnte.
Sonntag, 30.04.2006: Pech für Martin Becker in Metz Auf der Jagd nach seiner finalen IM-Norm verschlug es unser Jungtalent Martin Alexander Becker wieder einmal nach Frankreich, wo er vom 22.–30.04. beim mit 11 GM und 4 IM stark besetzten Open in Metz teilnahm. Leider saß Martin dabei in den beiden kritischen Partien des Turniers jeweils auf der falschen Seite des Brettes. Nach einem souveränen Auftakt mit 2/2 erreichte er gegen den späteren Turniersieger, den israelischen GM Evgeny Postny (2571) in der Finishphase ein totremises Endspiel mit Springer und Bauer gegen Läufer und Bauer, war jedoch durch das abgelehnte Remisangebot bei einem Zeitvorsprung von 15 gegen 11 Minuten zu Gunsten des Israeli so perplex, dass er tatsächlich noch verlor. Martin kämpfte sich noch einmal nach vorne, als er jedoch gegen den lettischen GM Viesturs Meyers eine Gewinnstellung zum Verlust verdarb, war die Norm endgültig dahin. So landete er mit 6/9 auf Rang 18, einen Platz über seine Setzlistenplazierung, deutete aber erneut an, dass der IM-Titel nur noch eine Frage der Zeit sein wird.
Sonntag, 30.04.2006: Vierte mit glücklichem Abschlusssieg
Am letzten Spieltag der Verbandsliga empfing unsere Vierte die Gäste von
Springer St.Tönis, die mit 4 Ersatzspielern anreisten, während das Team
von Michael Pfeiffer in Bestbesetzung antrat. Trotz dieser klaren nominellen
Vorteile geriet die Mannschaft jedoch frühzeitig unter Druck:
Andreas Peschel stellte in der Eröffnung Qualität und
Bauer und stand klar auf Verlust. In den anderen Partien war dagegen nirgendwo
ein Vorteil ersichtlich, lediglich die Partie von Roland
Münter begeisterte die Kiebitze mit herrlichem Kaffeehausschach im
Stile des 19. Jahrhundert. Nach 12 Zügen befand sich Rolands schwarze Dame
auf a1, die weiße dafür auf b8. Allerdings kam Roland aus den
Komplikationen schließlich mit Minusbauer und positionellen Nachteilen
heraus, was die Aussichten weiter verschlechterte, da nach korrekten
Punkteteilungen von Joachim Görke und Michael
Pfeiffer an den Spitzenbrettern inzwischen Clara Wirths
ihre Weiß-Partie verloren hatte, nachdem sie in einem komplexen
französischen Positionsgefecht einen falschen Plan gewählt hatte.
Sonntag, 30.04.2006: U 16 schafft Remis gegen Köln Mülheim Die Ausgangslage für unsere U-16-Mannschaft am dritten Spieltag der NRW-Meisterschaft war denkbar schlecht: Mit Alexander Kirschbaum, Leo Rizzi und Markus Werner fielen gleich drei Stammkräfte für die hinteren Bretter aus, am Vorabend des Kampfes sagte auch noch Spitzenbrett Sven Zoglowek kurzfristig ab. So musste die Mannschaft im wichtigen Spiel gegen Köln Mülheim mit nur drei Spielern und ersatzgeschwächt antreten, so dass man gegen die in Bestbesetzung angetretenen Domstädter klarer Außenseiter war. Alexander Fuchs lieferte am vierten Brett mit den schwarzen Steinen eine engagierte Vorstellung, letztlich aber machten sich die 400 DWZ-Punkte Differenz zu seinem Gegner bemerkbar und Alex musste aufgeben. Dafür trumpften Tobias Leuther und Anton Hannewald nach ihren gestrigen »Zwangspausen« an den Mittelbrettern gegen starke Gegner exzellent auf: In scharfen Najdorf-Sizilianern zeigten beide mit den weißen Steinen gutes Positionsverständnis und kamen gegen ihre Kontrahenten sukzessive in Vorteil. Tobias wickelte in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern, dass er souverän zum Anschlusstreffer verwertete. Anton konnte im Mittelspiel sogar eine Figur gewinnen, die er trotz einiger taktischer Gegenchancen im Endeffekt souverän in einen vollen Zähler ummünzte und den umjubelten Ausgleich perfekt machte, der in Anbetracht der Personalprobleme wie ein Sieg zu werten ist. Dieses Unentschieden rundete das perfekte Jugend-Wochenende ideal ab: Mit 3:3 Zählern wahrte unser U-16-Quartett damit die Chancen auf Platz 3 in ihrer Vorrundengruppe, der zum angestrebten Spiel um Platz 5 der NRW-Meisterschaft berechtigen würde.
Sonntag, 30.04.2006: U-12-Team schafft NRW-Qualifikation »Wieder ein Tag schulfrei mehr«, war das äußerst zufriedene Fazit von Thorben Voigt nach dem Spiel um Platz 3 der U-12-Niederrhein-Mannschafts-Meisterschaft. Durch einen unerwartet hohen 3½:½-Sieg über Turm Willich Schiefbahn löste unser Youngster-Quartett damit erneut die Fahrkarte zur NRW-Meisterschaft, die vom 15.–17.06. in Rüthen stattfindet. Gegen die Gäste vom Linken Niederrhein hatte unsere U 12 in der Vorrunde noch verloren, so dass unsere Jungs gegen die in Bestbesetzung angetretenen Willicher auf Revanche hofften. Dabei knüpfte Thorben Voigt nahtlos an seine gestrige starke Vorstellung an und sorgte mit einer exzellenten Vorstellung für die Führung. Auch Yannic Neuhaus und Jan Porstmann erreichten an den Mittelbrettern mit den weißen Steinen kleine materielle Vorteile. Lediglich Spitzenbrett Philipp Andrä hatte mit Problemen zu kämpfen, doch inszenierte er raffiniertes Gegenspiel, in dem sein Gegner schließlich in die entscheidende Falle tappte, die ihn die Dame kostete. Damit sorgte Philipp für seinen zweiten »Big Point« an diesem Wochenende und für die Entscheidung, denn Jan sicherte unmittelbar mit einem Remis den Mannschaftssieg ab, bevor Yannic den Schlusspunkt zum 3½:½ setzte. Damit war die Bronzemedaille und die wichtige Qualifikation für die NRW-Meisterschaft sicher, bei dem unsere Jungtalente den 8. Platz vom Vorjahr noch verbessern wollen.
Samstag, 29.04.2006: 1. Jugend steigt in NRW-Liga auf Es ist geschafft! Der erste und wahrscheinlich einzige Aufstieg unseres Vereines in dieser Saison ist perfekt! Mit der blütenreinen Weste von 14:0 Punkten steigt die 1. Jugendmannschaft in die Jugend-NRW-Liga auf! Beim 5:3 in Erkelenz begann die Begegnung mit einem Spielstand von 2:1 für uns, da die Gastgeber zwei Bretter nicht besetzen konnten (außer Tobias Leuther traf es wieder den betrübten Anton Hannewald, der so gerne gespielt hätte) und unser Ersatzmann Lucas Eichhorn nicht am Treffpunkt erschien war. Bald darauf hatte Alexander Kirschbaum seinem klar unterlegenen Gegner zwei Figuren abgenommen und konnte den Sieg für sich reklamieren. Als dann auch David Möller mit einer schönen Kombination einen Sieg einfahren konnte war beim Zwischenstand von 4:1 der noch nötige Punkt zum Aufstieg geholt. Sehr unglücklich agierte Sven Zoglowek am heutigen Tage. Schon früh stellte er kompensationslos zwei Bauern ein, und obwohl er noch mal alles versuchte, verlor er recht deutlich. An Brett 2 nahm der Gegner von Clara Wirths recht mutig ausgangs der Eröffnung einen Bauern, musste diesen aber wieder hergeben. Danach verflachte die Begegnung, doch kurz vor der Zeitkontrolle stellte Claras Gegner einen Bauern ein, bot aber Remis an, was Clara wegen ihrer äußerst knappen Bedenkzeit und dem damit feststehenden Mannschaftssieg akzeptierte. Wenig später musste sich auch unser Spitzenbrett Naufel Elmali mit der Punkteteilung begnügen, nachdem er seinen nominell stärkeren Gegner aus der Eröffnung heraus überspielt hatte und anstatt des möglichen Matts nur einen Bauern gewinnen konnte, der ihm aber nach geschickter Gegenwehr des Gegners nicht zum Gewinn reichte. Der Rest war nur noch Freude und Feiern des Aufstiegs! Zur Seite der 1. Jugend-Mannschaft
Sammstag, 29.04.2006: Zweite Jugendmannschaft mit erstem Saisonsieg
In der letzten Runde der Verbandsliga Südost der Schachjugend Niederrhein
konnte unsere 2. Jugendmannschaft einen wichtigen Teilerfolg auf dem Weg zum
Klassenerhalt erreichen: Mit einem 4½:3½ gegen die
deutlich älteren Gegner aus Hilden sicherten sie sich den 7. Tabellenplatz
und damit die Chance, im Stichkampf um den Klassenerhalt zu spielen. Zur Seite der 2. Jugend-Mannschaft
Freitag, 28.04.2006: Überraschung durch Leo Rizzi Mit einem Paukenschlag begann die Endrunde der Jugend-Vereinsmeisterschaft: Favorit Anton Hannewald wusste mit seinem klaren positionellen Vorteil gegen Leo Rizzi nichts anzufangen und verdarb seine Stellung sogar noch zum Verlust. Damit liegt Leo gemeinsam mit Alexander Kirschbaum, der heute gegen Philipp Andrä remisierte, und Tobias Leuther nach dessen Sieg über Lukas Rasspe Lange mit jeweils 1½/2 in Führung. Somit dürfte für die abschließenden drei Runden ein spannender Turnierverlauf garantiert sein.
Sonntag, 23.04.2006: Fünfte unterliegt im letzten Kampf Trotz des klaren Ergebnis von 2½:5½ lieferte die fünfte Mannschaft im letzten Saisonspiel der Verbandsklasse gegen den Tabellenzweiten DSK III eine sehr achtbare Leistung ab. Durch den Ausfall von Siegfried Reimann, Frank Borkott und Herbert Bergfeld enorm ersatzgeschwächt war die Mannschaft von Uli Grah an allen Brettern DWZ-mäßig deutlich unterlegen. Trotz zwei schneller Niederlagen von Stephan Borchert und Markus Malkeit bot die Fünfte den Gästen aus der Landeshauptstadt einen tollen Kampf. Fabian Winkler und Paul Larwinski erreichten mit starken Auftritten souveräne Punkteteilungen. Noch besser machte es Volker Naupold, der einen Eröffnungsfehler von Helena Sokalska vortrefflich ausnutzte und in der besten Partie des Tages einen vollen Zähler einfuhr. Leider mussten in der Folgezeit Uli Grah und Michael Pommeranz ihre Partien aufgeben, so dass der Kampf entschieden war. Dem erneut voll überzeugenden Peter Borgmann blieb am Spitzenbrett heute die Krönung seiner starken Leistung versagt. Sein Kontrahent entkam noch ins Remis, so dass der Endstand von 2½:5½ perfekt war. Damit schloss die Fünfte mit 10:8 Zählern ihre Saison im oberen Mittelfeld der Verbandsklasse ab.
Samstag, 22.04.2006: Clara Wirths wird Mädchen-NRW-Vize-Meisterin
Titelverteidigung verpasst, Qualifikation gesichert – so könnte im
Stenogrammstil das Fazit von Clara Wirths hinsichtlich der
NRW-Meisterschaften lauten. In der vorletzten Runde war der Kampf an der Spitze
des weiblichen U-18-Turniers noch einmal spannend geworden. Die an Position 2
gesetzte Nigora Djalalova hatte die führende Katharina Schöttler
bezwungen, während Clara ebenso wie die Mülheimerin Svetlana Roitburd
siegreich geblieben war. Somit lag Clara punktgleich mit den drei Spielerinnen,
gegen die sie im Turnierverlauf remisiert hatte, mit 4½/6 an der Spitze.
Auch in der Schlussrunde löste Clara ihre Pflichtaufgabe souverän. Da
Schöttler und Djalalova ebenfalls gewannen, musste schließlich die
Buchholz-Wertung entscheiden, da die SJNRW seit einigen Jahren auf die Austragung
von Stichkämpfen verzichtet. Hier lag Clara um einen Zähler hinter der
Dortmunderin Schöttler auf dem zweiten Platz, der ihr aber erneut die
Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft sicherte.
Freitag, 21.04.2006: Balduan dominiert letztes Vereins-Blitzturnier
Das letzte Turnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft 2005/06 fand mit zehn Spielern
erneut eine quantitativ enttäuschende Besetzung, die durch die hohe
Qualität (u. a. 4 FM) ein wenig kompensiert wurde. Dabei bot der
frischgebackene Leverkusener Stadtmeister Markus Balduan eine
Demonstration seiner exzellenten Blitz-Fähigkeiten und hatte bereits nach 7
Runden mit hundertprozentiger Ausbeute das Feld um 2½ Zähler
distanziert und damit den Sieg sicher. In den Schlussrunden ließ er nur
eine Punkteteilung gegen Helmut Busse zu, so dass dieser hinter
dem überragenden Balduan (8½) für sein starkes Turnier mit 6
Punkten und Platz 2 vor dem punktgleichen Oliver Kniest belohnt
wurde.
Donnerstag, 20.04.2006: Wirths und Elmali weiter in Lauerstellung
Nach 5 absolvierten Runden bei der NRW-Jugendmeisterschaft sind unsere beiden
Vertreter Clara Wirths und Naufel Elmali nicht
mit ihrem Result zufrieden, haben aber weiter noch Chancen auf die Qualifikation
zur Deutschen Meisterschaft.
Dienstag, 18.04.2006: Elmali und Wirths im Verfolgerfeld
Mit jeweils 50 % der Punkte endete die heutige Doppelrunde bei den
NRW-Jugend-Meisterschaften für unsere beiden Starter. Dabei war insbesondere
Clara Wirths mit ihrem Ergebnis sehr unzufrieden. Nachdem sie am
Vormittag überraschend mit Schwarz nicht über ein Remis gegen die
Mülheimerin Svetlana Roitburd (1446) hinausgekommen war, wollte sie in der
3. Runde unbedingt die an Position 2 gesetzte Nigora Djalalova (1876) aus
Gerresheim bezwingen, musste aber auch hier trotz zwischenzeitlichen Vorteilen
schließlich mit Remis zufrieden sein. So hat Clara mit zwei Zählern
auf dem geteilten dritten Platz bereits einen Punkt Rückstand auf das
überraschende Führungsduo und sollte morgen gewinnen, um den Kontakt
zur Spitze nicht abreissen zu lassen.
Dienstag, 18.04.2006: Sandipan wird Indischer Vize-Meister
Mit einer sensationellen zweiten Turnierhälfte hat unser Bundesligaspieler
Sandipan Chanda noch den zweiten Platz bei den indischen
Meisterschaften erreicht und sich damit das Nationalmannschaftsticket für
die Schacholympiade in Turin im kommenden Monat gesichert. Nach einer schwachen
ersten Turnierhälfte, welche er mit 5½/10 auf dem 9. Platz der 21
Teilnehmer beendete, drehte er in der zweiten Hälfte unglaublich auf und
erzielte dabei ganz starke 8½/10. Besonders beeindruckten dabei die
4½/5 zum Abschluss, die er gegen einige direkte Konkurrenten erzielte.
Montag, 17.04.06: Solinger Team wird Mannschaftssieger
Da der Berichterstatter für das A-Open Deizisau bereits
früher verlassen musste, um noch nach Hause zu kommen, können von den
beiden letzten Runden weitgehend nur Ergebnisse gemeldet werden: Robert
Zysk spielte in den beiden Partien Remis und landete mit 7/9 auf dem
4.–12. Platz. Lorenz Drabke konnte heute noch einmal zwei
Siege einfahren und kam mit 6½/9 und nach Feinwertung auf Platz 18.
Michael Hoffmann erzielte am Vormittag gegen einen
schwächeren Spieler einen Sieg, musste am Nachmittag aber eine Niederlage
hinnehmen und landete mit 6/9 auf dem 38. Platz. Martin Alexander
Becker verlor seine Vormittagspartie und beendete das Turnier mit einem
Remis, so dass für ihn schließlich 5½/9 und Platz 52 zu Buche
standen. Andreas Peschel schließlich konnte am letzten Tag
noch 1½ Punkte erzielen und landete mit 5/9 am Ende auf dem 111. Platz.
Die Spieler der SG 1868-Aljechin konnten sich im A-Turnier aber über den
Gewinn der Mannschaftswertung freuen. Zur Seite des 10. Neckar-Opens
Montag, 17.04.2006: Guter Start bei NRW-Jugendeinzelmeisterschaft
Vom 17.–23.04. finden in Kranenburg die NRW-Meisterschaften der Jugend mit
Beteiligung von Clara Wirths und Naufel Elmali
statt. Clara startet als Titelverteidigerin in der U 18 weiblich und ist im Feld
der 14 Teilnehmerinnen auch an Position 1 gesetzt, so dass ihre Zielsetzung in
der erneuten Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft besteht. Den Sprung auf
die nationale Ebene würde auch Naufel gerne verwirklichen, doch hat er es in
der U 18 bedeutend schwerer, wo er unter 18 Spielern nur die Position 9 der
Setzliste einnimmt.
Sonntag, 16.04.2006: EM-Playoffs: Nikolic Siebter, Baramidze Zehnter
Zwar hatten unsere beiden EM-Starter durch ihr hervorragendes Turnier die direkte
Weltcup-Qualifkation geschafft, dennoch durften sie beide am Ostersonntag noch in
die Velängerung, da sie auf dem geteilten 3.–10.Platz gelandet waren
und bei der Europameisterschaft alle Medaillenplätze bei Punktgleichheit im
Stechen ermittelt werden. Leider zerplatzten die Solinger Medaillenträume
bereits in der ersten Runde des acht Spieler umfassenden Play-offs. Während
Nikolic klar mit 0:2 seinem Gegner aus der letzten Runde,
Ernesto Inarkiev (2602), unterlag, ging Baramidze sowohl im
Schnellschach als auch im Blitzschach gegen den Zweiten der Setzliste, Kiril
Georgiev (2677), durch einen Weiß-Sieg in Führung, musste aber jeweils
den Ausgleich hinnehmen. In der entscheidenden fünften Partie zog er die
weißen Steine und musste dafür mit 5 gegen 4 Minuten gewinnen, was ihm
leider nicht gelang.
Sonntag, 16.04.2006: Zysk in Topform
In den Runden 6 und 7 des A-Turniers vom Neckar-Open 2006 konnte
sich unser Edel-Joker des Bundesligateams, Robert Zysk, mit zwei
Siegen zusammen mit drei anderen Spieler in die Spitzengruppe (6/7) spielen.
Dabei bezwang er in der Nachmittagsrunde mit den schwarzen Steinen den starken GM
Davit Shengelia. Trotz gutem Start konnten Michael Hoffmann und
Martin Alexander Becker ihre Performance nicht mehr steigern und
mussten beide gegen schwächere Gegner einen weiteren halben Punkt abgeben,
so dass sie jetzt mit 5/7 einen ganzen Zähler hinter den Spitzenreitern
liegen. Ganz böse erwischte es am Vormittag Lorenz Drabke,
dem seine Sizilianische Spezialvariante vom dem guten IM Bromberger förmlich
»um die Ohren geschlagen« wurde. Auch in der Nachmittagsrunde kam
Lorenz gegen einen deutlich schwächeren Opponenten nicht über eine
Punkteteilung hinaus und liegt nun mit 4½/7 abgeschlagen im Feld.
Andreas Peschel fand zumindest in den Weiß-Partien zu
seiner Form, was sich in einem 100-%-Score niederschlägt. Allerdings blieb
er auch in der vierten Schwarz-Partie sieglos, und hat jetzt 3½/7
Punkte. Zur Seite des 10. Neckar-Opens
Samstag, 15.04.2006: Sven Zoglowek mit vier Siegen in Folge!
Im A-Turnier brachte der dritte Tag durchwachsene Ergebnisse
für die Solinger Spieler. Robert Zysk erzielte in der
vierten Runde einen Pflichtsieg, konnte dann aber am Nachmittag nicht über
ein Remis hinauskommen, so dass er jetzt mit 4/5 Punkten einen halben Punkt
hinter der Führungsgruppe liegt. Ebenfalls 4/5 hat Lorenz
Drabke, der heute gegen stärkere Gegner zwei Remisen erreichen
konnte. Einen halben Punkt weniger haben Martin Alexander
Becker, der am Vormittag in einem Zeitnotdrama gegen GM Roman Slobodjan
einem einzügigen Matt zum Opfer fiel, und Michael Hoffmann,
der am Vormittag gegen einen schwächeren Gegner unterlag und am Nachmittag
gegen Vereinskollegen Andreas Peschel in einer taktisch
brisanten Stellung die Oberhand behilt, als Andreas daneben griff. Andreas hatte
am Vormittag aber einen deutlichen Weiß-Sieg einfahren können, so dass
er jetzt 2½ Punkte verbuchen kann. Zur Seite des 10. Neckar-Opens
Samstag, 15.04.2006: Nikolic und Baramidze schaffen Weltcup-Qualifikation
Mit einem exzellenten Ergebnis gingen heute die Europameisterschaften in Kusadasi
für die beiden Solinger Starter zuende. Sowohl Predrag
Nikolic als auch David Baramidze erreichten mit jeweils
7½/11 hinter dem neuen Europameister Zdenko Kozul (8,5) und dem
topgesetzten Vasily Ivanchuk (8) den geteilten 3.–10.Platz und
qualifizierten sich damit direkt für den nächsten Fide-Weltcup.
Samstag, 15.04.2006: Platz 6 für Joachim Görke Einen versöhnlichen Abschluss fand die Niederrhein-Einzelmeisterschaft für Joachim Görke. Nach seinem mißglückten Start mit ½/3 gelang ihm eine Serie von vier Siegen, die er in Runde 7 mit einem Erfolg über den Wuppertaler Matthias Robotka abschloss. In der vorletzten Runde traf er dann am Spitzenbrett auf den späteren Verbandsmeister Thomas Lemanczyk, der er jedoch trotz der weißen Steine ziemlich deutlich unterlag. Dafür rehabilierte sich Joachim in der Schlussrunde, als er den bis dato exzellent aufspielenden Heinz Schmoll (SF Gerresheim) bezwingen konnte. Während Schmoll mit 6 Zählern trotz der Niederlage Zweiter wurde, schob sich Joachim mit 5½/9 noch auf den geteilten 5.–6.Platz vor und erreichte damit trotz schwacher Form noch eine standesgemäße Plazierung.
Freitag, 14.04.2006: Werbeck gewinnt Osterblitz in Wipperfürth Das traditionell am Karfreitag ausgetragene Osterblitzturnier der SF Wipperfürth fand auch in diesem Jahr wieder mit 60 Spielern eine quantitativ sehr gute Besetzung. Torsten Werbeck spielte sich als Nummer 2 der Setzliste souverän in die Finalrunde, wo er mit 6½/9 den geteilten ersten Platz mit dem Spitzenbrett der Schachfreunde Bergneustadt/Derschlag, Frank Chlechowitz (2232), belegte. Den Stichkampf konnte Torsten mit den schwarzen Steinen für sich entscheiden und setzte mit diesem Turniersieg seinen Aufwärtstrend in diesem Jahr fort.
Freitag, 14.04.2006: Solinger Erfolge im Neckar-Open
Im diesjährigen Neckar-Open, das bis zum Ostermontag mit insgesamt neuen
Runden in drei Gruppen ausgetragen wird, spielen insgesamt neun Spieler der SG
1868-Aljechin mit. Zur Seite des 10. Neckar-Opens
Freitag, 14.04.2006: Nikolic und Baramidze wahren Weltcup-Chancen
Mit Punkteteilungen in der vorletzten Runde der Europameisterschaft haben
Predrag Nikolic und David Baramidze ihre
Chancen auf eine Top-15-Plazierung gewahrt, welche die direkte Qualifikation
für den nächsten FIDE-Weltcup bedeuten würde.
Predrag gab sich trotz der weißen Steine heute mit einem
Kurzremis gegen GM Kiril Georgiev (2677) zufrieden. Er liegt mit 7/10 nun hinter
dem führenden Zdenko Kozul (8) und Vasily Ivanchuk (7,5) auf dem geteilten
3.–7.Platz, so dass eine Punkteteilung in der Schlussrunde gegen den jungen
Ernesto Inarkiew die sichere Qualifikation bedeutet.
Donnerstag, 13.04.2006: Nikolic wieder geteilter Zweiter
In der neunten Runde der Europameisterschaft zeigte sich Predrag
Nikolic von seiner gestrigen Niederlage wieder gut erholt und besiegte
mit den schwarzen Steinen den stets unberechenbar spielenden GM Arteshas Minasian
(2574). Damit liegt Predrag mit 6½/9 wieder auf dem geteilten
2.–5.Platz und trifft auf den an Position 2 gesetzten Kiril Georgiev. An
der Spitze konnte Zdenko Kozul nach seinem heutigen Sieg über Arkadij
Najditsch den Vorsprung auf einen vollen Zähler ausbauen.
Donnerstag, 13.04.2006: Sandipan kämpft um Olympia-Ticket
Wenn man in Europa ein Turnier über 15 Runden absolviert hätte,
würde man sicherlich bereits von »Marathon« sprechen, doch in
Indien gehen die (Schach-)Uhren noch anders. Dort haben die Teilnehmer der
Nationalen Meisterschaft nach 15 absolvierten Runden gerade einmal etwas mehr als
zwei Drittel des Turniers absolviert. Die 22 Teilnehmer im Herrenturnier spielen
in nur 14 Tagen ein komplettes Rundenturnier, darunter sieben Doppelrunden.
Genauso hart wie der Modus sind auch die Auswahlkriterien für das
Olympia-Team für Turin. Hinter den gesetzten Weltklasse-Großmeistern
Anand, Sasikiran und Harikrishna werden die restlichen drei Plätze an die
drei Erstplazierten der Indischen Meisterschaft vergeben. Sonstige
Auswahlkriterien gibt es nicht.
Mittwoch, 12.04.2006: Baramidze schließt zu Nikolic auf
Der gestrige Ruhetag bei der Europameisterschaft im türkischen Kusadasi hat
unserem Spitzenspieler Predrag Nikolic offenbar nicht gut getan.
Heute unterlag er mit den weißen Steinen dem Kroaten Zdenko Kozul (2606),
der mit 6½/8 auch die alleinige Tabellenführung übernahm.
Nikolic wählte gegen die Grünfeld-Verteidigung seines Kontrahenten sein
gewohntes, sehr ruhiges Fianchetto-System, konnte aber überhaupt nichts aus
der Stellung herausholen, geriet langsam in die Defensive und verlor
schließlich einen Bauern, den Kozul im Schwerfigurenendspiel sicher
verwertete.
Mittwoch, 12.04.2006: Görke macht bei Niederrhein-Meisterschaft Boden gut Nach seinem mißlungenen ersten Turnierdrittel hat Joachim Görke bei der Verbandsmeisterschaft in Hilden zurück ins Turnier gefunden. Nach zwei Siegen über schwächere Kontrahenten siegte er heute nach hartem Kampf im Endspiel gegen den Spitzenspieler von SF Anna, Thorsten Kuhnhenn (DWZ 1923) und weist nach diesem Hattrick nun 3½/6 auf. Mit einem guten Schlussspurt könnte Joachim damit doch noch eine standesgemäße Plazierung erreichen.
Montag, 10.04.2006: Markus Balduan wird Leverkusener Stadtmeister
Erstmals seit 1999 konnte »Lokalmatador« Markus
Balduan wieder die in diesem Jahr nur an sieben Montagen ausgetragene
Leverkusener Stadtmeisterschaft gewinnen. Nach vier Siegen zum Auftakt gab er
sein erstes Remis gegen den Sieger des Solinger Open 2004, Boris Khanukov, ab.
Der entscheidende Schritt zum Titel war dann sein Sieg in der Vorschlussrunde
über FM Efim Rotstein. Damit ging Markus mit einem halben Zähler
Vorsprung vor Khanukov in die Schlussrunde. Während Balduan sich in einer
spannenden Partie von Vereinskollege Torsten Werbeck
unentschieden trennte, kam auch Khanukov über eine Punkteteilung nicht
hinaus, so dass Markus mit 6/7 allein vor Khanukov und Rotstein (jeweils
5½) siegte.
Montag, 10.04.2006: Baramidze siegt erneut
Vor dem morgigen Ruhetag sorgten unsere EM-Teilnehmer heute erneut für
positive Schlagzeilen. Der weissrussische GM Alexei Fedorov (2614) vermied mit
5.f3 gegen David Baramidze ein scharfes Najdorf-Theorieduell.
Statt dessen entstand zunächst eine typische Maroczy-Lavierposition, die
sich dann im Mittelspiel urplötzlich verschärfte. In den entstehenden
Komplikationen bewies David wieder einmal seine herausragenden
Rechenqualitäten, denn als sich der Rauch verzogen hatte, verfügte er
über eine glatte Mehrqualität und Gewinnstellung, die seinen Gegner zur
sofortigen Aufgabe nötigten, so dass David nun bei 4,5/7 erstmalig unter den
Top 30 rangiert.
Sonntag, 09.04.2006: Solinger Doppelsieg in Kusadasi
Zur Halbzeit der Europameisterschaften im türkischen Kusadasi zeigte sich
die kleine Solinger Fraktion in Topform. Predrag Nikolic
knüpfte in der sechsten von 11 Runden wieder an seine Bundesliga-Topform an
und landete gegen den georgischen Shooting-Star Baadur Jobava (2646) wieder einen
seiner berühmten Endspielsiege. Aus einem scheinbar ausgeglichenen Endspiel
konnte Predrag trotz großem Zeitnachteil den Teilnehmer des kommenden
Dortmunder GM-Turniers in immer größere Schwierigkeiten bringen und
schließlich den vollen Punkt einfahren. Nach seinem dritten Sieg in Serie
liegt Predrag nun mit Topfavorit Vasily Ivanchuk und dem Kroaten Zdenko Kozul auf
dem geteilten ersten Platz und trifft morgen mit Schwarz auf den Ex-Solinger
Laurent Fressinet.
Sonntag, 09.04.2006: Starker Stephan Kaiser beim Werther Schloß-Open
Das traditionell am ersten Wochenende der Osterferien im westfälischen
Werther ausgetragene Schloß-Open fand diesmal bereits in zwölfter
Auflage statt und konnte mit 216 Teilnehmern wieder einmal »ausverkauftes
Haus« vermelden. Durch einen neuen Sponsor wurde das Open erstmalig in vier
Gruppen aufgeteilt, wobei das mit 7 GM und 5 IM exzellent besetzte A-Turnier auf
sieben Runden verlängert wurde und somit bereits am Donnerstag begann. Hier
war unter 56 Teilnehmern auch Andreas Peschel am Start, der nach
einer Auftaktniederlage gegen GM Gerhard Schebler am zweiten Turniertag sein
Waterloo erlebte. Gegen IM Sebastian Siebrecht und den Dortmunder
NRW-Klassen-Spieler Soel Kartsev( 2256) erwischte er bei ohnehin ungünstiger
Auslosung zwei Marathon-Partien, machte an diesem Tag ungefähr 180
Züge, besaß 2 Gewinnstellungen und stand dann mit 0 Punkten da. Danach
war das Turnier natürlich gelaufen und er landete völlig frustriert am
Ende mit 2/7 auf Platz 53.
Sonntag, 09.04.2006: Fehlstart für Görke bei Niederrhein-EM Die diesjährigen Verbandseinzelmeisterschaften finden traditionell in der ersten Osterferienwoche unter sehr guten Bedingungen beim SV Hilden statt. Leider ist das 22-köpfige von den Gerresheimern Uli Dresen und Thomas Lemanczyk angeführte Teilnehmerfeld in diesem Jahr äußerst schwach besetzt, so dass lediglich neun Spieler mit einer DWZ über 2000 am Start sind. So machte sich auch unser an Position 5 gesetzter Joachim Görke durchaus Hoffnungen auf eine Topplazierung, erwischte aber leider einen kapitalen Fehlstart. Nach einer Niederlage gegen Hans Kalkmann (St.Tönis, DWZ 1928) unterlag er auch in der nachfolgenden Runde dem zur Zeit in absoluter Topform aufspielenden 28er Markus Mrochen, so dass sich Joachim nach einem Remis in der dritten Partie gegen den Düsseldorfer Dr. Hebeker (DWZ 1923) nun mit 0,5/3 am Tabellenende befindet.
Sonntag, 09.04.2006: Achte verliert Lokalderby Mit drei Stammersatzspielern war unsere VIII. Mannschaft für die II. der 24er eindeutig zu schwach und das, obwohl die Gastgeber nur mit sieben Spieler angetreten waren. Den kampflosen Punkt erhielt Gerd Capelan. Den Ausgleich ließ nach nicht ganz zwei Stunden Ernst Müller zu, gefolgt von Reinhold Wygas, den sein klingelndes Handy aus einer schlechteren Stellung erlöste. Kathleen Weiland hatte sich zwar gute Angriffschancen gegen die gegnerische Rochadestellung erarbeitet, ließ ihren Gegner dann aber in ein remisliches Endspiel entkommen. Kurz darauf musste Bernhard Fodor seine Partie aufgeben. Als auch Leo Rizzi seiner schlechten Bauernstellung Tribut zollen musste, war der Kampf für die 24er bereits gewonnen. Die beiden verbleibenden Partien wurden Remis: Wieland Wolf erreichte leistungsgerecht die Punkteteilung und Marius Fränzel verpasste kurz nach der Zeitkontrolle einen einfache Gewinnweg und konnte am Ende froh sein, dass sein Gegner in unklarer Stellung ein Remis anbot. Durch diese 2½:5½-Niederlage beendet die VIII. Mannschaft mit 8:10 Punkte eine recht durchwachsene Saison. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Sonntag, 09.04.2006: Neunte kurz vor Aufstieg Mit einem 5½:½-Kantersieg im Lokalderby gegen die dritte Vertretung des OTV hat unsere neunte Mannschaft ihre Aufstiegsambitionen untermauert und benötigt nun noch 2 Zähler aus den verbleibenden beiden Partien in der 3. Bezirksklasse. Gegen die Jugendmannschaft der Ohligser fuhr Dino Schauch bereits nach 10 Zügen den ersten Sieg ein, bevor Dmitry Iov und Dieter Kohl die Führung mit souveränen Erfolgen ausbauten. Im Anschluss sicherte Uli Kalkum mit einem Remis gegen Patrick Reiz den Mannschaftserfolg ab. Danach zauberte Philipp Müller virtuose Springertaktik aufs Brett, so dass sich sein Kontrahent wegen der zahlreichen Gabeln geschlagen geben musste. Den erfolgreichen Schlusspunkt setzte dann der gesundheitlich stark angeschlagene Klaus Drunk am Spitzenbrett.
Samstag, 08.04.2006: Nikolic stösst bei EM in Spitzengruppe vor
Fünf von 11 Runden sind bei der Europameisterschaft im türkischen
Kusadasi gespielt und Predrag Nikolic liegt mit 4 Zählern
auf dem geteilten ersten Platz in einer achtköpfigen Spitzengruppe. Unser
bosnischer Spitzenspieler nutzte seine günstige Auslosung und kam in den
vergangenen beiden Runden zu sehr souveränen Erfolgen über den
türkischen IM Hazdenaroglu (2453) und mit Schwarz gegen den armenischen IM
Kotanian (2435). Morgen wartet nun eine bedeutend schwerere Aufgabe, wenn Predrag
auf den armenischen Spitzenspieler Baadur Jobava trifft, der im Februar das
Aeroflot-Open gewann.
Freitag, 07.04.2006: Schmuck gewinnt Turniersimultan souverän
Auch diesmal war die Teilnahme am Spielabend zwar äußerst
dürftig, aber die vier Mitspieler beim Turniersimultan ließen sich
davon die gute Stimmung nicht verderben und trugen ein doppelrundiges Turnier
aus.
Donnerstag, 06.04.2006: Durchwachsener EM-Auftakt für Solinger EM-Starter
Vom 03.–15.04.2006 finden im türkischen Kusadasi die diesjährigen
Einzeleuropameisterschaften der Damen und der Herren statt. Dort sind mit
Predrag Nikolic und David Baramidze auch zwei
unserer Bundesligaspieler am Start, die neben einem Anteil am Gesamtpreisfond von
78.000 € sicherlich auch eine Plazierung unter den ersten 16 anstreben, der
eine direkte Qualifikation für den nächsten FIDE-Weltcup bedeuten
würde. Dieses Unterfangen wird allerdings nicht gerade einfach werden, denn
das Teilnehmerfeld der 138 Spieler ist mit 85 GM und 37 IM stark besetzt, so dass
sich Predrag auf Platz 25 und David auf Platz 57 der Setzliste wiederfinden.
Dienstag, 04.04.2006: Jörg Wegerle verpasst letzte IM-Norm
Am vergangenen Wochenende kämpfte Jörg Wegerle in der
zweiten französischen Liga um das Erreichen seiner dritten und finalen
IM-Norm. Hierfür waren 1½/2 notwendig. Am Samstag verlief alles nach
Plan, denn Jörg gelang es in gewohnt souveräner Manier, mit Schwarz den
in der Bundesliga für Essen spielenden belgischen GM Vladimir Chuchelov
(2562) souverän auszubremsen und erreichte bereits nach knapp 30 Zügen
die Punkteteilung (so dass der Kampf Solingen-Katernberg an diesem Tag eigentlich
7:2 ausging). Nun musste am Sonntag – erneut mit Schwarz – ein Sieg
gegen einen Franzosen mit Elo 2262 her. Nach langwierigem Positionskampf
erreichte Jörg schließlich ein Damen+Läufer-Endspiel mit
Mehrbauern, dass sich jedoch trotz aller Anstrengungen bis zum Abschluss der
sechsten Spielstunde nicht gewinnen ließ, so dass er die Norm um einen
halben Zähler verpasste.
Sonntag, 02.04.2006: Platz 4 krönt exzellente Bundesliga-Saison Traditionell gilt der vierte Platz im Sport als die undankbarste Plazierung. Dagegen löst diese Position unseres Bundesligateams am Ende einer exzellenten Saison uneingeschränkt Begeisterung aus. Selbst die kühnsten Optimisten hätten nach der vergangenen Zittersaison nicht davon zu träumen gewagt, die Saison punktgleich mit einem Spitzenteam wie der SG Porz abschließen zu können. Doch das starke Comeback von Artur Jussupow am Spitzenbrett, das vielversprechende Bundesligadebüt von David Baramidze und viele exzellente Einzelleistungen, von denen exemplarisch nur Predrag Nikolic, Alexander Naumann, Michael Hoffmann und Sipke Ernst genannt seien, sorgten für eine tolle Spielzeit, die durch den Sensationspokalsieg der zweiten Garnitur noch abgerundet wurde. Vor allem ist im Laufe der vergangenen drei Jahre eine Mannschaft gewachsen, die angeführt von den Urgesteinen Jussupow und Nikolic immer stabiler und durch die vielen jungen Leute auch immer stärker wird. Das zeigte sich auch beim abschließenden 4½:3½-Sieg über Mülheim Nord, bei dem Daniel Stellwagen und Christian Gabriel die Matchwinner waren. Weiter lesen
Sonntag, 02.04.2006: Ein Sieg zum Abschluss Nach einer wahren »Seuchen«-Saison konnte unser Zweitliga-Team wenigstens im letzten Saisonspiel ein Erfolgserlebnis verzeichnen. Im bedeutungslosen Duell der beiden Tabellenletzten konnte gegen den SV Oberursel ein völlig verdienter 5:3-Sieg erzielt werden, obwohl erneut nur sieben Spieler zur Verfügung standen. Doch drei souveräne Weiß-Siege von Martin Becker, Michael Berg und Alois Kocur sowie keine Niederlage an den übrigen Brettern deuteten endlich einmal das vorhandene Potential in der Mannschaft an, mit dessen Hilfe in der kommenden Saison der sofortige Wiederaufstieg in Angriff genommen werden soll. Weiter lesen
Sonntag, 02.04.2006: Dritte sichert Klassenerhalt
Mit einem nervenaufreibenden 5½:2½-Erfolg
über die Zweitvertretung von Mülheim Nord hat unsere dritte Mannschaft
einen Spieltag vor Abschluss der NRW-Klasse den Klassenerhalt gesichert. Bereits
vor dem Duell des Sechst- mit dem Siebtplazierten der Liga war heftig diskutiert
worden, ob ein Remis beiden Teams im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend
weiterhelfen würde. Unser Team entschied sich gegen diese Möglichkeit
und lehnte auch während des Kampfes eine 4:4-Offerte ab, obwohl der Kampf zu
diesem Zeitpunkt bei einer schlechten Stellung von Dirk
Schockenbäumer und einigen unklaren Positionen nicht gerade gut
stand. Als man sich endgültig für das Kämpfen entschieden hatte,
schien dies fast befreiende Wirkung zu haben.
Sonntag, 02.04.2006: Kurt Rist Matchwinner der Sechsten Mit einem toll erkämpften 4½:3½-Erfolg über den bisherigen Tabellenvierten SF Anna hat unsere sechste Mannschaft ihr Punktekonto in der 2. Bezirksliga auf 9:7-Zähler schrauben können. Nach schnellen Remisen von Markus Schwedler und Thomas Malkeit vergab Mannschaftsführer Markus Malkeit die ersten Chancen zur Führung und ließ seinen Gegner ins Remis entwischen. Daher sorgte Ersatzmann Gerd Capelan mit einer überzeugenden Vorstellung für den ersten vollen Zähler zum 2½:1½. Doch die Gäste aus Wuppertal konnten nach einer Niederlage von Andreas Bittmann wieder ausgleichen. Bereits hier zeichnete sich ab, dass der Ausgang des Kampfes wesentlich von der Partie am vierten Brett abhängen würde. Hier spielte Routinier Kurt Rist wieder einmal seine berühmt-berüchtigten ultrascharfen Angriffspartien. In einem äußerst zweischneidigen Duell behielt Kurt schließlich die Oberhand und avancierte damit zum Matchwinner, da die Partien von Paul Larwinski und Clemens Biernath an den Spitzenbrettern erwartungsgemäß Remis endeten, so dass der Gesamtsieg perfekt war.
Sonntag, 02.04.2006: Siebte abgestiegen Bereits am vergangenen Sonntag hatte unsere siebte Mannschaft den Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga verloren. Durch den feststehenden Abstieg zweier SBBL-Mannschaften aus dem Verband erhöhte sich die Anzahl der Absteiger von 1 auf 3, so dass auch unsere Siebte davon betroffen war. So fuhr man – durch eine erneute Kollision mit der U-16-NRW-MM – wieder einmal ersatzgeschwächt und etwas desillusioniert zum Duell gegen die ESG IV. Dort gab es dann eine etwas zu hohe, aber verdiente 2:6-Niederlage. Markus Werner, Roman Diederichs, Martin Wandzik und Alexander Kirschbaum gerieten relativ bald auf die Verliererstraße. Endgültig war der Kampf entschieden, als auch Jan Hendrik Berents sich geschlagen geben musste. Dem hatten die Solinger nur Siege von Mannschaftsführer Manfred Werner und dem erneut sehr überzeugenden Daniel Borgmann entgegenzusetzen. Zum Schluss vergab noch Reinhold Wygas seine Remischancen, so dass die deutliche Niederlage perfekt war.
Sonntag, 02.04.2006: U16-Quartett mit überzeugendem Auswärtssieg! Mit einem 4:0-Kantersieg in Lüdenscheid meldet sich unser U16-Vierer zurück. Unser Quartett konnte schon nach einer knappen Dreiviertelstunde den ersten vollen Punkt durch eine gelungene Partie von Sven Zoglowek an Brett eins verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt stand Tobias Leuther an Brett drei schon deutlich besser, so dass nach einer weiteren Viertelstunde und einer soliden Vorstellung das 2:0 eingetragen worden konnte. Dann konnte auch Leo Rizzi an Brett vier seine von ihm sehr gut geführte Partie zum Gewinn führen. Letztlich entschied auch Anton Hannewald, der zwar zu keiner Zeit wirklich schlechter stand, letztlich allerdings von einem Figureneinsteller seines Gegners profitierte, seine Partie für sich.
Samstag, 01.04.2006: Bundesligateam in Galaform Mit einem in dieser Höhe völlig unerwarteten 6½:1½-Erfolg über die Sportfreunde Katernberg begeisterten Solingens Spitzenspieler nur eine Woche nach dem Sensationserfolg im DSB-Pokal erneut die Anhänger in der Klingenstadt. Das Team trumpfte mit einer homogenen Mannschaftsleistung in Mülheim auf, so dass keine Partie verloren wurde und nach der Niederlage von Tegernsee gegen den Hamburger SK sogar der Sprung auf den vierten Tabellenplatz gelang, der im morgigen Fernduell mit dem TV Tegernsee unbedingt verteidigt werden soll. Weiter lesen
Freitag, 31.03.2006: Noetzel gewinnt offenes Schnellschachturnier Vor fast leeren Rängen fand das letzte offene Schnellturnier dieser Saison statt. 22 Teilnehmer bildeten einen enttäuschenden Anblick im großzügigen Spielsaal des HTB und warfen erneut die Frage nach einer Reform des Turnierangebots auf. Da mit Ausnahme des ersten Preises die weiteren Preisgelder von den Startgeldeinnahmen abhängig waren, sorgte dies für »Amerikanische Verhältnisse«, da der Erstplazierte fast genauso viel wie alle anderen Preisträger zusammen mitnehmen konnte. Der Weg schien für den einzigen IM des Feldes, Bernd Schneider, frei. Doch da dieser völlig außer Form agierte, nutzte der Elberfelder Frank Noetzel seine Chance und heimste mit 6/7 die 100 Euro ein. Weiter lesen
Freitag, 31.03.2006: Vorrunde der Jugend-VM beendet
Die Jugendvereinsmeisterschaft wird in diesem Jahr erstmalig in Vor- und Endrunde
ausgetragen. Seit Herbst kämpften 16 Teilnehmer um die Qualifikation
für die Finalrunden, die nach den Osterferien ausgetragen werden wird, wobei
das direkte Ergebnis gegen den Mitqualifikanten mitgenommen wird. Zur Übersicht über die Jugend-VM
Sonntag, 26.03.2006: POKALSIEGER ! Eine der größten Sensationen der Solinger Schachgeschichte ist perfekt: Unser Viererpokalteam sicherte sich heute durch ein 2:2 gegen den SC Kreuzberg dank besserer Berliner Wertung den deutschen Pokaltitel. Martin Alexander Becker avancierte dabei zum »Pokalhelden wider Willen«, als sein Gegner Atila Figura in klar besserer Stellung im 40. Zug die Zeit überschritt und damit den Weg zum zweiten Solinger Pokaltitel nach dem Erfolg im Jahre 1986 ebnete.
»Völlig unverdient« war denn auch der erste Kommentar des noch
immer ein wenig konsternierten Mannschaftsführers Markus
Schäfer, als er die frohe Botschaft per Telefon in die Klingenstadt
übermittelte. Vorausgegangen war ein dramatisches Finale, bei dem unser Team
diesmal jede Menge Glück auf seiner Seite hatte. Denn bei normalem Verlauf
der Dinge konnte der Pokalsieger nach 3½ Stunden nur Kreuzberg lauten, da
diese beim Stande von 1:1 nach zwei Remisen an den Spitzenbrettern zwei deutlich
vorteilhafte Positionen in den verbleibenden Partien aufwiesen, bevor das Drama
am dritten Brett den Kampfverlauf auf den Kopf stellte.
Sonntag, 26.03.2006: Fünfte unterliegt klar Im Spiel gegen den Tabellenführer vom Düsseldorfer Schachzentrum 2000 musste unsere fünfte Mannschaft heute eine deutliche 2½:5½-Niederlage hinnehmen. Mannschaftsführer Uli Grah war insbesondere darüber verstimmt, dass es nach dem bisherigen Saisonverlauf mit dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt nun einigen Stammspielern an Motivation für einen Einsatz mangelte. Dazu passend ging der einzige Tagessieg dann auch auf das Konto eines Ersatzmanns, da Friedel Skiber bei seinem zweiten Verbandsklasseneinsatz seinen zweiten vollen Zähler erzielte. Auch Markus Malkeit besaß zwischenzeitlich gute Chancen, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben. Da auch Stephan Borchert, Uli Grah und Fabian Winkler unterlagen, war der Kampf schließlich schnell entschieden. Für die drei Punkteteilungen zeichneten Frank Borkott, Peter Borgmann und Michael Pommeranz verantwortlich. Während das Schachzentrum damit seine Aufstiegsambitionen untermauerte, bleibt unsere Fünfte mit 10:6 Zählern im oberen Mittelfeld der Verbandsklasse.
Sonntag, 26.03.2006: U 12 verpasst Niederrhein-Finale Unsere »Bambini« haben den erneuten Einzug ins Finale der Niederrhein-Meisterschaft verpasst. Bei einer Neuauflage des Vorjahres-Halbfinals musste man sich diesmal dem SV Mönchengladbach mit 1:3 geschlagen geben. Thorben Voigt verpatzte seine Eröffnung mit Weiß und kam danach gegen seinen konsequent agierenden Gegner nicht mehr ins Spiel. Spitzenbrett Philipp Andrä übertrieb diesmal seinen Angriffswirbel gegen den gegnerischen König. Nachdem seine Opferattacke abgewehrt war, fehlte eine Figur, so dass auch die zweite Weiß-Partie verloren ging. Glücklicher Weise war jedoch Yannic Neuhaus wieder fit und überzeugte direkt mit einer starken Leistung, indem er den Angriff seines Kontrahenten ruhig abwehrte und dann sein Mehrmaterial souverän in einen vollen Zähler ummünzte. Bei einem Sieg von Jan Porstmann hätte es nun wie im Vorjahr 2:2 bei gleicher Brettwertung geheißen, doch Jan konnte in einem schlechteren Turmendspiel bestenfalls auf Remis hoffen. Letztlich führte sein Gegner die Partie sauber zum Sieg, so dass es für die U 12 nun am 30.04. im Spiel um den dritten Platz um die NRW-Qualifikation geht. Dort gibt es ein Wiedersehen mit unserem Gruppensieger Willich Schiefbahn, der heute etwas überraschend mit 2:2 gegen SF Düsseldorf unterlag.
Samstag, 25.03.2006: Solingen im Deutschen Pokalfinale!
Unser Sensationsquartett hat seinen Siegeszug fortgesetzt und steht nach
einem 2½:1½-Erfolg über Gastgeber Kaiserslautern/Mehlingen
erstmals seit 1998 im Deutschen Pokalfinale.
Samstag, 25.03.2006: Derbysieg gegen Elberfeld Nach einem verdienten, wenn auch zu hoch ausgefallenen 6:2-Sieg über die ESG steht unsere Jugendmannschaft vor dem Aufstieg in die NRW-Liga. Die Gäste aus Elberfeld traten nur zu siebt an, so dass Anton Hannewald bereits zum dritten Mal in dieser Saison zum zweifelhaften Vergnügen eines kampflosen Punktes kam. Nach einem geschobenen Kurzremis von Naufel Elmali mit seinem früheren Teamkollegen Matthias Poetsch am Spitzenbrett gaben insbesondere die hinteren Bretter Anlaß zur Sorge, da hier trotz nomineller Vorteile überall sehr verdächtige Stellungen auf dem Brett waren. Tatsächlich musste sich Kathleen Weiland gegen Stefan Hahnke zum zwischenzeitlichen Ausgleich geschlagen geben. Dafür gelang es aber Tobias Leuther, das Blatt in seiner Partie mit Marcel Voosen zu wenden und die Führung wiederherzustellen. Diese konnte Sven Zoglowek mit einem sauber herausgespielten Schwarz-Erfolg über Gregor Hoffmann noch ausbauen. Als dann Leo Rizzi seine größere Routine gegen die talentierte Gizem Yalcin zu einem vollen Zähler ummünzen konnte, war der Kampf entschieden. Alexander Kirschbaum wurde für eine saubere Verteidigungsleistung seiner stets leicht schlechteren Stellung gegen Walther Scharlipp mit einem halben Zähler belohnt. Für den Schlusspunkt sorgte dann Clara Wirths, die nach einem inkorrekten Bauernopfer von Waldemar Stetinger in der Eröffnung diesen Materialvorteil geduldig und souverän zu einem Sieg verarbeitete. Damit hat unsere Jugend mit 12:0-Zählern nun zwei Punkte Vorsprung vor Verfolger Duisburg Nord, so dass ein 4:4 am letzten Spieltag in Erkelenz zum Aufstieg ausreicht. Zur Seite der 1. Jugend-Mannschaft
Samstag, 25.03.2006: Zweite Jugend erkämpft sich ersten Punktgewinn Mit einer tollen Kampfmoral, teilweise gutem Schach und einem ordentlichen Quäntchen Glück kam unsere zweite Jugendmannschaft zu einem insgesamt leistungsgerechten 4:4 in Remscheid und wahrte damit die Chance auf den Klassenerhalt. Nachdem am Vortag die Hoffnungen auf den Einsatz eines Mädchens endgültig zerstört worden waren und zudem der noch immer nicht genesene Yannic Neuhaus nicht ersetzt werden konnte, musste dieser eminent wichtige Kampf mit lediglich sechs Spielern bestritten werden. Doch die Mannschaft zeigte eine tolle Trotzreaktion: noch bevor sich die Gegner von Tillmann Küther und Mia Scherf offiziell über ihre vollen Punkte freuen konnten, hatte Philipp Andrä seinen Gegner bereits in 13 Zügen mattgesetzt. Nach ca. zwei Stunden sorgte Jan Porstmann mit einer konzentrierten Vorstellung für den Ausgleich. So war die Niederlage von Robert Lams, der es am Spitzenbrett mit einem 300 Punkte stärkeren Gegner zu tun hatte, zu verkraften, denn beim Stande von 2:3 gab es an den anderen Brettern Anlaß zum Optimismus. Doch die weiteren Ereignisse ließen Jugendwart Oliver Kniest in Windeseile altern. Lucas Eichhorn reichten ein Mehrturm + 2 Mehrbauern nur zu einem Remis. Alex Fuchs »vergaß« nach vorher sehr guter Partieanlage die »en passant«-Regel und verlor hierdurch Qualität und Bauern. In fast hoffnungsloser Lage spielte er dann wieder sehr stark und hatte sogar kleine Gewinnchancen; letztlich ging seine Punkteteilung völlig in Ordnung. Beim Stande von 3:4 musste nun Thorben Voigt unbedingt gewinnen. Leider hatte er zuvor trotz deutlich ruhigerer Spielweise kompensationslos 2 Bauern verloren. Doch plötzlich erhöhte er »die Schlagzahl«, schaffte Mattdrohungen gegen den schwarzen König und konnte diese nach Damengewinn gegen seinen konsternierten Gegner verwirklichen, womit er zum Helden des Tages avancierte. Zur Seite der 2. Jugend-Mannschaft
Freitag, 24.03.2006: »Team Erfahrung« siegt überlegen
Auch die fünfte Runde des Challenge-Cups konnte das »Team
Erfahrung« mit einem Endstand von 5½:½
deutlich für sich entscheiden. Allerdings musste das »Team
Jugend« einmal mehr auf seine beiden Spitzenspieler verzichten,
während im Gegenzug die einzige Ersatzgestellung bei den »Alten
Herren« zu einer Anhebung des DWZ-Schnittes der Mannschaft führte.
Sonntag, 19.03.2006: Blitz-Quartett verpasst Qualifikation zur DM
Mit einer Enttäuschung für unseren Verein endete die in Herford
ausgetragene NRW-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft. Unsere erste Mannschaft
erreichte in der Besetzung David Baramidze, Alexander Naumann, Michael
Hoffmann und Bernd Schneider nur den dritten Platz und
verpasste damit die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, die damit erstmals
seit mehr als 20 Jahren ohne Solinger Beteiligung stattfinden wird. Zum reich bebilderten Bericht bei Chessbase
Sonntag, 19.03.2006: Neunte gewinnt Lokalderby Nachdem der als Ersatz eingesprungene Yannic Neuhaus krankheitsbedingt und bettlägerig absagen musste – die Mannschaft wünscht auf diesem Wege gute Besserung – glich unser Topscorer Dmitrij Iov gegen seinen völlig überforderten jungen Gegner sehr rasch aus. Nach recht fantasielosen Remisen von Klaus Drunk und Dieter Kohl an den Brettern 1 und 4 blieben die recht gut für uns stehenden Bretter 2 und 3 – Philipp Müller und Uli Kalkum – übrig. Letztlich war es die »ruhige Souveränität« unseres Staranwaltes, die den Ausschlag und den vollen Punkt einbrachte. Philipp konnte dann die zwar zu gewinnende, ihm aber Probleme bereitende Partie ins Remis führen um das 3½:2½ für unsere IX. gegen die Zweitvertretung des OTV perfekt zu machen. Jetzt gilt es noch die Hürde Langenberg zu nehmen und dann steht dem Aufstieg eigentlich nichts mehr in Wege.
Samstag, 18.03.2006: Jugend-Blitz-Quartett verpasst NRW-Qualifikation
Die diesjährigen Jugend-Mannschafts-Blitzmeisterschaften des Verbandes
fanden nicht nur an einem sehr abgelegenen Ort (wer kennt schon Nierswalde),
sondern mit 14:00 Uhr auch zu einer sehr unglücklichen Zeit statt. Dies
führte neben den viel zu spät verschickten Einladungen und
Ausschreibungen, was vom Turnierleiter lapidar entschuldigt wurde, zu einem mit
nur elf Mannschaften ausgedünnten und einer Verbandsmeisterschaft nicht
würdigen Teilnehmerfeld. Die Schachjugend Bergisch Land hat hier im Vorfeld
Protest gegen diese Ansetzung eingelegt, und es bleibt abzuwarten, ob dieses
Turnier wiederholt werden muss.
Freitag, 17.03.2006: Kniest fängt Schockenbäumer noch ab Beim fünften Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft war mit 14 Spielern wieder ein leichter Aufwärtstrend bei den Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. Zudem wies das Turnier mit fünf Zweitliga- oder NRW-Ligaspielern eine exzellente Besetzung auf. Von den angesprochenen Akteuren spielte sich zunächst Dirk Schockenbäumer in den Vordergrund. Er besiegte in den Runden 2-4 seine Teamkollegen Martin Auer, Andreas Peschel und Oliver Kniest und hatte sich mit 4/4 einen vollen Zähler Vorsprung auf das Verfolgerfeld herausgearbeitet. Dieser reduzierte sich um die Hälfte, als Schocki in der Vorschlussrunde gegen Joachim Görke remisierte, während Kniest das Verfolgerduell gegen Auer gewann. In der letzten Partie erlaubte sich Dirk dann doch noch einen Moment der Schwäche und musste sich gegen Michael Berg geschlagen geben, der damit mit ebenfalls 4½/6 zu ihm aufschließen konnte. Für Schockenbäumer blieb somit nur "Silber", da Oliver Kniest gegen Uli Grah gewann und sich mit 5 Punkten noch an ihm vorbeischieben konnte.
Freitag, 17.03.2006: Ratingpreis für Manfred Werner Da unser aktives Mitglied Manfred Werner nach seinem Wohnortwechsel ins Sauerland nicht mehr häufig am Spielabend teilnehmen kann, startete er beim an sieben Freitagen ausgetragenen Lohmar Open, um sich die nötige Spielpraxis zu sichern. Dabei zeigte Manfred sehr gute Form und erreichte im 30 Teilnehmer großen Starterfeld 3½/7, was ihm nicht nur einen guten 15. Platz, sondern auch den Ratingpreis für den besten Spieler mit DWZ unter 1500 einbrachte, so dass er diese Grenze bald überschreiten dürfte.
Sonntag, 12.03.2006: Bundesliga – Platz 5 fast gesichert Der 13. Spieltag verlief durchaus im Sinne unserer Bundesligamannschaft. Wie bereits am Vortag Mülheim Nord unterlag auch der andere direkte Verfolger Katernberg gegen den TV Tegernsee, so dass der Vorsprung auf den 6. Tabellenplatz vor dem »NRW-Gipfel« in der letzten Doppelrunde komfortable 4 Zähler beträgt. Auch der Viertplazierte Tegernsee ist mit nur 2 Punkten Vorsprung und noch einem Kampf gegen Bremen nicht außer Reichweite. Einziger Wermutstropfen: Beim glanzlosen, aber niemals gefährdeten 5:3-Pflichtsieg über Gastgeber Leipzig Gohlis versäumte es unser Team, etwas für das Brettpunktekonto zu tun. Weiter lesen
Sonntag, 12.03.2006: Zweite unterliegt erneut deutlich Nach der 2:6-Niederlage unserer Zweiten im letzten Auswärtsspiel der Saison in Bergheim steht nun auch fest, dass die Mannschaft diese enttäuschende Saison mit dem letzten Tabellenplatz abschließen wird. Dabei wurden auch bei diesem Kampf erneut die Ursachen des enttäuschenden Mannschaftsresultates deutlich: Neben den immensen Personalproblemen (auch diesmal standen nur 7 Spieler zur Verfügung) litt das Team erneut unter einer miserablen Chancenverwertung, so dass bereits zum dritten Mal ein Kampf ohne Partiegewinn verzeichnet werden musste. Weiter lesen
Sonntag, 12. 03. 2006: Klare Niederlage für 4. Mannschaft Leider mußte die 4. Mannschaft nur mit 7 Leuten nach Erkelenz reisen. Nach ca. 1½ Stunden gab es aber bereits den ersten zählbaren Erfolg zu vermelden, denn Markus Schmuck trennte sich von seinem Gegner in einer ereignislosen Partie remis. Ebenfalls Remis spielte Michael Pfeiffer, der den Angriff seines Gegners am Königsflügel ohne Mühe parierte. Jetzt mußte sich allerdings Ersatzmann Uli Grah geschlagen geben, der sich nach verheißungsvoller Eröffnung verdribbelte und eine Figur einstellte. Andreas Peschel, der im beginnenden Mittelspiel in Nachteil geriet, konnte sich erfolgreich verteidigen und schaffte auch einen halben Zähler. Dies gelang auch Roland Münter, der nach der Eröffnung allerdings nur noch eine hoffnungslose Stellung verwaltete. Doch sein Gegenüber brachte es nicht fertig seinen Vorteil in den vollen Punkt umzumünzen. Anton Hannewald zeigte eine sehr ansprechende Leistung, verkombinierte sich aber im Endspiel und mußte eine unglückliche Niederlage quittieren. Joachim Görke schließlich verlor ein Endspiel mit 2 Minusbauern, das er fast bis zum Matt schleppte. Die 4. Mannschaft bleibt somit im Mittelfeld der Verbandsliga.
Sonntag, 12.03.2006: Achte spielt nur Unentschieden Unsere VIII. konnte in der vorletzten Runde der 1. Bezirksliga nur ein Unentschieden erreichen, obwohl die Gäste von BSW IV nur mit sieben Spielern angetreten waren und Friedel Skiber daher einen kampflosen Punkt erhielt. Schon 20 Minuten nach Kampfbeginn gab Ernst Müller seine Partie auf, nachdem er in einer Sizilianischen Partie einen taktischen Trick übersehen und ersatzlos eine Figur eingestellt hatte. Nur 15 Minuten später ließ im Gegenzug der Gegner von Marius Fränzel am Ausgang der Eröffnungsphase ein einzügiges Matt zu. Engelbert Kletzl setzte aus der Eröffnung heraus die Rochadestellung seines Kontrahenten unter starken Druck, dem dieser sich schließlich nicht gewachsen zeigte. Mit umgekehrten Vorzeichen geschah dies auch am Brett von Heinz Böhm, dessen Gegenüber seinen König einfach in der Mitte stehen ließ und sich unmittelbar aus der Eröffnung heraus erfolgreich auf Heinz' Rochadestellung stürzte. Bernhard Fodor hatte im frühen Mittelspiel gänzlich ohne Notwendigkeit oder auch nur Kompensation eine Qualität verschenkt und verlor seine Partie folgerichtig. An Brett 7 bewies Wieland Wolf, dass er das entstandene Endspiel mit Türmen, je einer Leichtfigur und acht Bauern sowohl auf dem Damen- als auch auf dem Königsflügel gewinnen könnte und setzte sich daher letztlich durch. Allerdings lag zu diesem Zeitpunkt Gerd Capelan bereits eine Leichtfigur zurück; zwar hoffte er noch auf eine Schwächung der Grundlinie bei seinem Gegner, der aber seine überlegene Stellung technisch einwandfrei umzusetzen wußte. Mit nun 8:8 Punkten verbleibt die VIII. Mannschaft im Mittelfeld der 1. Bezirksklasse. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Samstag, 11.03.2006: Kantersieg gegen Zehlendorf Mit einem 7:1-Erfolg über den bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten SK Zehlendorf festigte unsere Bundesligamannschaft den fünften Tabellenplatz und erfüllte die Vorgaben von Teamchef Herbert Scheidt, der einige Stammspieler pausieren ließ. Letztlich musste nur David Baramidze eine Niederlage einstecken. Dennoch fiel der Sieg insgesamt etwas zu hoch aus, war aber niemals ernsthaft gefährdet. Weiter lesen
Samstag, 11.03.2006: SG-Jugend holt Bezirks-Pokal
Nur 2 Wochen nach dem ersten Sieg beim Mannschafts-Blitz konnte unsere erste
Jugendmannschaft auch erstmalig den traditionell im Schnellschach ausgetragenen
Bezirks-Jugend-Viererpokal gewinnen und damit das »Double« perfekt
machen. Allerdings war unser Quartett im Feld der 9 Mannschaften auch deutlich
favorisiert, da wir mit Naufel Elmali, Clara Wirths, Sven
Zoglowek und Anton Hannewald fast in Bestbesetzung
antreten konnten.
Freitag, 10.03.2006: Lorenz Drabke wird Bundeswehrmeister Nur eine Woche nach seinem Auftritt als Pokalheld mit dem entscheidenden Sieg über Christopher Lutz hatte unser Bundesligaspieler Lorenz Drabke erneut Grund zur Freude. Bei den in Baumholder vom 6. bis 10. März ausgetragenen Deutschen Meisterschaften der Bundeswehr wurde der Zeitsoldat souverän seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte sich mit 6 Punkten aus 7 Partien ungefährdet den Titel, so dass er im Herbst erneut die Deutsche Nationalmannschaft bei den NATO-Meisterschaften anführen wird. Zweiter im Feld der 42 Spieler wurde übrigens der ehemalige Spitzenspieler von Solingen 1928 und nun für Baumberg aktive Thomas Fiebig.
Freitag, 10.03.2006: Kniest gewinnt spannendes Vereins-Blitz-Turnier Beim dritten Wertungsturnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft setzte sich leider die Serie der miserablen Teilnehmerzahlen fort, so dass sich die nur acht Spieler entschlossen, das Turnier doppelrundig auszutragen. Es entwickelte sich ein enorm spannendes und ausgeglichenes Turnier, bei dem nach dem ersten Durchgang der führende Oliver Kniest mit 5 Punkten gerade einmal einen Zähler Vorsprung auf den 6. Platz besaß. Ihm folgten Stephan Borchert, Helmut Busse und Joachim Görke (4½) sowie Michael Berg und Andreas Peschel (4). In der Rückrunde konnte zunächst Stephan Borchert die Führung übernehmen, letztlich entschied aber eine Niederlage gegen Oliver Kniest in der Vorschlussrunde das Turnier. Kniest landete mit dem seltenen Blitz-Ergebnis von 7 Siegen und 7(!) Remis mit 10½ Zählern auf dem ersten Rang vor Borchert und Peschel, die jeweils 9½ Punkte totalisierten. Topfavorit Michael Berg hatte einen ganz schlechten Tag erwischt und musste mit 50 % und dem fünften Platz zufrieden sein.
Freitag, 10.03.2006: Hannewald vorzeitig Jugend-Vereins-Blitzmeister Anton Hannewald hat den Titelhattrick geschafft. Wie bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten konnte sich der amtierende U-16-Blitz-Verbandsmeister auch den Titel des Jugend-Blitz-Vereinsmeisters sichern. Nach seinem vierten Sieg im fünften Wertungsturnier ist Anton bereits vor dem letzten Turnier nicht mehr einzuholen. Nach einem Start mit 11/11 hatte er frühzeitig bereits das Turnier für sich entschieden, so dass auch die Schlussrundenniederlage gegen Philipp Andrä nur noch statistischen Wert besaß. In exzellenter Form präsentierte sich Thorben Voigt, der mit 8½/12 auf dem zweiten Platz landete und damit sein bestes Ergebnis überhaupt erzielte. Knapp dahinter folgten Kathleen Weiland und Philipp Andrä mit jeweils 8 Punkten.
Dienstag, 07.03.2006: ADS-Quartett scheidet unglücklich aus!
Die Endrunden der Regierungsbezirksmeisterschaften für Schulmannschaften der
Wettkampfklasse II fanden in Krefeld statt und wurden im K.-o.-System
ausgetragen. In der ersten Runde bekam es unser Quartett, bestehend aus
Anton Hannewald, Yannick Neuhaus, Phillipp Andrä und
Thorben Voigt mit einem Gymnasium aus Mönchengladbach zu
tun. In einem spannenden Kampf besiegte man diesen starken Gegner mit
2½:1½. An Brett 1 konnte sich Anton gegen Christoph Schlomberg
(1954) mit den weißen Steinen behaupten und erlangte einen halben
Zähler in leicht besserer Stellung. An Brett 2 musste Yannick sich nach
zähem Kampf doch seinem Gegner Sven Reichardt (1333) geschlagen geben.
Phillipp Andrä an 3 profitierte von der taktischen Schwäche, die sein
Gegner im Endspiel zeigte, als er ohne Not seinen Turm einstellte. Thorben holte
in einer Kraut-und-Rüben-Blitzpartie, in der sein Gegner unter anderem ein
einzügiges Matt übersah, einen Punkt. Parallel dazu besiegte die
Wuppertaler Schule die Weseler, die nur mit einem Vereinsspieler antraten, mit
4:0.
Sonntag, 05.03.2006: Jussupow geteilter Erster in der Pulvermühle
Im Abstand von zwei Jahren richtet Michael Bezold unter großer Mithilfe
seiner Familie im berühmten Gasthaus seiner Eltern, der Pulvermühle (in
der seinerzeit auch Bobby Fischer wohnte), ein stets attraktiv besetztes
Großmeisterturnier aus. Auch bei der dritten Auflage kam es zu einem
höchst interessanten Vergleich zwischen »Schach-Legenden« wie
Viktor Kortschnoi oder Artur Jussupow, ambitionierten
Nachwuchsspielern wie Arik Braun oder unserem David Baramidze,
der Frauen-Europameisterin Kateryna Lahno und Lokalmatadoren wie Michael
Prusikhin und Michael Bezold selbst.
Sonntag, 05.03.2006: Wechselndes Schlachtenglück für Clara Wirths
Zum Abschluss der 2. Damen-Bundesliga kam Clara Wirths für
ihren Gastverein SV Wattenscheid erstmalig in den Genuss einer
Bundesliga-Doppelrunde, die in Stuttgart ausgetragen wurde, was bereits die
Anreise angesichts der Wetterkapriolen zu einem besonderen Ereignis machten.
Sportlich lief es für Clara wechselhaft: Am Samstag verpatzte sie gegen
Absteiger Wadgassen eine klar bessere Stellung zunächst in ein
Remisendspiel, um dieses dann durch einen groben Schnitzer noch zu verlieren.
Dies bedeutete die einzige Niederlage der Wattenscheider beim 4:2-Erfolg.
Sonntag, 05.03.2006: Dritte zittert sich zum Auswärtssieg
Abstiegskampf in Reinkultur gab es heute beim Gastspiel der 3. Mannschaft in
Bergneustadt zu bewundern. Beim Aufsteiger aus Südwestfalen, der vor dem
Kampf zwar das Tabellenende der NRW-Klasse zierte, aber durch einen Erfolg in der
vorherigen Runde neue Hoffnung auf den Klassenerhalt geschöpft hatte, begann
unser Team nach 4 Niederlagen in Folge äußerst nervös. Dies
zeigte sich erstmals am Brett von Dirk Schockenbäumer, der
einen bekannten Eröffnungsfehler seines Gegners nicht ausnutzte, so dass die
Partie schnell zum Remis verflachte. Wenig später kam es zur zweiten
Punkteteilung: Ralf Hubert hatte mit Schwarz souverän
Ausgleich erlangt, dabei aber ziemlich viel Zeit investiert, so dass auch er
Remis anbot.
Sonntag, 05.03.2006: Sechste erreicht Unentschieden gegen Tabellenführer Obwohl unsere VI. ohne die beiden Stammspitzen spielen musste, erreichte sie im »Auswärtsspiel« gegen die klar favorisierte II. des SC Solingen 1928 ein 4:4. Nach einer frühen Punkteteilung von Markus Schwedler sah es vorerst gar nicht gut für unsere Mannschaft aus: Zwar konnte sich Ersatzmann Gerd Capelan an Brett 7 bereits im frühen Mittelspiel über ein Läufergeschenk seines Gegners freuen, aber Thomas Malkeit hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen Offizier verloren und Stephan Kaisers Stellung war zumindest verdächtig. Markus Malkeit gelang es, den Druck auf seine Stellung aufzufangen und so das zweite Unentschieden zu erreichen. Nachdem wie zu erwarten Thomas einen Punkt abgegeben und Gerd einen gewonnen hatte, konnte Stephan seine Figuren so aktiv stellen, dass sich sein Opponent trotz Mehrqualität mit einem Remis einverstanden erklärte. Dann brachte der zweite Ersatzmann Marius Fränzel die Mannschaft durch eine befreiende Kombination in Führung. Zu einem Mannschaftssieg sollte es aber nicht reichen: An Brett 2 hatte Kurt Rist die Qualität und erst einen Bauern, dann sogar zwei Bauern weniger und verlor die Partie letztlich leistungsgerecht, während Andreas Bittmann am Spitzenbrett zwar einen Doppel-Mehrbauern hatte, der sich aber in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern nicht verwerten ließ. Nach diesem überraschenden Erfolg gegen den Tabellenersten hat die VI. nun 7:7 Punkte und kann mit dem Saisonverlauf recht zufrieden sein.
Sonntag, 05.03.2006: Siebte mit überraschendem Remis
Ursprünglich hatte die 7. Mannschaft im Duell gegen den Tabellennachbarn aus
Langenberg mit einem Erfolg den achten Platz in der 2. Bezirksliga erreichen
wollen. Doch nach Terminkollisionen mit der U-16-NRW-Meisterschaft und einer
beispiellosen Absagenserie musste Teamchef Manfred Werner schließlich 5(!)
Stammspieler ersetzen, so dass die Mannschaft als Außenseiter nach
Langenberg fuhr. Zudem musste sich David Möller bereits
frühzeitig geschlagen geben. Doch nach einem Remis von Roman
Diederichs am ungewohnten zweiten Brett wusste erneut Markus
Werner zu überzeugen, der nach einer schwachen ersten
Saisonhälfte seinen aktuellen Aufwärtstrend erneut mit einem vollen
Zähler untermauern konnte. Dagegen dauert das Formtief von Alexander
Kirschbaum leider weiter an, so dass nach seinem Einsteller eines
wichtigen Bauern der erneute Rückstand hingenommen werden musste. Diesen
konnte jedoch »Edel-Joker« Dmitry Iov mit einer souveränen
Vorstellung zum 2½:2½ wieder ausgleichen.
Sonntag, 05.03.2006: Erste Saisonniederlage für U-16-Quartett
Beim heutigen Auftaktmatch zur NRW-Mannschafts-Meisterschaft der U 16 musste sich
unsere Mannschaft in Gütersloh erstmals in dieser Saison geschlagen geben.
Sie startete schon mit einem Nachteil, da Spitzenbrett Sven
Zoglowek kurzfristig abgesagt hatte und man so nur zu dritt anreiste.
Außerdem hatten die Gastgeber an allen Brettern mehr oder weniger
große nominelle Vorteile. Umso überraschender war es, dass eine halbe
Stunde nach Spielbeginn nur Anton Hannewald an Brett 2 eine
verdächtige Stellung auf dem Brett hatte, während Leo
Rizzi an 4 sogar leichte Vorteile besaß. Kurze Zeit später
stand es dann 1:1 da Anton eine Kombination auspackte, das Brett
leerte und in einem besseren Turmendspiel von der Mithilfe Gegners beim
Mattsetzen profitierte. Nach einer weiteren Stunde geriet Tobias
Leuther an Brett 3 zunehmend unter Druck. Leider vergriff sich Tobias
bei einem Verteidigungszug, so dass er sich seinem Gegner beugen musste. Nun
lastete aller Druck auf Leos Schultern. Doch dieser stellte bei
fortgeschrittener Bedenkzeit einzügig die Qualität ein und musste kurze
Zeit später aufgeben, da seine Stellung nicht mehr zu halten war. So kam es
zum 1:3-Endstand.
Samstag, 04.03.2006: Pokalsensation in Porz
Unser junges Viererpokalquartett hat mit einem sensationellen
2:2 gegen die SG Porz dank der besseren Berliner Wertung das
»Final Four« des Deutschen Mannschafts-Pokals erreicht. Zwar trat
Gastgeber SG Porz nicht in Bestbesetzung an, dennoch waren die Domstädter
mit den Großmeistern Rafael Waganjan (2616) und Christopher Lutz (2614) an
den Spitzenbrettern sowie den IM Jakob Balcerak (2429) und IM Vitalij Malykin
(2375) deutlich an jedem Brett favorisiert. Doch bereits nach der
Eröffnungsphase deutete es sich an, dass es für Porz kein Spaziergang
werden würde, denn Oliver Kniest konnte an Brett 4 gegen
Malykin die Eröffnung kopieren, mit der in der Bundesliga vor kurzem Rainer
Knaak deutlich gegen Jan Smeets gewonnen hatte. Auch Oliver schien nach 11
Zügen deutlichen Vorteil zu besitzen und hatte sich zudem einen deutlichen
Zeitvorsprung erarbeitet. Außerdem hatte Martin Becker an
Brett 3 mit Schwarz das Najdorf-Theorieduell gegen Balcerak gewonnen und schnell
eine bequeme Stellung erreicht. Am Spitzenbrett hatte Jörg
Wegerle dem armenischen Nationalspieler die Abtauschvariante im
Franzosen serviert, so dass »Mr. Bundesliga« bereits frühzeitig
einer Punkteteilung nicht abgeneigt zu sein schien. Er musste aber erst einmal
weiterspielen, da sich auch am zweiten Brett eine schwerblütige
Paulsen/Taimanov-Stellung zwischen Lutz (Weiß) und Lorenz
Drabke ergeben hatte.
Samstag, 04.03.2006: Jugendmannschaft verteidigt Tabellenführung Mit einem 6:2-Erfolg in Mönchengladbach hat unsere 1. Jugendmannschaft die Saisonbilanz auf 10:0 Punkte ausgebaut und damit die Tabellenführung in der Regionalliga verteidigt. Dabei ließ sich auch die Mannschaft von einer äußerst kurzfristigen Absage von Naufel Elmali nicht aufhalten, so dass das Spitzenbrett unbesetzt blieb. Die Gastgeber hatten allerdings noch größere Aufstellungsprobleme und traten nur zu sechst an, so dass Sven Zoglowek und Anton Hannewald zu kampflosen Punkten kamen und der Kampf mit einer 2:1-Führung an nur 5 Brettern begann. Im weiteren Verlauf sorgten David Möller und Leo Rizzi mit ihren klaren Erfolgen frühzeitig für klare Verhältnisse, bevor das Remis von Kathleen Weiland den Kampf endgültig entschied. Zum Abschluss gab es noch einen vollen Zähler von Tobias Leuther und eine Punkteteilung von Alexander Kirschbaum, so dass der 6:2-Sieg perfekt war. Zur Seite der 1. Jugend-Mannschaft
Samstag, 04.03.2006: Zweite Jugend erneut unter ihren Möglichkeiten
Unsere zweite Jugendmannschaft kommt in der Jugend-Verbandsliga einfach nicht in
Tritt. Obwohl die nominell deutlich favorisierten Gäste des SF
Düsseldorf mit zahlreichen Ersatzspielern antraten, kam unser Team erneut
nicht über eine knappe 3:5-Niederlage hinaus. Zur Seite der 2. Jugend-Mannschaft
Freitag, 03.03.2006: Schulschachteam der ADS trumpft auf
Im Gegensatz zu den Wettkampfklassen II und III werden die
Schulschachmeisterschaften der WK IV (Jahrgang 1993 und jünger) nicht mit
verschiedenen Qualifikationsrunden über Stadt-, Regierungsbezirks- und
Landesebene ausgetragen, sondern die drei Qualifikanten für die deutsche
Schulschachmeisterschaft werden in einem offenen NRW-Schnellschachturnier
ermittelt.
Sonntag, 26.02.2006: Pech im Elsaß für Wegerle
Während das Rheinland völlig dem närrischen Treiben erlegen war,
starteten drei unserer Mitglieder während der Karnevalstage bei einem
schönen Open im elsässischen Selestat. Im A-Open, in dem 103 Spieler
mit Wertungszahl über 1700 am Start waren, wurde Jörg
Wegerle an Position 8 der Setzliste geführt. Nach einem guten Start
mit 3/3 remisierte Jörg gegen den belgischen GM Dgebuadze (2521) und
ließ zwei weitere Punkteteilungen gegen junge französische
Titelträger folgen. Leider verdarb ihm dann die Schlussrunde das gesamte
Turnier. Gegen den bulgarischen IM Nanko Dobrev (2394) wurde Jörg zwar
wieder einmal seinem Ruf als "Marathon-Mann" gerecht, musste aber
letztlich nach voller Spielzeit eine sehr unglückliche Niederlage hinnehmen,
wodurch er statt dem geteilten dritten Platz und einem schönen Preisgeld mit
4,5/7 und Platz 15 zufrieden sein musste. Auf die gleiche
Punktzahl kam Andreas Peschel, der allerdings nur mit seinen
Weiß-Partien zufrieden war. Während die Bilanz dort mit 4/4 optimal
ausfiel, reichte es mit Schwarz gegen 3 französische Nachwuchs-Talente
lediglich zu 0,5/3, so dass auch Andreas ebenso wie Jörg einige Elo-Punkte
einbüsste.
Sonntag, 26.02.2006: Zweite IM-Norm für Martin Becker
Einen großen Schritt auf seinem angestrebten Weg zum Titelträger
konnte unser Zweitliga-Talent Martin Alexander Becker in dieser
Woche im französischen Nancy feiern. Dort startete Martin im Rahmen eines
kleinen Schachfestivals, das aus diversen jeweils zehn Teilnehmer umfassenden
Rundenturnieren bestand, im Meisterturnier. Dieses bot mit der Kategorie 5
(Eloschnitt 2353) die Möglichkeit zur Erzielung einer IM-Norm, wofür
sechs Zähler notwendig waren.
Sonntag, 26.02.2006: Markus Schmuck für Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft qualifiziert
Bei der vierten Vorrunde der diesjährigen Deutschen Amateurmeisterschaft,
dem sogenannten Ramada-Cup, waren auch vier Spieler unseres Vereins am Start. Der
große Coup gelang dabei Markus Schmuck, der als
Topgesetzter der C-Gruppe (TWZ 1701-1900) seiner Favoritenstellung eindrucksvoll
gerecht wurde. Er startete mit drei Siegen und ging nach einem Remis in der 4.
Runde als Führender mit 3½ Punkten und der besten Buchholz-Wertung in
die heutige Schlussrunde. Dort reichte ein Remis locker zur Qualifikation
für die Endrunde im Mai. Zwar wurde Markus dadurch nur Zweiter des
54 Teilnehmer umfassenden Feldes, konnte sich aber immer noch über den
Sachpreis von drei Übernachtungen für zwei Personen in einem
Ramada-Hotel freuen.
Samstag, 25.02.2006: SG-Jugend wird Bezirks-Blitzmeister
Nach den beiden Einzeltiteln konnte sich unsere Jugendabteilung erstmalig in der
Vereinsgeschichte auch den Mannschafts-Blitz-Titel auf Bezirksebene sichern.
Dieser Erfolg kam ein wenig überraschend zustande, da die Topspieler durch
anderweitige Turnierverpflichtungen nicht zur Verfügung standen, so dass ein
harter Zweikampf mit dem Dauersieger der vergangenen Jahre, der ESG, erwartet
wurde, die allerdings auch auf Spitzenspieler Matthias Poetsch verzichten
musste.
Montag, 20.02.2006: Solinger Schulschach-Teams erfolgreich
Bei der Zwischenrunde der Schulschach-Meisterschaften im Regierungsbezirk, die in
Benrath ausgetragen wurden, konnten die beiden ausschließlich aus
SG-Spielern bestehenden Teams der August-Dicke-Schule und des Gymnasiums
Schwertstraße überzeugen.
Montag, 20.02.2006: Markus Balduan führt in Leverkusen
Bei den traditionell an mehreren über drei Monate verteilten Montagen
ausgetragenen Leverkusener Stadtmeisterschaften liegt Lokalmatador Markus
Balduan nach 4 von 7 Runden als einziger Spieler mit dem Punktemaximum
alleine in Führung. Dahinter folgt eine Gruppe mit 3½ Zählern,
in der sich unter anderem auch die in Solingen bestens bekannten Efim Rotstein,
Boris Khanukov und Ingo Cordts befinden.
Sonntag, 19.02.2006: Medaillentraum für Erste geplatzt Passend zu den parallel laufenden Olympischen Spielen waren auch im Umfeld unserer Bundesligamannschaft nach der starken Vorstellung gegen Kreuzberg der Ruf nach einem »Medaillenplatz« laut geworden. Diesen Traum machte das Team aber bereits am Folgetag mit einer erschreckend schwachen Vorstellung gegen die Schachfreunde Berlin zunichte, die in einer verdienten 3½:4½-Niederlage resultierte. Der Sieg von Michael Hoffmann und der sehr glückliche Erfolg von Jan Smeets reichten nach den Niederlagen von Predrag Nikolic und Christian Gabriel nur zum Ausgleich, bevor Jan Werle beim Stand von 3½:3½ zu viel riskierte und verlor. Weiter lesen
Sonntag, 19.02.2006: Abstieg der Zweiten perfekt Realisitisch betrachtet stand es bereits seit zwei Spieltagen fest, nun ist es auch theoretische Gewissheit. Nach der 2½:5½-Niederlage gegen Turm Emsdetten muss unsere zweite Mannschaft nach nur einem Jahr wieder den Weg in die NRW-Liga antreten. Milon Gupta hatte den Rückstand durch eine Niederlage von Herwig Pilaj ausgeglichen, lange stand der Kampf unentschieden, doch in der 6. Spielstunde gingen die verbleibenden Partien von Michael Berg, Markus Schäfer und Jörg Wegerle alle verloren. Weiter lesen
Sonntag, 19.02.2006: Fünfte siegt in Kleve Unsere fünfte Mannschaft kam trotz des Fehlens der beiden Spitzenbretter Siegfried Reimann und Frank Borkott zu einem glücklichen 4½:3½-Erfolg in Kleve. Zunächst sah der Kampf sehr vielversprechend aus, da Volker Naupold und Stephan Borchert mit souveränen Erfolgen das Team frühzeitig mit 2:0 in Führung gebracht hatten. Nach einer Punkteteilung von Herbert Bergfeld musste dann Peter Borgmann am Spitzenbrett erstmalig in dieser Saison seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Es war nicht der Tag der Familie Borgmann, denn Filius Daniel hatte als Ersatzmann eine hervorragende Partie mit schönem positionellen Qualitätsopfer gespielt, deren Krönung nach einem Übersehen jedoch leider versagt blieb, so dass auch er verlor. Bei einer weiteren Niederlage durch Fabian Winkler konnte man froh sein, dass inzwischen zumindest Michael Pommeranz voll gepunktet hatte. Somit hing beim Stande von 3½:3½ alles von Mannschaftsführer Uli Grah ab, der bis dato nach eigener Aussage eine »schreckliche Partie« gespielt hatte und sich über eine Niederlage nicht hätte beschweren können. Doch Caissa war an diesem Tage auf seiner Seite, denn sein Kontrahent lief innerhalb von drei Zügen gleich in zwei Springergabeln, was den glücklichen Erfolg unserer Fünften perfekt machte.
Samstag, 18.02.2006: Bundesligateam gegen Kreuzberg in Topform Mit einem ungefährdeten 5:3-Erfolg über das starke Oktett des SC Kreuzberg untermauerte unsere erste Mannschaft ihre Ambitionen auf eine Top-Plazierung in dieser Bundesligasaison. Nach vollen Zählern von Christian Gabriel, Sipke Ernst und Michael Hoffmann wäre sogar ein Kantersieg möglich gewesen, doch Predrag Nikolic und Jan Werle ließen Gewinnchancen aus und Jan Smeets musste sich zum Abschluss noch gegen Jens-Uwe Maiwald geschlagen geben. Weiter lesen
Samstag, 18.02.2006: Sieg und Niederlage für SG-Jugendteams
Auch am vierten Spieltag der Jugend-Verbandsligen behielten die SG-Jugendteams
ihren bisherigen Ergebnisrhythmus bei. Während die Erste ihre
Tabellenführung in der Regionalliga mit einem
8:0-Kantersieg untermauerte, blieb die sehr junge zweite
Mannschaft nach einem 3:5 gegen den PSV Wuppertal weiter ohne
Sieg.
Zur Seite der 1. Jugend-Mannschaft
Freitag, 17.02.2006: Sipke Ernst gewinnt Bundesliga-Blitz Das zweite Bundesliga-Blitzturnier dieser Saison wurde von großen verkehrstechnischen Problemen überschattet. Mehrere Solinger Spieler standen stundenlang im Stau und kamen somit nicht rechtzeitig oder erst unmittelbar zum Turnierbeginn an. Da zudem die Moskau-Fahrer Sandipan Chanda und Michael Hoffmann nach den Reisestrapazen eine Akklimatisierung vorzogen, gab es an der Spitze ein qualitativ enttäuschendes Feld mit lediglich 1 GM und 5 IM. Dies nutzte Sipke Ernst, um mit dem exzellenten Resultat von 14/15 seinen ersten Turniersieg bei unseren Blitzturnieren einzufahren. Weiter lesen
Freitag, 17.02.2006: Hannewald gewinnt 4. Jugend-Blitz Das vierte Turnier der Jugend-Blitz-VM wurde erneut eine sichere Beute von Anton Hannewald. Der frischgebackene U-16-Blitz-Verbandsmeister gab sich keine Blöße und siegte sicher mit 11/11 vor Leo Rizzi (9) und dem erneut starken Philipp Andrä (7,5). Positive Überraschung des Turniers war Alexander Fuchs, der mit 7,5 Zählern auf dem geteilten vierten Platz einkam.
Lediglich die allerletzte Krönung fehlte beim Aeroflot-Open für
Michael Hoffmann. Im A2-Open (bis Elo 2550) spielte unser in
Münster wohnende Bundesliga-Spieler das Turnier seines Lebens, blieb gegen
ausnahmslos stärkere Gegnerschaft ungeschlagen und landete mit 6½/9
auf dem geteilten 1.-12. Platz. Von allen Spitzenspielern hatte Michael die
stärkste Gegnerschaft, was sich auch in seiner sensationellen
2679-Performance niederschlägt. Leider war der Gegnerschnitt jedoch erst das
zweite Wertungskriterium nach der Anzahl der Schwarzpartien (!), so dass Michael
nach Wertung mit dem vierten Platz zufrieden sein musste, der aber immer noch mit
einem »Taschengeld« von ca. 2400 Dollar und 26 gewonnenen Elo-Punkten
auf dem Weg zum GM-Titel versüßt wurde.
Montag, 13.02.2006: Michael Hoffmann führt in Moskau
Beim gigantisch besetzten Aeroflot-Open in Moskau scheint Michael
Hoffmann (auf dem Foto rechts bei der Analyse mit Pavel Maletin) von den
arktischen Temperaturen um -25º Celsius anscheinend beflügelt zu
werden. Zur Halbzeit des Turnieres führt er im sogenannten A 2-Open, in dem
Spieler mit einer Elo unter 2550 zugelassen sind, als Nummer 88 der Setzliste das
164 Teilnehmer starke Feld sensationell an. Michael startete mit 3/3 gegen
Spieler mit einer Elo über 2500, ließ dann ein Remis mit Schwarz
folgen und bezwang im Anschluss erneut einen 2500er-Großmeister, so dass er
die fantastische Zwischenbilanz von 4½/5 mit einer 2870-Performance
aufweist.
Sonntag, 12.02.2006: Dritte unterliegt Spitzenreiter
Auch im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Godesberger SK konnte unsere III.
Mannschaft keine Wende der aktuellen Krise herbeiführen, sondern musste beim
3½:4½ die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.
Nach den beiden extrem hohen Niederlagen in den vergangenen Kämpfen sollte
gegen die mit Aufstiegsambitionen ausgestatteten Gäste vor allem ein erneut
früher Rückstand vermieden werden. So waren die korrekten
Punkteteilungen von Ortwin Peters und Dirk
Schockenbäumer (gegen IM Heinbuch) nach ereignislosem Partieverlauf
völlig in Ordnung. Doch leider wurde danach wieder die aktuelle
Schwäche der beiden Spitzenbretter deutlich. Oliver Kniest
und Ralf Hubert agierten völlig konzeptlos und mussten sich
beide nach weniger als 25 Zügen geschlagen geben, so dass wir bereits nach
drei Stunden beim Zwischenstand von 1:3 erneut mit dem Rücken zur Wand
standen.
Sonntag, 12.02.2006: Sieg und Niederlage in der 2. Bezirksliga
Im Kampf gegen die III. Mannschaft vom BSW konnte sich unsere gastgebende
VI. Mannschaft knapp, aber verdient durchsetzen. Zwar gingen die
Gäste zunächst deutlich in Führung, als Clemens
Biernath eine letzte Verteidigungsressource seiner Stellung übersah
und deshalb die Partie unnötig aufgab, und nach korrekten Remisen von
Markus Schwedler und Paul Larwinski Ersatzmann
Marius Fränzel komplett den Faden verlor, zuerst einen
Bauern und dann in wenigen Zügen auch die Partie einstellte. Zum Glück
konnten aber drei der vier verbleibenden Partien gewonnen werden:
Markus und Thomas Malkeit sowie Andreas
Bittmann erzielten jeweils volle Punkte, und schließlich einigte
sich Stephan Kaiser mit seinem Gegner auf ein Remis, so dass ein
4½:3½-Sieg verbucht werden konnte. Mit jetzt 6:6
Punkten liegt die VI. auf dem 7. Platz und sollte trotz schwerem Restprogramm den
Klassenerhalt sichern können.
Zur Seite der VI. Mannschaft
Sonntag, 12.02.2006: IX. spielt in Spitzenkampf Remis Im Duell der Tabellenführer streute unsere IX. Mannschaft in ihre bisherige ungebrochene Siegesserie gegen Remscheid IV ein Unentschieden ein. Dabei waren die Rollen klar verteilt: An den drei Spitzenbrettern verloren Philipp Müller, Uli Kalkum und Dino Schauch ihre Partien, während »hinten« Philipp Andrä, Jan Porstmann und Dimitrij Iov volle Punkte einfuhren. Da in der 3. Bezirksklasse zwei Aufstiegsplätze vorgesehen sind, hat dieses Unentschieden keinem der beiden Tabellenführer geschadet.
Samstag, 11.02.2006: Bronze für Jussupov
Unser Spitzenspieler Artur Jussupov hat bei der Deutschen
Meisterschaft die Titelverteidigung nur knapp verpasst. Punktgleich mit dem neuen
deutschen Meister Thomas Luther und dem Überraschungsmann des Turnieres
Vitalij Kunin belegte Artur mit 6½/9 wegen der schlechteren Wertung den
dritten Platz. Dennoch demonstrierte Artur mit seiner überragenden zweiten
Turnierhälfte (4½/5) seine Extraklasse. Nach einem Remis gegen Igor
Khenkin in der Vorschlussrunde besiegte Artur im letzten Durchgang mit
großem Kampfgeist den bis dahin allein führenden Leonid Kritz mit den
schwarzen Steinen, obwohl dieser mit der Wahl der Französischen
Abtauschvariante aus seinen Friedensambitionen kein großes Geheimnis
gemacht hatte.
Samstag, 11.02.2006: Dramatisches Pokalmatch ohne Happy End
Bereits in der ersten Runde des Verbands-Vierer-Pokal musste unser als
Titelverteidiger gestartetes Team in diesem Jahr das Ausscheiden hinnehmen. In
einem hochdramatischen und extrem spannenden Kampf gab es nach sechs Stunden eine
unglückliche 1½:2½-Niederlage beim PSV Turm
Duisburg. Die Gastgeber traten fast in Bestbesetzung an und waren mit vier
Spitzenspielern ihrer NRW-Liga-Mannschaft an allen Brettern nominell favorisiert.
Dennoch entwickelte sich schnell ein ausgeglichenes Match mit vielen
interessanten Partien.
Samstag, 11.02.2006: Hannewald wird Jugend-Verbands-Blitzeinzelmeister der U 16
Beim heutigen Blitzturnier der Verbandsebene in Heinsberg waren in der U 16 vier
Solinger am Start. Der Bezirk profitierte von den Vorqualifikationsplätzen
aus dem letzten Jahr und konnte somit insgesamt 5 von 18 Teilnehmern in der U 16
an den Start bringen. Thorben Voigt und Philipp
Andrä, zwei Jungtalente unseres Vereines, wussten in dem auch
dieses Jahr wieder gut besetze Turnier ihre Stärke zu zeigen, wobei Thorben
im direkten Duell die Oberhand behalten konnte und mit 6½ Punkte auf Platz
12 vor Philipp landete, der mit 5½ Punkten Platz 14 belegte. Leo
Rizzi hatte einen wirklich schlechten Tag erwischt, was sich darin
zeigte, dass er bis zur Halbzeit des Turniers nur einen mageren halben Punkt
geholt hatte, sich dann aber noch auf 5 Punkte steigern konnte und Platz 15
belegte. Eine Überraschung gelang dagegen Anton Hannewald,
der an Position 4 gesetzt war und sich trotz schlechtem Start mit 1/3 doch noch
mit 14½/17 Punkten den Turniersieg sichern konnte. Damit fällt der
Jugend des SBBL auch im nächsten Jahr wieder ein Freiplatz in den
Schoß, da Hannewald dann aus der U 16 herausgewachsen und sein Glück
in der U 20 versuchen wird. Zur Tabelle bei der Schachjugend Niederrhein
Donnerstag, 09.02.2006: Jussupow in der Verfolgergruppe Nach 4 Runden schien der Traum von der Titelverteidigung für unser Spitzenbrett Artur Jussupow bei der Deutschen Einzelmeisterschaft ausgeträumt. Nach seinem schwachen Start mit 1½/3 musste er auch in der 4. Runde gegen das Hamburger Jugendtalent, den erst 13-jährigen Niclas Huschenbeth (2287), mit Remis zufrieden sein. Danach platzte aber der endlich der Knoten: Nach Erfolgen über Jugend-Olympia-Mannschaft-Spieler Ilja Brener (2323) und FM Alexander Markgraf (2412) besiegte Artur gestern im Duell der Meister der vergangenen Jahre auch den Porzer GM Alexander Graf (2604). Damit hat er sich mit 5/7 auf den geteilten zweiten Platz hinter Spitzenreiter Leonid Kritz vorgearbeitet. Bei jeweils 4½ Zählern stehen Alexander Naumann und David Baramidze, die sich nach Punktverlusten gegen schwächer eingeschätzte Spieler inzwischen unter die Top 10 vorgearbeitet haben, in der 8. Runde allerdings gegeneinander antreten müssen.
Sonntag, 05.02.2006: Durchwachsener Auftakt bei Deutscher Einzelmeisterschaft
Bei den in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt ausgetragenen Deutschen Meisterschaften
verlief das erste Turnierdrittel bisher enttäuschend. Der an Position 2
gesetzte Artur Jussupov startete zu seiner Titelverteidigung
zwar mit einem Sieg, musste dann aber nach einem schnellen Schwarz-Remis gegen
den Berliner IM Jakov Meister (2493) in der 3. Runde eine seiner seltenen
Weiß-Niederlagen gegen den jungen IM Vitalij Kunin (2462) hinnehmen.
Sonntag, 05.02.2006: Enttäuschter Becker in Bad Zwischenahn Beim mit 186 Teilnehmern (6 GM, 3 IM) stark besetzten Nordwest-Cup in Bad Zwischenahn konnte unser Jungtalent Martin Alexander Becker mit seinem Abschneider nicht zufrieden sein. Mit zwei Niederlagen in der ersten Turnierhälfte, die er beide überraschend jeweils mit den weißen Steinen gegen schwächere Gegner einfuhr, war das Turnier für höhere Ambitionen bereits ruiniert. Mit drei Siegen zum Abschluss konnte er mit 5/7 den Elo-Verlust in Grenzen halten, musste aber mit dem geteilten 12. Platz zufrieden sein, während seine beiden ehemaligen Bochumer Kollegen Marlon Schlawin und Ilja Zaragatski einen sensationellen Doppelsieg vor allen Titelträgern errangen.
Sonntag, 05.02.2006: Vierte erreicht Unentschieden gegen Velbert Unsere IV. Mannschaft konnte gegen die Gäste aus Velbert quasi in letzter Minute noch ein Remis erreichen. Dabei hatte die Mannschaft Glück, da sowohl Andreas Peschel als auch Ali Erkay mit sehr verdächtigen Stellungen aus der Eröffnung herausgekommen waren, die aber von ihren Gegnern nicht auf Herz und Nieren geprüft, sondern Remis gegeben wurden. Clara Wirths missriet in einem Najdorf-Sizilianer der Übergang ins Mittelspiel gründlich, so dass sie sich bald gezwungen sah aufzugeben. Auch Markus Schmuck konnte sich glücklich schätzen, dass sein Kontrahent seine bessere Stellung nicht verwerten konnte und so das dritte Remis des Tages lieferte. Michael Pfeiffer musste sich nach ungenauem Spiel der taktischen Überlegenheit seines Gegenübers beugen und Joachim Görke erzielte ein weiteres Remis aus sehr umkämpfter Stellung. Görkes Gegner erklärte sich in leicht besserer Stellung mit dem Unentschieden einverstanden, da dadurch seiner Mannschaft schon einmal 4 Punkte zum Unentschieden sicher waren. René Tückmantel gelang es, eine ausgeglichene Stellung kontinuierlich zu verbessern und so den Spielstärkeunterschied in einen vollen Punkt umzusetzen. In der letzten Partie hatte Roland Münter in einem Turmendspiel zwischenzeitlich zwei, dann einen Bauern mehr und verstand es in hochgradiger Zeitnot beider Seiten letztlich eine Bauernumwandlung zu erzwingen, wodurch die Partie entschieden war. Durch dieses 4:4 steht die IV. Mannschaft jetzt mit 9:5 Punkten im oberen Mittelfeld der Gruppe I der Verbandsliga und braucht sich um den Klassenerhalt keinerlei Gedanken mehr zu machen.
Sonntag, 05.02.2006: VIII. verliert deutlich Im winterlichen »Hexenhäuschen« bei der II. aus Vonkeln zu Gast verlor unsere VIII. Mannschaft unerwartet hoch. Zwar konnte Kathleen Weiland die Mannschaft durch einen sauber geführten Rochadeangriff in Führung bringen, aber dies war auch schon der einzige volle Punkt, der für die Achte abfiel. Wieland Wolf hatte im frühen Mittelspiel die Dame hergeben müssen, um einem sofortigen Matt zu entgehen, und spielte die resultierende Stellung noch mit vorbildlichem Kampfwillen weiter, musste aber schließlich die Aussichtslosigkeit seiner Anstrengungen eingestehen. Als nächster verlor Tobias Leuther in seiner dritten schwarzen Slawisch-Partie in drei Tagen zuerst die Qualität und dann den ganzen Punkt. Beim Stande von 1:2 gegen uns musste dann auch Marius Fränzel einsehen, dass sich seine Initiative gänzlich verflüchtigt hatte und er wahrscheinlich schon schlechter stand; sein Gegner nahm sein Remisangebot aber doch an. Die vier übrigen Partien gingen verloren: Bernhard Fodor konnte den a-Bauern seines Kontrahenten nicht mehr aufhalten und gab auf. Friedel Skiber verlor seine sehr zweischneidige Partie, da der Gegner auch in hochgradiger Zeitnot immer die richtige Fortsetzung fand und ihn mit weniger als zwei Minute auf der Uhr schließlich matt setzte. Direkt im Anschluss übersah Gerd Capelan in gänzlich ausgeglichener Stellung eine Springergabel und stellte einen Turm und zugleich die Partie ein. Und zuletzt sah sich auch Heinz Böhm, dem bereits im frühen Mittelspiel eine Qualität abhanden gekommen war, unabwendbaren Drohungen gegenüber. Durch diese 1½:6½-Niederlage verfügt die Achte jetzt über 7:7 Mannschaftspunkte und hat weder mit Auf- noch mit Abstieg in der 1. Bezirksklasse noch etwas zu tun. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Samstag, 04.02.2006: Letztes Aufgebot sichert 1. Jugend die alleinige Tabellenführung Mit einem letztlich recht deutlichen 5½:2½-Sieg sicherte sich die in einer Notbesetzung angetretene erste Jugendmannschaft gegen die bis dato punktgleichen Kranenburger die alleinige Tabellenführung in der Jugend-Regionalliga nach drei Spieltagen. Damit ist man dem erklärten Ziel Durchmarsch in die NRW-Liga wieder ein Stück näher gekommen. Dabei waren die Voraussetzungen vor der Reise an den Niederrhein alles andere als gut, fielen doch mit Martin Becker, Sven Zoglowek, David Möller und Leo Rizzi gleich vier wichtige Spieler aus. Doch unsere Gastgeber lieferten uns unerwartete Schützenhilfe, da sie bei einem Heimkampf gleich zwei Bretter nicht besetzen konnten. Diese Führung baute unser Spitzenbrett Naufel Elmali nach einer Stunde auf 3:0 aus, nachdem er über seinen keineswegs schwachen Gegner dank guter Vorbereitung wie ein Hurrikan hinweggefegt war. Ersatzmann Yannic Neuhaus hatte in der Eröffnung die ein oder andere knifflige Situation zu überstehen. Dank seiner Zähigkeit wurde er aber mit einem verdienten Remis belohnt. Doch es wurde noch einmal knapp: Zunächst musste Markus Werner nach anfänglich guter Stellung die Überlegenheit seiner Gegnerin anerkennen, nachdem er eine Qualität eingestellt hatte. Dann konnte der wieder einmal zeitnotgeplagte Alexander Kirschbaum seine Position mit zwei Türmen gegen Dame und Bauer nicht halten, weil der Gegner die Stellung öffnen konnte. Der Siegtreffer war diesmal Clara Wirths vorbehalten, die in einer von taktischen Finten geprägten Partie die Oberhand behielt. Den Erfolg vergrößerte dann Tobias Leuther mit einem relativ sicheren Sieg gegen einen schwächeren Konkurrenten noch. Zur Seite der 1. Jugendmannschaft
Samstag, 04.02.2006: Zweite Jugend unterliegt in Mettmann Auch am dritten Spieltag konnte unsere neu formierte 2. Jugendmannschaft noch keinen zählbaren Erfolg erringen. Beim Auswärtskampf in Mettmann standen leider mit Philipp Andrä, Lucas Eichhorn und Yannic Neuhaus (der in der Ersten aushelfen musste) gleich 3 Leistungsträger der Mannschaft nicht zur Verfügung. Die »Notmannschaft« schlug sich dennoch sehr achtbar. Zwar mussten sich Robert Lams und Alexander Fuchs den starken Hartwig-Brüdern an den Spitzenbrettern geschlagen geben und auch der kurzfristig eingesprungene Kenjiro Fukuhara musste in seiner zweiten Turnierpartie noch Lehrgeld zahlen. Doch ein schöner Sieg von Tillmann Küther und eine Punkteteilung von Thorben Voigt hielten das von Michael Pfeiffer betreute Team im Spiel. Letztlich wurden die restlichen drei noch laufenden Partien von Lukas Rasspe Lange, Jan Porstmann und Charlotte Andrä in unklaren bis schlechteren Stellungen Remis gegeben, so dass die 3:5-Niederlage perfekt war. Trotz der aktuellen Bilanz von 0:6-Zählern sollte die junge Mannschaft in kompletter Besetzung durchaus das Potential haben, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Zur Seite der 2. Jugendmannschaft
Freitag, 03.02.2006: »Team Erfahrung« siegt überraschend deutlich Ersatzgeschwächt konnte das »Team Jugend« in der 4. Runde des Challenge-Cups seine Möglichkeiten nicht realisieren und verlor deutlich mit 1:5 gegen die »Alten Herren«. Die Führung erzielte bereits nach einer guten Stunde Markus Malkeit, der gegen Thorben Voigt einen Angriff auf den unrochierten König erhielt und sich diese Chance nicht entgehen ließ. Wenig später schloss sich Marius Fränzel, dessen Partie gegen Kathleen Weiland von wechselseitigen Fehlern geprägt war, dem ein wenig glücklich an. Der erst am Abend als Ersatzspieler verpflichtete Markus Schmuck war zwar hoch motiviert, konnte aber den Widerstand von Anton Hannewald nicht überwinden und musste sich ins Remis fügen. Anschließend erhöhte Bernhard Fodor den Vorsprung auf drei Punkte, da er sich nach einer Ungenauigkeit Leo Rizzis unter Qualitätsopfer entscheidenden Angriff auf dessen Königsstellung verschaffte. Tobias Leuther hatte im Mittelspiel entscheidenden Vorteil erlangt, musste dann aber seiner Erkältung Tribut zollen und bot Dimitrij Iov Remis an, das dieser selbstverständlich annahm. Schließlich ließ Alexander Kirschbaum nach einer langen Phase gegenseitigen Manövrierens eine Dauerschachwendung ungenutzt und sah sich wenig später einer unabwendbaren Mattdrohung Wieland Wolfs gegenüber, der damit den letzten Punkt zum Sieg beisteuerte. Das »Team Erfahrung« führt in dem sechsrundigen Wettkampf jetzt mit 6:2 Punkten.
Donnerstag, 02.02.2006: Sandipan im Aufwärtstrend Zu Beginn seiner Europa-Tour bestätigte Sandipan Chanda beim mit 30 GM und 20 IM glänzend besetzten Gibraltar-Open seinen spielerischen Aufwärtstrend nach längerer Formkrise. Zwar musste er im Endspurt jeweils Schwarz-Niederlagen gegen den ukrainischen Meister Alexander Areshchenko und Belgiens Spitzenspieler Michail Gurewitsch hinnehmen, so dass er mit 6½/10 auf dem geteilten 11. Platz die Preisränge verfehlte. Dennoch war das Turnier für ihn ein voller Erfolg, da er gegen die schwächeren Spieler fehlerlos agierte und sich zudem über Remisen gegen die Weltklasse-Spieler Alexej Shirov und Nigel Short freuen konnte, was einen zweistelligen Elo-Gewinn zur Folge hat.
Sonntag, 29.01.2006: Werle auf Platz 2 in Wijk aan Zee
Unser Topscorer der beiden vergangenen Jahre, Jan Werle,
krönte seinen Auftritt im C-Turnier nach der frühzeitig errungenen
letzten GM schließlich mit dem geteilten zweiten Platz. Zwar musste er
gegen den Außenseiter FM Pieter Hopman am Tage nach seiner
Normerfüllung eine unerwartete Niederlage aus guter Stellung hinnehmen,
wusste dann aber wieder mit 2½/3 im Schlussspurt zu überzeugen. So
konnte er sich mit einer 2594-Performance über 9/13 und den zweiten Platz
hinter dem überragenden Suat Atalik freuen. Als bester Holländer des
C-Turniers kann er zudem auf eine Einladung in das B-Turnier des kommenden Jahres
hoffen.
Sonntag, 29.01.2006: Klarer Sieg über Kirchheim Mit einer kompakten Mannschaftsleistung kam unser Bundesligateam heute zu einem ungefährdeten 6:2-Erfolg über Gastgeber Heidelberg-Kirchheim. Erstmalig in dieser Saison blieb dabei die gesamte Mannschaft ungeschlagen. Schnelle Erfolge von David Baramidze und Predrag Nikolic hatten das Team frühzeitig auf die Siegerstraße gebracht, die vollen Zähler von Sipke Ernst und Robert Zysk wurden dagegen erst kurz vor Ablauf der sechsstündigen Spielzeit eingefahren. Damit verteidigte die Mannschaft mit 13:05 Zähler den geteilten vierten Tabellenplatz. Weiter lesen
Sonntag, 29.01.2006: Zweite unter Wert geschlagen Auch am sechsten Spieltag der Zweiten Bundesliga gab es für unsere zweite Mannschaft keine zählbaren Erfolge zu verzeichnen. Von massiven Aufstellungsproblemen gebeutelt konnte das Team den Kampf nur mit sieben Spielern bestreiten, lieferte dem Bundesliga-Absteiger aus Hofheim aber einen harten Kampf, so dass die hessischen Gastgeber zeitweilig um den Sieg zittern mussten. Am Ende brach aber wieder die gewohnte Schwäche unserer Mannschaft auf: Die guten Stellungen wurden nicht genutzt, statt dessen gab es zwei weitere Niederlagen von Martin Becker und Dirk Schockenbäumer, so dass letztlich eine in dieser Höhe unverdiente 2½:5½-Niederlage verzeichnet werden musste. Weiter lesen
Sonntag, 29.01.2006: Zittersieg für fünfte Mannschaft
Im Hinblick auf das noch ausstehende schwere Restprogramm gelang unserer
Fünften heute ein eminent wichtiger
4½:3½-Erfolg über den SV Wersten. Nach einem
schnellen Remis von Spitzenbrett Siegfried Reimann geriet die
Mannschaft von Uli Grah jedoch frühzeitig in
Bedrängnis, da der Teamcaptain selbst einen Bauern einstellte und Topscorer
Peter Borgmann sogar nach einem groben Schnitzer eine Figur
abhanden gekommen war. Doch Peter verteidigt gewohnt zäh, sammelte einige
Bauern ein und konnte schließlich sogar noch ein Remis erzielen. Noch
besser machte es Uli, der das zögerliche Spiel seines Kontrahenten ausnutzte
und trotz des materiellen Defizits einen vollen Zähler einfuhr.
Sonntag, 29.01.2006: U 16 wird Verbandsmeister Am letzten Spieltag der U-16-Niederrhein-Meisterschaft sicherte sich unsere Jugend durch einen 3:1-Sieg über die II. Mannschaft von Willich-Schiefbahn den Verbandsmeistertitel. Tobias Leuther brachte die Mannschaft durch seinen sechsten Sieg im sechsten Spiel für diese Mannschaft mit 1:0 rasch in Führung. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einem klaren Sieg aus, da Leo Rizzi bereits eine Mehrfigur besaß und sowohl Anton Hannewald als auch Alexander Kirschbaum leicht besser standen. Allerdings wendete sich das Blatt noch vor der ersten Zeitkontrolle wieder: Leo stellte die Leichtfigur und in der Folge auch die Partie ein, auch Alexander verlor einen Offizier und der Gegner von Anton konnte Gegenspiel erlangen. Doch nur Leo musste schließlich eine Niederlage einräumen. Alexander dagegen gelang es, seinen Kontrahenten zu überlisten und in ein vorteilhaftes Endspiel mit Dame gegen Springer + Turm abzuwickeln, das der Gegner verloren gab, und Anton tauschte alle verbleibenden Figuren ab und erreicht so ein gewonnenes Bauernendspiel mit entferntem Freibauern. Wir gratulieren der Mannschaft zum Titel, den sie unter Abgabe nur eines einzigen Remis erreichen konnte.
Samstag, 28.01.2006: SG unterliegt im Bundesliga-Spitzenspiel Der Höhenflug unserer Bundesligamannschaft wurde heute vom Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten Baden Baden gestoppt, der unser Team zwar knapp, aber völlig verdient mit 5:3 bezwingen und so die Tabellenführung verteidigen konnte. Kuriose und glückliche Siege von Christian Gabriel und Robert Zysk hatten bei einer deutlichen Niederlage von David Baramidze zu einer 3:2-Führung nach der Zeitkontrolle geführt. In allen anderen Partien kämpften unsere Spieler aber bestenfalls um die Punkteteilung und mussten schließlich jeweils die Klasse der Baden Badener anerkennen. Weiter lesen
Samstag, 28.01.2006: Schnellschach in Düren – Solinger Fraktion kann zufrieden sein Sechs unserer Nachwuchs-Spieler haben am Jugend-Schnellschach-Grand Prix in Düren teilgenommen. Gespielt wurde nach Fide-Regeln mit 15-minütiger Bedenkzeit pro Spieler pro Partie. Thorben Voigt (U 12) und Markus Werner (U 14) erreichten die besten Einzelergebnisse mit jeweils 6/9 Punkten. Markus erzielte seine Punkte in einer Siegesserie, musste allerdings in den letzten beiden Runden unglücklich zwei Nullen verzeichnen. Philipp Andrä, Jan Porstmann (beide U 12) und Anton Hannewald (U 16) erzielten jeweils 5½ Punkte. Bei Anton wäre allerdings auch deutlich mehr möglich gewesen wäre, da er nach 5 Runden mit 4½ Punkten ganz vorne mit dabei war und zwei wirklich dumme Niederlagen hinnehmen musste, da er sich wieder einmal zu aggressiven Eröffnungsvarianten hinreißen ließ und diese um die Ohren gehauen bekam. Philipp bestätigte seine gute Form und bot das beste Schach der U-12-Delegation, hatte aber ebenfalls zwei sehr unglückliche Partieverluste zu verzeichnen. Auch Stefan Werner wusste in der U 12 mit 5/9 zu überzeugen. Alles in allem kann die Solinger Fraktion, die sich jeweils im Mittelfeld ihrer Altersklassen wiederfand, durchaus mit diesem Tag zufrieden sein.
Freitag, 27.01.2006: Perfektes Schnellturnier für Helmut Busse Beim mit 12 Teilnehmern leider enttäuschend besetzten vierten Turnier der Schnellschach-VM lief von Beginn an alles für Helmut Busse. In der zweiten Runde besiegte er Topfavorit Michael Berg, parallel unterlag Oliver Kniest gegen Uli Grah. In den folgenden Durchgängen bezwang Busse auch seine direkten Tabellennachbarn Massimo Füllbeck und Uli Grah, während das Verfolgerduell Berg–Kniest in seinem Sinne Remis endete. So konnte sich der in dieser Saison für Eikamp aktive Helmut bereits nach 5 Runden über 1½ Zähler Vorsprung und den Turniersieg freuen. Das Schlussrunden-Remis gegen Kniest verdarb ihm zwar das makellose Turnier, lässt ihm aber nach eigener Aussage noch Steigerungsmöglichkeiten. Hinter Busse landeten Berg (4½) und Kniest (4) auf den weiteren Plätzen.
Freitag, 27.01.2006: Blitz-Überraschung durch Philipp Andrä Die Siegesserie von Anton Hannewald in der Blitz-VM unserer Jugendabteilung ist gerissen. Eine Niederlage gegen Jan Porstmann und ein Remis in der Schlussrunde gegen Kathleen Weiland bescherten ihm 1½ Minuspunkte, die nur für den zweiten Rang reichten. Vor ihm landete mit dem erst 10-jährigen Philipp Andrä (10/11) unser vielleicht größtes Talent, das nach seiner bereits exzellenten Vorstellung bei den U-16-Bezirksmeisterschaften nun sogar seinen ersten Turniersieg einfahren konnte. Hinter Kathleen Weiland (8½) auf Rang 3 konnte auch der ebenfalls erst 10-jährige Jan Porstmann voll mit 8 Zählern voll überzeugen. Den »Tag des 1995er-Jahrgangs« machte schließlich Felix Klesen perfekt, der nach einem Schlussrundenerfolg 2 Punkte erzielte und erstmalig die »Rote Laterne« jemand anderem überlassen konnte und sich darüber »wie ein Schneekönig« freute.
Dienstag, 24.01.2006: Jan Werle wird Großmeister
Seit einigen Jahren gestattet die FIDE, dass man innerhalb von Rundenturnieren
auch bereits vor dem Turnierende internationale Normen mit der entsprechenden
Partienzahl erwerben kann. Durch diese Regelung wurde heute für Jan
Werle ein Traum wahr. Durch einen Sieg über den Ägypter Ahmed
Ahly schraubte Jan seinen Score beim C-Turnier in Wijk aan Zee, das immer noch
die exzellente Kategorie 9 mit einem Schnitt von über 2450 bei 14 Spielern
aufweist, auf 6,5/9. Angesichts seiner bisherigen Gegnerschaft reichte dieses
tolle Resultat, das er mit 4 Siegen und 5 Remis erzielte, zu seiner letzten
notwendigen Norm. Da unser Leistungsträger bereits die notwendige Elo-Marke
von 2500 überschritten hat, wird ihm auf dem nächsten FIDE-Kongress der
Titel verliehen werden. Somit kann Jan nun entspannt den Rest des Turniers
absolvieren, in dem er hinter dem Türken Suat Atalik auf einem exzellenten
zweiten Platz liegt, so dass er auch noch Qualifikationschancen für das
B-Turnier im kommenden Jahr besitzt.
Sonntag, 22.01.2006: Pokalquartett erreicht DSB-Viertelfinale
Erstmals seit 1999 hat eine Pokalmannschaft unseres Vereins wieder einmal die
Runde der letzten Acht auf Bundesebene erreicht. Nach einer sehr konzentrierten
Vorstellung erreichte unser Team mit einem absoluten verdienten
3:1-Sieg über Leipzig Gohlis das Viertelfinale und
hätte am Ende sogar noch höher gewinnen können.
Sonntag, 22.01.2006: Vierte siegt glücklich Obwohl es zu Anfang gar nicht gut für unsere Vierte im Duell gegen Meiderich aussah, konnte sie sich am Ende glücklich mit 5½:2½ durchsetzen. Nachdem Markus Schmuck und Ali Erkay sich nach korrektem Spiel von ihren Gegner mit Remis trennten, erhielt Andreas Peschel in beinah klarer Verluststellung überraschend ein Remisangebot, das er erleichtert annahm. Michael Pfeiffer investierte in einer Stellung mit Minusbauern einen weiteren Bauern für Initiative und konnte nach einigen Irrungen und Wirrungen die Partie sicher in den Remishafen bringen. In der Zeitnotphase konnte dann Joachim Görke seine schlechter Stellung drehen und in einen Gewinn ummünzen, und Roland Münter überspielte seinen Kontrahenten mittels eines Bauernopfers. Auch Clara Wirths erlangte in der Zeitnotphase den entscheidenden Vorteil, indem sie durch ihre Initiative einen Bauern gewinnen konnte und das anschließende Endspiel technisch sicher gewann. Erstzmann Peter Borgmann konnte trotz aller Anstrengung die solide Verteidigung seines Gegenübers nicht durchbrechen und landete schließlich in einem ausgeglichenen Damenendspiel. Mit 8:4 Punkten liegt die Vierte jetzt auf Platz 3 in der Gruppe 1 der Verbandsliga.
Sonntag, 22.01.2006: Achte gewinnt im Schnelldurchgang Nach knapp zwei Stunden war der Kampf unserer VIII. Mannschaft gegen die Gäste der II. von Mettmann-Sport bereits beendet. Schon nach knapp 1½ Stunden sah sich der Kontrahent von Wieland Wolf einer unabwendbaren Mattdrohung gegenüber und gab auf. Nur zehn Minuten später erhöhten Ernst Müller und Marius Fränzel die Führung auf 3:0. Zwar hatte Kathleen Weiland zu diesem Zeitpunkt ein gänzlich hoffnungloses Endspiel auf dem Brett, in dem sie gleich darauf den letzten Bauern verlor und aufgab, aber unmittelbar anschließend einigten sich gleichzeitig Heinz Böhm, Bernhard Fodor und Engelbert Kletzl mit ihren Gegnern auf Remis. Wiederum nur wenige Minuten danach schlossen sich dem auch Gerd Capelan und sein Gegenüber an, so dass die VIII. Mannschaft nach nur 110 Minuten zufrieden einen 5:3-Sieg verzeichnen konnte. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Sonntag, 22.01.2006: U 16 gewinnt nach wechselhaften Kampf Nach einem frühen Remis von Anton Hannewald sah es lange Zeit danach aus, als würde die U-16-Mannschaft den Kampf gegen die 1. Mannschaft von Willich-Schiefbahn verlieren. Doch konnte Leo Rizzi nach der Zeitkontrolle aufgrund eines taktischen Versehens seines Gegners seine Partie herumdrehen und für sich entscheiden. Auch Markus Werner gelang es wider Erwarten seine Partie in ein schwieriges, aber gewonnenes Springerendspiel zu überführen. So war es zu verschmerzen, dass Alexander Kirschbaum, der bereits in der Eröffnung einen Offizier eingestellt hatte, seine Partie verlor. Mit diesem 2½:1½-Sieg sichert sich die U 16 weiterhin den Platz an der Tabellenspitze.
Samstag, 21.01.2006: Pokalquartett schlägt Salzgitter
Seit einigen Jahren verzichtet unser Verein im Viererpokal auf Bundesebene auf
den Einsatz von Bundesliga-Profis. So machte sich in diesem Jahr ein aus
Jörg Wegerle, Markus Schäfer, Martin Alexander Becker
und Oliver Kniest bestehendes Quartett auf den Weg nach
Salzgitter zu einer der acht jeweils aus vier Teams bestehenden Zwischenrunden,
für die wir als Bundesligist vorberechtigt waren. Die unmittelbar vor der
Runde erfolgte Auslosung brachte uns mit dem gastgebenden SV Salzgitter, einem
Landesligisten, die nominell schwächste Mannschaft, die aber in der Vorrunde
immerhin den SK Gescher ausgeschaltet hatten.
Samstag, 21.01.2006: Zweite Jugend verliert Kampf gegen direkten Konkurrenten Mit einer 3:5-Niederlage gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die 2. Mannschaft des SV Wermelskirchen, hat sich die Aussicht unserer Jugend-Reserve auf den Klassenerhalt minimiert, zumal die schweren Kämpfe erst noch folgen. Zwar konnte unsere in nahezu Bestbesetzung angetretene zweite U-20-Mannschaft durch einen obligatorischen Blitz-Sieg von Thorben Voigt die Führung erlangen, geriet jedoch durch die Niederlagen von Robert Lams und Yannic Neuhaus mit 1:2 in Rückstand. Als dann Lukas Rasspe Lange nach Katastrophen-Eröffnung durch kämpferischen Einsatz im Mittelspiel ein gewonnenes Endspiel auf dem Brett hatte, überließ er seinem Gegner doch noch den Sieg, weil er einen gegenerischen Freibauern laufen ließ. Jan Porstmann einigte sich mit seinem Gegner nach einer ausgeglichenen Partie auf ein korrektes Remis und unsere Debütantin Charlotte Andrä holte in ihrer ersten Turnierpartie direkt ein verdientes Remis. Beim Zwischenstand von 2:4 mussten nun unsere beiden verbliebenen Spieler auf Sieg spielen. Dies gelang dann auch zunächst Alexander Fuchs, der nach unsicherer Eröffnung durch Zähigkeit im Mittelspiel eine Figur seines Gegners erobern und somit für den Anschlusstreffer sorgen konnte. Leider vermochte Philipp Andrä seine Erfolgsserie der letzten Woche gegen einen sehr solide agierenden Gegner nicht fortsetzen und musste nach einem finalen Figureneinsteller aufgeben. Die Mannschaft wird sich vor allem im nächsten Kampf in Mettmann steigern müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Sonntag, 15.01.2006: Zweite vor dem Abstieg Das Gastspiel unserer 2. Mannschaft in der 2. Bundesliga dürfte nach nur einer Saison bereits wieder beendet sein. Auch am fünften Spieltag gab es im Niederrhein-Derby gegen die SF Gerresheim trotz einer spielerisch ansprehchenden Leistung eine knappe 3½:4½-Niederlage, so dass die Mannschaft mit 0:10 Zählern und 3 Punkten Rückstand auf den rettenden Platz 7 das Tabellenende ziert. In einem sehr spannenden Kampf konnte die Zweite nach einem überzeugenden Sieg von Martin Auer und einer 3½:2½-Führung erstmals auf Punkte hoffen, stand aber am Ende erneut mit leeren Händen da. Weiter lesen
Sonntag, 15.01.2006: Sechste verliert in Ohligs Auch das dritte Lokalderby zwischen einem unserer Teams der 2. Bezirksliga und den beiden Solinger Spitzenmannschaften der Liga endete mit einer klaren Niederlage. Ebenso wie die Siebte bei ihren Duellen gegen den OTV und Solingen 28 II hatte dabei auch die Sechste keine reellen Chancen auf einen Teilerfolg und musste gegen den OTV eine auch in dieser Höhe verdiente 2½:5½-Niederlage hinnehmen. Dabei war Mannschaftsführer Markus Malkeit auch darüber verärgert, dass erstmalig in dieser Saison ein Brett kampflos abgegeben werden musste. Neben dieser Null durch Kurt Rist kamen am Brett noch zwei weitere Niederlagen durch Markus Malkeit und Stephan Kaiser dazu. Der Rest der Mannschaft kam in Person von Paul Larwinski, Clemens Biernath, Andreas Bittmann, Markus Schwedler und Thomas Malkeit jeweils zu Remisen. Nach dieser deutlichen Niederlage steht die Sechste nun bei 4:6 Zählern im unteren Mittelfeld der Tabelle, sollte jedoch für den Klassenerhalt genügend spielerische Substanz besitzen.
Sonntag, 15.01.2006: Neunte bleibt auf Aufstiegskurs Neben unserem Bundesliga-Team schreibt lediglich die Neunte in dieser Saison ausschließlich positive Schlagzeilen. Folglich ging auch der erste Sieg in einem Mannschaftskampf im Jahre 2006 auf das Konto des Teams von Klaus Drunk. Gegen die um Mannschaftsführer Ulrich Dirking formierte Jugendmannschaft von Wermelskirchen VI brachte Dino Schauch die Neunte frühzeitig in Führung. Im weiteren Verlauf konnten dann auch Dmitry Iov und Jungtalent Philipp Andrä ebenso wie die Routiniers Philipp Müller und Dieter Kohl ihre Partien für sich entscheiden, so dass Kapitän Klaus Drunk am Spitzenbrett mit einem Remis zufrieden war. Nach diesem 5½:½-Erfolg hat die Neunte mit 8:0 Punkten nun drei Zähler Vorsprung auf die »Nichtaufstiegsplätze«. Am nächsten Spieltag kommt es zum Spitzenduell mit der punktgleichen SW Remscheid IV.
Samstag, 14.01.2006: Sieg beim Verbands-Vierer-Blitz
Wie in den vergangenen beiden Spielzeiten konnte auch in diesem Jahr eine
Mannschaft unseres Vereins den Titel bei der
Niederrhein-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft erringen. Allerdings ging der
Turniersieg im Feld der 19 Mannschaften überraschender Weise nicht an die
mit drei IM favorisierte erste Mannschaft, sondern die von einem am Spitzenbrett
überragenden Markus Balduan angeführte zweite
Mannschaft.
Samstag, 14.01.2006: Doppeltriumph bei den Jugendbezirksblitzeinzelmeisterschaften
Zu den diesjährigen von unserem Verein in den schönen
Räumlichkeiten der Firma Forst ausgerichteten
Jugendbezirksblitzeinzelmeisterschaften fanden sich leider nur 34 Teilnehmer ein.
Dabei spielte die U 20 bei 10 Teilnehmern ein doppelrundiges, die U 16 bei 24
Teilnehmern ein einrundiges Turnier. Zum ausführlichen Bericht mit Tabellen
Freitag, 13.01.2006: Solodovnichenko gewinnt Chess-960-Turnier Vielleicht lag es am ominösen Freitag, dem 13., vielleicht an der Konkurrenz des parallel beginnenden DSK-Opens, eventuell fürchteten einige Eröffnungsexperten auch um ihren schachlichen Ruf, da sie diesmal nicht auf ihre einstudierten Varianten zurückgreifen konnten. In jedem Fall fanden sich leider nur 22 Spieler ein, um beim ersten offenen Chess-960-Turnier unseres Vereins die insbesondere vom Organisator der Mainzer Chess Classics, Hans Walter Schmitt, propagierte Schachvariante einmal auszuprobieren. Zu den Neugierigen im Feld gehörte zum Beispiel die junge Viktoria Kaplun von den SF Gerresheim, die diese Disziplin einmal ausprobieren wollte. Ein weiterer Neuling war der Düsseldorfer Alexander Sokalskyy, dem jedoch erst nach seiner Anmeldung klar wurde, dass das Turnier nicht in "normalem" Schach ausgetragen werden würde. Weiter lesen
Sonntag, 08.01.2006: Böse Schlappe für dritte Mannschaft
Mit einem Debakel in Castrop-Rauxel begann für die Dritte das neue Jahr.
Insbeondere die Vorderachse gab dabei eine mehr als bescheidende Figur ab. Der
zuvor in dieser Saison noch ungeschlagene Dirk
Schockenbäumer stellte nach mißlungener Eröffnung mit
Weiß im 14. Zug eine Figur ein und musste bereits nach einer Stunde die Uhr
abstellen. Nicht viel besser erging es Martin Auer, der in einer
scharfen Mittelspielposition fehlgriff, wonach der Angriff seines belgischen
Kontrahenten nicht mehr zu stoppen war. So stand es nach einem korrekten Remis
von Ortwin Peters nach nur 2½ Stunden bereits
½:2½. Dennoch bestand durchaus Hoffnung auf zumindest einen
Teilerfolg, da Oliver Kniest eine klar bessere Endspielposition
und Ralf Hubert eine technische Gewinnstellung an den
Spitzenbrettern herausgearbeitet hatten. Doch nun geschah das Unfassbare: Oliver
ruinierte seine Position mit einer pointierten Zugfolge – »Die 3
???« – zum direkten Verlust und Hubi übersah - vermutlich
entsetzt ob der Geschehnisse am Nebenbrett - in einem Endspiel, in dem er
Springer, Läufer und Bauer für den gegnerischen Turm besaß, den
letzten taktischen Trick in der Stellung, der ihn sofort die Dame kostete. Somit
war der Kampf nach lediglich 3½ Stunden entschieden.
Sonntag, 08.01.2006: Fünfte unterliegt im Bergischen Derby In einem vorgezogenen Spiel der Verbandsklasse musste unsere Fünfte bei unseren Freunden vom SV Wermelskirchen eine knappe, aber insgesamt verdiente 3½:4½-Niederlage hinnehmen. Nach schnellen Remisen von Uli Grah und Herbert Bergfeld geriet die Fünfte frühzeitig durch eine deutliche Niederlage von Michael Pommeranz in Rückstand, der dem Angriffswirbel seines Kontrahenten wenig entgegenzusetzen hatte. Nachdem dann auch Volker Naupold ein wenig unnötig gegen den von unseren Turnieren bestens bekannten Jacek Pyrovicz unterlag, schien der Kampf bereits entschieden, da auch Topscorer Peter Borgmann sich erstmals in dieser Saison in Schwierigkeiten befand. Doch Peter hielt dank seiner bekannten Zähigkeit gegen Thorsten Dickhaus Remis und Stephan Borchert konnte dank eines Qualitäts-Einstellers seines Kontrahenten sogar einen vollen Zähler einfahren. So hing nach einem Remis von Fabian Winkler beim Stande von 3:4 alles von Präsident Frank Borkott ab, der jedoch in einem besseren Damenendspiel die trickreiche Verteidigung von Matthias Krienke nicht überwinden konnte und schließlich ins Unentschieden einwilligen musste, so dass die Niederlage perfekt war.
Sonntag, 08.01.2006: Siebte chancenlos Am fünften Spieltag der 2. Bezirksliga gab es für unsere junge 7. Mannschaft beim aufstiegsambitionierten Team von Solingen 1928 II nichts zu holen. Genau wie das vorherige Derby der Vierten mit der Erstvertretung der 28er ging der Kampf mit 2½:5½ verloren, ohne das eine Partie gewonnen werden konnte. Martin Wandzik und Anton Hannewald gerieten frühzeitig auf die Verliererstraße. Danach endeten die Partien von Roman Diederichs, Daniel Borgmann, Manfred Werner, David Möller und Alexander Kirschbaum unentschieden, ohne dass dort irgendwo nennenswerte Gewinnchancen bestanden hätten. Zum Abschluss musste sich dann auch noch Spitzenbrett Jan-Hendrik Berents, der in dieser Saison die »Seuche« hat, gegen den 28-Vorsitzenden Jonas Egel geschlagen geben, so dass die hohe Niederlage perfekt war. Damit steht die Siebte nun bei 2:8 Zählern. Da in der zweiten Saisonhälfte allerdings noch die Kämpfe gegen die direkten Mitkonkurrenten anstehen, gibt es weiter gute Aussichten auf den Klassenerhalt.
Samstag, 07.01.2006: Doppel-Null bremst Baramidze Beim mit 10 GM und 13 IM stärksten deutschen Neujahrsopen im hessischen Bad Zwesten befand sich auch unser Jungtalent David Baramidze im 151 Teilnehmer fassenden Feld. Nach einem souveränen Auftakt mit 5/6 schien er erneut einem Spitzenergebnis entgegenzusteuern, bevor er durch zwei Niederlagen gegen die Haudegen GM Lev Gutman und GM Alexander Graf zurückgeworfen wurde. So musste David nach einem Sieg in der Schlussrunde diesmal mit 6 Zählern und Platz 14 vorlieb nehmen.
Samstag, 07.01.2006: Michael Hoffmann in Basel im Verfolgerfeld Auf seiner Jagd nach dem GM-Titel führte Michael Hoffmann der Weg von Böblingen nach Basel, wo er im kleinen (64 Teilnehmer), aber starken Feld (12 GM, 10 IM) wieder Elo-Punkte jagte. Nach einem Auftakt mit 2/2 unterlag er im Spitzenspiel dem ehemaligen WM-Kandidaten Andrei Sokolow (Tegernsee). Danach folgten noch ein Sieg und 3 Remisen, so dass er letztlich mit 4½/7 und einem 13. Platz zufrieden sein musste.
Freitag, 06.01.2006: Starker Andreas Peschel in Schwäbisch Gmünd Insgesamt enttäuscht kehrte die Solinger Delegation vom Neujahrsopen in Schwäbisch Gmünd, einem der deutschen Turniere mit der schönsten Atmosphäre und den besten Spielbedingungen, zurück. Dem exzellenten Ruf des Turniers waren auch 408 Teilnehmer, darunter 10 GM und 9 IM, ins »Ländle« gefolgt. Leider ließen sich die Elo-stärksten Solinger nicht vom inspirierenden Ambiente zu Höchstleistungen auf dem Brett antreiben.Martin Becker tat sich schwer, kam nur einmal in die Nähe der Spitze, verlor dann gegen GM Henrik Teske und landete schließlich auf einem mäßigen 41. Platz mit 6 Zählern. Noch übler erging es Markus Balduan, dessen Formkrise sich nahtlos fortsetzte, so dass es lediglich zu 5½ Zählern gegen schwache Gegnerschaft und Platz 80 langte. Ähnlich schwach agierte Oliver Kniest, der zwar ungeschlagen blieb, aber mit 6/9 auf Platz 60 dennoch über 10 Elo-Punkte verlor. So verpasste man auch den angestrebten Treppchen-Platz in der Mannschaftswertung und musste hinter den Quartetts von Plettenburg, Bayern München und Schwäbisch Gmünd mit Platz 4 zufrieden sein. Der einzige Solinger Spieler in Hochform war nämlich Andreas Peschel, der ebenfalls 6 Zähler erreichte und auf Platz 39 landete. Doch erreichte er auf diesem Weg Unentschieden gegen Jungtalent und Co-Sieger IM Falko Bindrich, IM Josef Jurek, IM Gerard Welling und Vereinskollege Martin Becker. Seine einzige Niederlage resultierte gegen IM Josef Pribyl aus einer glatten Gewinnstellung, als er mit Mehrqualität einen Trick übersah. Clara Wirths spielte nicht so stark wie in Travemünde, bestätigte mit 4½ Punkten jedoch ihre Elozahl und ließ in einigen Partien gegen starke Gegner erneut ihr großes Potential aufblitzen.
Traditionell finden die Niederrhein-Meisterschaften der Jugend in der ersten
Januar-Woche in Kranenburg statt. Nach dem exzellenten Abschneiden auf
Bezirksebene war unser Verein in diesem Jahr erstmals mit vier Spielern
vertreten. Dabei mussten leider Philipp Andrä (Urlaub) und Yannic Neuhaus
(Erkrankung) ihre Teilnahme bei der U 12 absagen. Dafür hatte Alexander
Kirschbaum in der U 16 noch einen Nachrückerplatz erhalten. So war im
14-köpfigen Teilnehmerfeld in der U 16 ein Solinger Trio am Start,
während Jan Porstmann in der U 12 sein Debüt gab.
Samstag, 31.12.2005: Michael Pfeiffer mit 4½ Zählern in Düsseldorf Trotz der miserablen Spielbedingungen lockte das Post-Open auch in diesem Jahr wieder 232 Teilnehmer (1 GM, 5 IM) in die Landeshauptstadt. Unsere Vereinsfarben wurden von Michael Pfeiffer vertreten, der mit seiner Schlussplazierung mit 4½/7 auf dem 60. Platz sicherlich zufrieden war. Allerdings erwischte Michael einen klassischen Fehlstart mit ½/2 gegen schwächere Gegnerschaft, so dass er hauptsächlich gegen nominell unterlegene Kontrahenten antreten musste und trotz des guten Endergebnisses keinen nennenswerten DWZ-Gewinn erzielen konnte, was unseren ehrgeizigen Jugendtrainer weniger positiv gestimmt haben dürfte.
Freitag, 30.12.2005: Sipke Ernst gewinnt Groninger Einladungsturnier Das einst so ruhmreiche Weihnachtsfestival von Groningen muss seit einigen Jahren mit einem Mini-Etat auskommen und besteht nur noch aus kleineren Open. In den letzten beiden Jahren begannen die Organisatoren mit einer neuen Tradition, einem Rundenturnier, das einheimischen Jungtalenten Normchancen geben soll. So fand sich unser 25-jähriger Sipke Ernst im diesjährigen Turnier der Kategorie VII in der ungewohnten Rolle des Turnierseniors wieder. Diese Rolle füllte er jedoch äußerst geschickt aus und hatte die Jungtalente stets im Griff. Mit vier Siegen und fünf Remisen setzte er als Dritter der Setzliste seinen Lauf aus der Bundesliga fort und konnte sich mit 6½ Punkten zum Jahreswechsel über einen ungeteilten Turniersieg freuen.
Freitag, 30.12.2005: Lorenz Drabke auf Bronzerang in Böblingen
Das traditionelle Weihnachtsopen in Böblingen lockte auch in diesem Jahr mit
249 Spielern, darunter 4 GM und 7 IM ein qualitativ und quantitativ starkes Feld
nach Württemberg. Darunter hoffte Michael Hoffmann zum
einen auf eine Wiederholung seines Turniersieges des Vorjahrs und einen
Elo-Zugewinn, um endlich die 2500er-Marke zu überschreiten, was ihm den
GM-Titel sichern würde. Doch beides mißlang: Michael blieb zwar
ungeschlagen, musste aber fünf Remisen zulassen und landete mit 6½/9
unter seinen Erwartungen auf dem 14. Platz.
Freitag, 30.12.2005: Martin Becker unzufrieden in Nancy Zusammen mit seinem Trainer Martin Senff reiste Martin Alexander Becker zur zweiten Auflage des kleinen Open in Nancy, das zwar nur 96 Teilnehmer aufwies, dafür aber 4 GM und 11 IM zu bieten hatte. Martin hoffte auf einen weiteren Elo-Gewinn auf dem Weg in Richtung 2400, erlitt aber eine empfindliche Auftaktniederlage gegen einen Underdog, der er bis zum Turnierende »hinterherrannte«. Letztlich landete er nach einer weiteren Niederlage gegen den späteren Turniersieger GM Friso Nijboer mit 6/9 genau auf seinem Setzlistenplatz 16, blieb aber mit einer Performance von 2270 unter seinen Möglichkeiten.
Freitag, 30.12.2005: Clara Wirths überzeugt in Travemünde
Die größte Solinger Delegation reiste in diesem Jahr zum
stärksten deutschen Weihnachtsopen nach Travemünde, das in diesem Jahr
302 Spieler, 7 GM und 4 IM anlockte. Bis zur 6. Runde überzeugte das
Solinger Quintett mit einer starken Mannschaftsleistung, bevor der männliche
Teil des Teams eine Schlussrunde mit 0/4 hinlegte.
Mittwoch, 28.12.2005: Sandipan Chanda wird Asiatischer Mannschaftsmeister Seinen größten Erfolg im indischen Nationalteam konnte zum Jahreswechsel unser indischer Bundesligaspieler Sandipan Chanda feiern. Bei der im Iran ausgetragenen asiatischen Mannschaftsmeisterschaft fehlten wegen des umstrittenen Austragungsortes die Spitzenteams aus China und Usbekistan. So war der Weg frei für die indische Nationalmannschaft, die den Titel in 10 Runden ungeschlagen einfuhren. Als fünfter Spieler und Ersatzmann des Teams konnte Sandipan mit einem Score von 7/8 und einer Elo-Performance von 2611 endlich seine Formkrise beenden und darf sich als frisch gebackener Asiatischer Mannschaftsmeister nun auch wieder Hoffnungen auf eine Olympia-Nominierung machen.
Dienstag, 27.12.2005: Bernd Schneider auf Platz 6 in Leverkusen Das traditionelle Weihnachtsschnellturnier von Bayer Leverkusen erfreute sich auch in diesem Jahr mit 80 Teilnehmern, darunter 1 GM und 6 IM, einer starken Besetzung, zu der auch drei Spieler unseres Vereins beitrugen.Bernd Schneider mißlang die erste Turnierhälfte, in der er u. a. eine Niederlage gegen Nikola Panic und ein weiteres Remis gegen einen Außenseiter hinnehmen musste. Doch durch Siege im Vereinsduell mit Dirk Schockenbäumer und gegen IM Sebastian Siebrecht kämpfte er sich wieder an die Spitze heran, bevor er in der Vorschlussrunde die entscheidende Niederlage gegen den späteren Turniersieger GM Igors Rausis hinnehmen musste. So reichte es letztlich nur zu 6½ Punkten und einem sechsten Rang. Völlig von der Rolle war dagegen Bernds Teamkollege Markus Balduan, der in seiner Heimat einen rabenschwarzen Tag erwischte und mit 5/9 gegen relativ schwache Gegnerschaft auf einem für ihn völlig enttäuschenden 29. Platz landete. In deutlich stärkerer Form präsentierte sich dagegen Dirk Schockenbäumer, der trotz starker Gegnerschaft, u.a. zahlreiche Bundes- und Zweitligaspieler sehr ordentliche 5½ Zähler und Platz 20 erreichte.
Allen Besuchern unserer Webseite wünschen wir
ein geruhsames Weihnachtsfest, einen »Guten Rutsch« und ein gesundes
und erfolgreiches Jahr 2006!
Montag, 19.12.2005: Jussupow auf Rang 13 bei der Schnellschach-Europameisterschaft
In der Schachpolitik gibt es immer wieder kuriose Geschichten. Am 01./02. Januar
2005 siegte Artur Jussupow bei der
Schnellschach-Europameisterschaft 2005 in Basel und startete damit sein
glänzendes Comeback in diesem Jahr. Mitte des Jahres war er seinen
Europameistertitel wieder los. Dabei hatte Artur nicht – wie zu
befürchten – gegen die inzwischen abgeschafften Dopingbestimmungen
bzgl. Koffein verstoßen, vielmehr hatte die Europäische Schachunion
überraschend noch einen Ausrichter für eine
Schnellschach-Europameisterschaft gefunden. Seit nunmehr vier Jahren organisieren
die Eltern des für Wattenscheid spielenden GM Bartek Macieja Ende Dezember
das nach den Mainzer Chess Classics bestbesetzte Schnellturnier in Warschau.
Sonntag, 18.12.2005: Vierte verliert in Lokalderby Eine deutliche Niederlage musste unsere IV. Mannschaft gegen die I. der '28-er hinnehmen. Mannschaftsführer Michael Pfeiffer einigte sich nach beiderseits korrekter Partieführung früh mit seinem Gegner auf die Punkteteilung. Anschließend verlor Clara Wirths aufgrund einer schlechten Eröffnungsbehandlung chancenlos ihre Partie. Unmittelbar nach der Zeitnotphase verdichtete der Kontrahent von Roland Münter seinen bereits in der Eröffnung herausgespielten Vorteil zu einem vollen Punkt, während Markus Schmuck seine Partie trotz schlechterer Stellung Remis halten konnte. Ali Erkay erhielt zwar aus der Eröffnung leichte Vorteile, konnte aber die gute Verteidigung seinen Gegners nicht überwinden. René Tückmantel gewann im Mittelspiel einen Bauern, behandelte aber das resultierende Endspiel schlecht, so dass auch sein Kontrahent die Punkteteilung erzwingen konnte. Nach wechselvollem Verlauf ließ Volker Naupold in Zeitnot eine Möglichkeit zum Dauerschach aus und musste sich im anschließenden Endspiel dem starken Spiel seines Gegners beugen. Andreas Peschel landete nach leichten Eröffnungsvorteilen letztlich in einem gänzlich ausgeglichenen Springerendspiel und trug so den fünften halben Punkt zum Endstand von 2½:5½ bei. Mit 6:4 Punkten liegt die Vierte zur Saisonmitte auf Platz 3 der Gruppe I der Verbandsliga.
Sonntag, 18.12.2005: Achte muss sich Tabellenführer beugen In einem Kampf mit acht entschiedenen Partien gegen unsere VIII. wurde die IV. Mannschaft der Velberter SG ihrer Favoritenrolle gerecht. Bernhard Fodor kam bereits mit deutlichen Stellungsnachteilen aus der Eröffnung heraus und musste bald alle weiteren Versuche einstellen. Kurz danach übersah Kathleen Weiland in nur wenig schlechterer Stellung ein Grundreihenmatt. Zwar konnten Engelbert Kletzl, der eine attraktive Opferpartie gewann, und Marius Fränzel, der seinen Gegner in einem geschlossenen Spanier jederzeit im Griff hatte, das Ergebnis kurzzeitig ausgleichen, doch dann hagelte es Niederlagen: Wieland Wolfs Gegner genügte ein solider Mehrbauer, um bereits am Ausgang des Mittelspiels die Entscheidung herbeizuführen. Gerd Capelan überschritt in leicht schlechterer Stellung nach dem 39. Zug die Zeit. Heinz Böhm übersah eine taktische Wendung und verlor eine Leichtfigur und wenige Züge später die Partie, und Friedrich Skiber hatte bei seinem Angriff die falsche Fortsetzung gewählt und landete in einem Turmendspiel mit Minusbauer, in dem er lange, aber letztendlich vergeblich die Endspielkünste seines Gegners prüfte. Nach dieser 2:6-Niederlage geht die VIII. mit 5:5 Punkten in die Winterpause. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Freitag, 16.12.2005: U 16 mit Kantersieg über Wermelskirchen Mit einem 4:0-Sieg verabschiedete sich unser U-16-Quartett aus dem Jahr 2005 und übernahm wieder die Tabellenführung in der Niederrhein-Meisterschaft. Im Nachholspiel gegen die extrem ersatzgeschwächten Gäste aus Wermelskirchen kam unser Team in der Stammbesetzung Anton Hannewald, Alexander Kirschbaum, Leo Rizzi und Tobias Leuther zu sicheren Siegen. Das Spitzenspiel des Spieltages endete zwischen Vonkeln und Willich I 2:2 unentschieden. Damit liegt nun unser Vierer punktgleich mit Willich (9:1) vor Vonkeln (8:2) in Führung. Beim direkten Duell mit dem Team von Willich-Schiefbahn am nächsten Spieltag wird somit die Vorentscheidung über den Niederrhein-Meistertitel und die beiden Qualifikationsplätzen zur NRW-Meisterschaft fallen.
Sonntag, 11.12.2005: Remis im Spitzenspiel »Jetzt haben wir bereits so viele Punkte wie am Ende der vergangenen Saison«, lautete der zufriedene Ausspruch von Bundesliga-Teamchef Herbert Scheidt nach dem sehr erfolgreichen langen Heimspielwochenende unserer ersten Mannschaft. Das 4:4 gegen den favorisierten TV Tegernsee bildete das i-Tüpfelchen auf einer exzellenten ersten Saisonhälfte, nach der unser Team mit 11:3 Zählern auf dem vierten Platz überwintert. Im Spitzenspiel mit den routinierten Bayern glänzte Alexander Naumann mit einem blitzsauberen Sieg über Bundestrainer Uwe Bönsch. Nach Niederlagen von Jan Smeets und Sipke Ernst sorgte schließlich der Spieler des Wochenendes, Predrag Nikolic, für den umjubelten Ausgleich. Weiter lesen
Sonntag, 11.12.2005: Zweite in Porz chancenlos Die Hoffnung auf eine Wiederholung des Überraschungscoup der ersten Mannschaft in der Domstadt erfüllten sich für unsere Zweite leider nicht. Mit 2:6 musste unser Zweitliga-Team zwar eine zu hohe, aber verdiente Niederlage bei der Zweitvertretung der SG Porz hinnehmen und liegt damit zur Halbzeit der Saison mit 0:8 Zählern am Tabellenende. Zudem konnten die Mitkonkurrenten aus Lohmar und Bergheim wichtige Punkteteilungen erzielen, was die Chancen auf den Klassenerhalt weiter minderte. Weiter lesen
Sonntag, 11.12.2005: Fünfte stürzt Tabellenführer Mit einer kompakten Mannschaftsleistung bezwang unsere V. Mannschaft heute die bisher verlustpunktfreie Mannschaft von Post Düsseldorf und schob sich damit auf den geteilten zweiten Tabellenplatz vor. Die Gäste tauchten überraschend nur mit sieben Spielern auf, was Volker Naupold einen kampflosen Zähler einbrachte. Mannschaftsführer Uli Grah erhöhte dann in einer für ihn maßgeschneiderten taktischen Partie auf 2:0. Danach konnten die Spitzenbretter Siegfried Reimann und Frank Borkott ruhigen Gewissens in Punkteteilungen einwilligen, nachdem sich ihre zwischenzeitlichen Vorteile ein wenig verflüchtigt hatten. Nach einem taktischen Versehen musste sich dann leider Stephan Borchert geschlagen geben. Dennoch geriet der Mannschaftserfolg nicht mehr in Gefahr, da Peter Borgmann seine 100%-Bilanz in dieser Saison mit einem souveränen Schwarz-Erfolg bewahrte. Heiko Kesseler hatte seinem Kontrahenten einen 45-minütigen Zeitvorsprung durch sein erheblich verspätetes Eintreffen gewährt, den dieser aber nicht nutzen konnte. Nach einem Figurengewinn brachte Heiko die Partie sicher nach Hause. Dagegen verlor Fabian Winkler nach anfänglich guter Position im Mittelspiel ein wenig den Faden und unterlag noch, so dass der 5:3-Endstand perfekt war. Nach dem verpatzten Auftakt sollte die Fünfte nach drei Erfolgen in Serie dem angestrebten Klassenerhalt bereits sehr nahe gekommen sein.
Sonntag, 11.12.2005: U 12-Mannschaft erreicht Niederrhein-Halbfinale Unsere jüngste Mannschaft krönte heute ein exzellentes Wochenende für die Jugendabteilung. Mit einem 3½:½-Erfolg beim Ratinger SK sicherte sich unser U-12-Team den zweiten Platz in der Vorrunde der Niederrhein-Meisterschaft und zog damit ins Halbfinale ein. Im Duell der beiden punktgleichen zweitplazierten Teams sorgte Thorben Voigt im Schnelldurchgang für die Führung. Da sich auch die anderen Bretter zu unseren Gunsten entwickelten, gab der frisch gebackene Bezirksmeister Philipp Andrä seine unklare Partie ganz professionell Remis. Jan Porstmann und Yannic Neuhaus stellten danach mit sicheren Siegen den Mannschaftserfolg sicher. Im März geht es nun mit dem Halbfinale weiter, von den dann noch verbliebenen vier Teams qualifizieren sich drei Mannschaften für die NRW-Meisterschaft.
Samstag, 10.12.2005: Erste setzt Siegesserie fort Mit einem verdienten 5:3-Erfolg über den SC Eppingen hat unser Bundesligateam seinen Lauf in dieser Saison fortgesetzt und sich mit 10:2-Zählern im Vorderfeld der Tabelle festgesetzt. Der Kampf wurde an den Brettern unserer »Niederländischen Fraktion« entschieden, die alle Weiß-Partien unserer Mannschaft spielte. Während die Deutschen mit Schwarz alle remisierten, sorgten Predrag Nikolic, Daniel Stellwagen und Sipke Ernst mit ihren Siegen bei nur einem Verlust von Jan Smeets für die Entscheidung. Weiter lesen
Samstag, 10.12.2005: Zwei Titel und eine Traumbilanz für SG-Jugend
Mit einer exzellenten Bilanz beendete unsere Jugendabteilung die
diesjährigen Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaften. Neben der erfolgreichen
Titelverteidigung von Anton Hannewald in der U 16 und dem ersten
Bezirks-Titel des erst 10-jährigen Philipp Andrä in
der U 12 freuten sich die Jugendtrainer vor allem über das glänzende
Mannschaftsresultat, das sich in den Plätzen 1, 3, 4 und 5 bei der U 16, den
Rängen 3 und 4 in der U 14 und zudem den Plätzen 1, 2 und 4 in der U 12
widerspiegelte. Gleiches gilt auch für Markus Werner, dessen holpriges U-14-Turnier einen versöhnlichen Abschluss fand. Mit einem Sieg erreichte er mit 4,5/7 schließlich noch den dritten Platz und hofft nun auf eine Verbands-Teilnahme. Diese verpasste Lucas Eichhorn durch eine Niederlage nur knapp. Dennoch war er mit seinen 4,5 Zählern und dem abschließenden vierten Platz eine der positiven Überraschungen aus Solinger Sicht. Lukas Rasspe Lange blieb nach seinem Schlussremis mit 3,5/7 und Platz 9 im Rahmen der Erwartungen, während Clemens Hasler bei seinem ersten Turnier noch Lehrgeld zahlen musste und schließlich mit 2 Zählern unter Wert geschlagen wurde. Zum Abschluss noch einmal ein herzlicher Glückwunsch an alle Beteiligten für die tollen gezeigten Leistungen und der großen Solinger Delegation bei den Jugend-Verbandsmeisterschaften, die vom 02.-06. Januar 2006 in Kranenburg stattfinden werden, viel Erfolg!
Freitag, 09.12.2005: Klarer Derby-Sieg gegen Wattenscheid Mit einem ungefährdeten 5½:2½-Erfolg über Reisepartner Wattenscheid startete unser Bundesliga-Team ins lange Heimspiel-Wochenende. Auch wenn zahlreiche Partien des in den schönen Räumlichkeiten der Firma Oswald Forst ausgetragenen Kampfes erst in der sechsten Spielstunde beendet wurden, zeichnete sich frühzeitig ein Solinger Übergewicht an den hinteren Brettern ab, so dass die Nerven von Teamchef Herbert Scheidt kaum strapaziert wurden und er sich über den exzellenten Saisonstart von 8:2 Punkten freuen konnte. Weiter lesen
Sonntag, 04.12.2005: Clara Wirths im Pech bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft
Clara Wirths war bei der Vorrunde der Deutschen
Amateur-Meisterschaft im württembergischen Aalen am Start. Bei dieser vom
Deutschen Schachbund nun bereits in vierter Auflage durchgeführten
Turnierserie finden über die Saison verteilt stets fünf
Vorrunden-Turniere in fünf verschiedenen nach Wertungszahl unterteilten
Klassen statt, von denen sich die fünf Erstplazierten jedes Turnieres
für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Passend zur
magischen Zahl 5 werden alle Turniere in fünf Runden Schweizer System
ausgetragen.
Sonntag, 04.12.2005: Einbruch der dritten Mannschaft
Am 4. Spieltag der NRW-Klasse musste die 3. Mannschaft eine empfindliche, wenn
auch zu hohe 2:6-Niederlage im Heimspiel gegen SF Köln
Brück einstecken. Die Gäste hatten fast ihre Optimalaufstellung ans
Brett gebracht und waren insbesondere aufgrund ihrer drei 2400-er-Spitzenbretter
klar favorisiert.
Sonntag, 04.12.2005: Sechste erzielt Unentschieden Gegen die bislang stark aufspielende III. Mannschaft aus Wermelskirchen konnte unsere VI. ein 4:4 erreichen. Nach einem Remis von Andreas Bittmann brachte Thomas Malkeit die Mannschaft in Führung. Leider musste sich dann sein Bruder Markus in einem Endspiel mit entferntem Freibauern geschlagen geben. Clemens Biernath stand wenigstens ausgeglichen, fand aber die stärkste Fortsetzung nicht und musste nach über einem Jahr die erste Niederlage in der Mannschaftsmeisterschaft hinnehmen. Stephan Kaiser stand zwar vor der Zeitnotphase besser, stellte dann aber in beiderseitiger Zeitnot zwei Bauern und damit auch die Partie ein. Zum Glück brachte ein Sieg von Kurt Rist unsere Mannschaft wieder heran, so dass nach dem Remis von Markus Schwedler der abschließende Sieg von Paul Larwinski der Mannschaft noch den Ausgleich sicherte.
Sonntag, 04.12.2005: Kantersieg der Neunten In dem wegen des Schneechaos nachgeholten Kampf gegen die sehr junge VII. Mannschaft von Velbert konnte unsere IX. einen souveränen 6:0-Sieg verbuchen: Während Dmitry Iov seine Partie kampflos gewann, konnten Klaus Drunk, Philipp Müller, Uli Kalkum, Dieter Kohl und Robert Lams ihre Partien gänzlich ungefährdet nach Hause bringen.
Sonntag, 04.12.2005: U 12-Team verliert Spitzenspiel Im Duell der letztjährigen Zweit- und Drittplatzierten musste unsere U-12-Mannschaft gegen Turm Willich-Schiefbahn eine 1½:2½-Niederlage hinnehmen. Das Quartett geriet frühzeitig in Rückstand, als Thorben Voigt durch viel zu schnelles Ziehen in ein Matt hineinlief. Die anderen drei Partien waren dagegen hartumkämpft und endeten alle in Turmendspielen. Leider war Jan Porstmann im Mittelspiel ein Bauer abhandengekommen. Als er beim Übergang ins Endspiel einen taktischen Trick übersah, ging noch ein zweiter Bauer verloren und die Partie war nicht zu halten. Somit standen nun unsere beiden Spitzenbretter unter Siegzwang. Yannic Neuhaus löste diese Aufgabe souverän und erzielte den Anschlusstreffer, doch Philipp Andrä konnte seinen Mehrbauern nicht in einen vollen Zähler ummünzen und musste mit einer Punkteteilung zufrieden sein, so dass die Niederlage perfekt war. Mit 2:2 Punkten muss nun im letzten Vorrundenspiel am kommenden Sonntag in Ratingen unbedingt ein Sieg her, um den Einzug ins Halbfinale der Niederrhein-Meisterschaft zu schaffen.
Samstag, 03.12.2005: Starke SG-Bilanz bei den Jugendbezirksmeisterschaften
In der Vorschlussrunde konnten unsere Jugendlichen noch einmal mit einem
exzellenten Gesamtergebnis aufwarten und sicherten sich damit eine gute
Ausgangsposition für die Schlussrunde am kommenden Samstag.
Freitag, 02.12.2005: Kniest gewinnt 3. Runde der Vereins-Schnellschach-Meisterschaften Mit 5½/6 sicherte sich FM Oliver Kniest die diesmal leider nur mit 14 Spielern besetzte 3. Runde der Vereins-Schnellschachmeisterschaft. Er gab nur ein Remis gegen den Überraschungsspieler des Abends ab: Michael Pfeiffer spielte ein großartiges Turnier, in dem er neben zwei Remisen nur gegen den 3., FM Michael Berg, einen vollen Punkt abgeben musste; beide kamen mit 4/6 punkt- und buchholzgleich ein, allein die bessere Feinwertung sicherte Michael Pfeiffer den 2. Platz. Zu erwähnen ist auch Dimitrij Iov, der mit 3½/6 sein bislang bestes Schnellturnier spielte und auf einem guten 6. Platz landete.
Donnerstag, 01.12.2005: SG-Jugend im Schulschach erfolgreich
Bei den heute ausgetragenen Stadtmeisterschaften im Schulschach konnten auch
zahlreiche Mitglieder unserer Jugendabteilung zum erfolgreichen Abschneiden ihrer
Schulen beitragen. Während in der Wettkampfklasse I und IV keine
Qualifikationsturniere, sondern lediglich offene Meisterschaften auf NRW-Ebene
ausgetragen werden, ging es in der anderen beiden Klassen um die Qualifikation
für die Zwischenrunde des Regierungsbezirks.
Donnerstag, 01.12.2005: Nikolic ausgeschieden In der zweiten Runde des FIDE-Weltcups konnte der einzige Solinger Vertreter Predrag Nikolic das Ruder gegen den Russen Vladimir Malakhov nicht mehr herumreißen und musste auch in der zweiten Partie eine Niederlage hinnehmen. Malakhov verteidigte sich mit dem modernen a6-Slaven und hatte nach der Eröffnung Ausgleich erlangt. Predrag besaß danach in der verflachten Stellung keine realen Vorteilsoptionen und wurde in seinem unbedingten Gewinnstreben souverän ausgekontert, so dass er nach dem 0:2 sich wieder auf den Weg in wärmere mitteleuropäische Gefilde machen kann.
Mittwoch, 30.11.2005: Schwarzer Tag für Nikolic In der Auftaktpartie der zweiten Runde des FIDE-Weltcups musste Predrag Nikolic eine klare Niederlage gegen den starken Russen Vladimir Malakhov (2670) einstecken. Nikolic verteidigte sich Slawisch, wobei die Stellung im System 4.e3 Lf5 bald Stonewall-artige Strukturen annahm. Ausgangs der Eröffnung stellte Predrag jedoch kompensationslos den Zentralbauern auf d5 ein, so dass Malakhov keine großen Probleme hatte, das Mehrmaterial mit Hilfe seines Läuferpaars in einen vollen Zähler umzuwandeln. Damit steht Nikolic morgen wie bereits in Runde 1 unter Siegzwang, wenn er nicht frühzeitig sein Rückflugticket nach Europa einlösen möchte.
Dienstag, 29.11.2005: Nikolic siegt im Blitzentscheid
Nach einer dramatischen Tie-Break-Schlacht hat sich Predrag
Nikolic für die 2. Runde des Fide-Weltcups qualifiziert. In der
ersten Schnellschachpartie führte Predrag erneut die schwarzen Steine.
Diesmal eröffnete Navara mit dem d-Bauern, worauf Nikolic mit der
Leningrader Variante der Holländischen Verteidigung konterte und relativ
schnell Ausgleich erreichte, so dass die Partie ziemlich rasch Remis endete. Im
zweiten Duell mit 30 Minuten Bedenkzeit wählte Navara das supersolide
klassische System im Dameninder, auch hier wurde das Gleichgewicht nicht
ernsthaft gestört.
Montag, 28.11.2005: Nikolic schafft Ausgleich
Gestern begann im sibirischen Khanty Mansisk (ca. 2500 km östlich von
Moskau) das Fide-Weltcup-Turnier. Dieses steht in direkter Nachfolge zu den
K.O.-Weltmeisterschaften der vergangenen Jahre und findet auch nach dem selben
Modus statt. 128 Spieler kämpfen im Pokalmodus gegeneinander, wobei jeweils
zwei Partien gespielt werden und es im Fall eines Gleichstandes zum
Schnellschach-Tiebreak kommt. Allerdings geht es in diesem Jahr nur um
die Teilnahme am Kandidatenturnier, in dem dann weitere vier Teilnehmer an der
nächsten Weltmeisterschaft ermittelt werden sollen, welche erneut im Modus
von San Luis (8 Teilnehmer, doppelrundig) ausgetragen werden soll.
Sonntag, 27.11.2005: Zweite unter Wert geschlagen Auch bei der Heimpremiere, über die während des ganzen Kampfes zeitnah auf dem Liveticker von Deep Chess!!! berichtet wurde, hingen die Trauben in der 2. Bundesliga für unsere II. Mannschaft zu hoch. Auch wenn die Niederlage gegen die starke Mannschaft von Bochum 31 insgesamt in Ordnung ging, fiel sie dennoch mit 2½:5½ zu hoch aus. Ursache für die Niederlage war vor allem der »Zusammenbruch« des Unterhauses, in dem alle Partien verloren gingen, während an den vorderen Brettern Lorenz Drabke und Jörg Wegerle mit ihren Schwarz-Siege für die Positiv-Schlagzeilen sorgten. Weiter lesen
Sonntag, 27.11.2005: Fünfte feiert zweiten Saisonsieg
Unsere V. Mannschaft konnte beim BSW Wuppertal II einen eminent wichtigen
5:3-Auswärtssieg feiern und damit das heutige
»Gesamtduell« mit dem BSW zumindest nach Brettpunkten zu unseren
Gunsten entscheiden. Dieser Erfolg kam nicht unbedingt erwartet, da die
Mannschaft um Uli Grah auf beide etatmäßigen
Spitzenbretter verzichten musste, während die Wuppertaler in voller
Aufstellung antraten. Erschwerend kam noch hinzu, dass Stephan
Borchert nicht mit Hilfe der öffentlichen Verkehrsmittel zum
Wuppertaler Hauptbahnhof gelangte und kampflos verlor. Doch auch die Gastgeber
brachten nicht alle Spieler ans Brett, so dass auch Michael
Pommeranz einen Zähler ohne Kampf gutgeschrieben bekam.
Sonntag, 27.11.2005: Siebte verschenkt den Sieg Eine durch die Witterungsbedingungen sehr ersatzgeschwächte VII. Mannschaft konnte sich gegen die Gäste von BSW III nicht durchsetzen: Nach einem frühen Remis von Philipp Müller musste Martin Wandzik seine Niederlage eingestehen und brachte die Gegner in Führung. Durch einen groben Fehler seines Opponenten konnte dann allerdings Markus Werner den Ausgleich wieder herstellen, bevor Anton Hannewald kurzzeitig die Führung für unsere Siebte sichern konnte. Leider mussten sich anschließend sowohl der Mannschaftführer Manfred Werner als auch Ersatzmann Jan Porstmann geschlagen geben. Doch dann schien sich das Blatt glücklich zu wenden: Der Gegner von Daniel Borgmann nutze eine taktische Wendung zum Figurengewinn nicht aus, so dass Daniel ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern erreichen konnte. Außerdem besaß Alexander Kirschbaum, nachdem er seine übliche Zeitnot überstanden hatte, eine Stellung mit Mehrqualität. Leider gelang es beiden, ihre Stellungen noch zum Remis zu verderben: Alexander indem er die Qualität wieder einstellte und Daniel indem er in eine Pattfalle seines Gegenübers lief. So musste die VII. schließlich eine 3½:4½-Niederlage hinnehmen und steckt nun mit 2:6 Zählern mitten im Abstiegskampf.
Samstag, 26.11.2005: Leuther wahrt Qualifikationschancen
In einer wichtigen Nachholpartie der U-16-JBEM konnte sich Tobias
Leuther gestern gegen den Elberfelder Mohebullah Nader überzeugend
durchsetzen und schraubte sein Punktekonto damit auf 3½/5. Damit liegt er
nun zusammen mit Alexander Kirschbaum und dem Elberfelder Marcel
Voosen auf dem geteilten dritten Rang hinter dem führenden Anton
Hannewald und Christoph Wurm. Einen halben Zähler weniger weist
Leo Rizzi auf, der gegen Tolga Ilbey (PSV Wuppertal) remisierte.
Somit haben vor den beiden Schlussrunden noch alle vier Solinger Teilnehmer
Chancen auf eine Qualifikation zur im Januar stattfindenden
Niederrheinmeisterschaft. In der U 12 fuhr Jan Porstmann in
seiner Nachholbegegnung einen souveränen Erfolg ein und liegt nun wieder bei
50 % der Punkte. Dagegen enttäuschte Stefan Werner mit
einer unkonzentrierten Leistung gegen einen schwächeren Gegner und blieb
nach seiner Niederlage bei 1½/5 hängen.
Freitag, 25.11.2005: Berg gewinnt 2. Vereins-Blitz-Turnier Das zweite Wertungsturnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft fand wetterbedingt mit acht Teilnehmern nur eine äußerst schwache Resonanz. Letztlich konnte sich Titelverteidiger Michael Berg seinen ersten Turniersieg in dieser Serie mit 6/7 sichern. Nach einer frühen Niederlage gegen Clara Wirths konnte er den führenden Oliver Kniest im direkten Duell besiegen und profitierte dann von dessen Punkteteilung in der Schlussrunde gegen Helmut Busse, der mit 4½ Zählern knapp hinter Andreas Peschel ins Ziel kam.
Freitag, 25.11.2005: Hannewald deklassiert Konkurrenz Auch das zweite Wertungsturnier der diesjährigen Jugend-Vereins-Blitzmeisterschaft verlief nach dem bekannten Muster: Diverse Herausforderer um den Turniersieg formierten sich und am Ende gewann Anton Hannewald. Anton ließ lediglich eine Punkteteilung gegen Leo Rizzi zu und holte sich schließlich überlegen mit 10½/11 und 3 Punkten Vorsprung seinen 9. Turniersieg in der Jugend-Blitz-VM in Folge! Hinter Kathleen Weiland (7½) und Leo Rizzi (7) wussten diesmal vor allem die Youngster Jan Porstmann und Thorben Voigt zu überzeugen, die beide auf ebenfalls 7 Punkte kamen.
Mittwoch, 23.11.2005: Holländische Talente verpassen WM-Medaillen nur knapp
Während unser Bundesliga-Team Großtaten in Porz vollbrachte, weilten
Daniel Stellwagen und Jan Smeets bereits bei
der Junioren-WM in der Türkei. Im starken Feld von 92 Spielern der
Jahrgänge 1985 und jünger waren insgesamt 17 GM und 20 IM vertreten,
wobei Daniel Platz 9 der Setzliste einnahm, während Jan auf Position 15
eingeordnet wurde.
Sonntag, 20.11.2005: Vierte setzt sich in Spitzengruppe fest
Mit dem dritten Sieg in Folge hat sich unsere 4. Mannschaft nun im Verfolgerfeld
der Verbandsliga etabliert und verbleibt in Schlagdistanz zu den Spitzenteams.
Beim noch punktlosen Ratinger SK II kam die Mannschaft um Teamkapitän
Michael Pfeiffer zu einem ungefährdeten 5:3-Sieg.
Sonntag, 20.11.2005: Achte holt zweiten Mannschaftssieg Die trotz Ersatzgestellung favorisierte VIII. Mannschaft konnte als Gast der ESG V mit einem nie gefährdeten 5:3 ihrer Rolle gerecht werden. Tobias Leuther, dessen Gegner noch einige Unsicherheiten beim Einhalten der Turnierschachregeln zeigte, brachte die Mannschaft rasch in Führung, die dann durch einen erfolgreichen Rochadeangriff Wieland Wolfs auf zwei Punkte ausgebaut wurde. Anschließend einigte man sich kurz nacheinander an vier Brettern auf Remis: Der gesundheitlich angeschlagene Mannschaftsführer Marius Fränzel konnte nach einigen Unwägbarkeiten endlich eine ausgeglichene Stellung erzielen; Leo Rizzi fand nach wechselvoller Partie in Gewinnstellung nicht den richtigen Plan und ließ seinen Gegner ins Dauerschach entwischen; der kurzfristig eingesprungene Philipp Müller war froh, seine bis weit ins Mittelspiel hinein geschlossene Stellung nicht weiter verteidigen zu müssen, und Heinz Böhm schließlich akzeptierte das Remisangebot seiner Gegnerin aufgrund einer viel zu negativen Einschätzung seiner Stellung. Beim Zwischenstand von 4:2 brachte der Sieg Engelbert Kletzls, der seine Stellungsvorteile konsequent in einen Sieg umsetzte, den entscheidenden Punkt, so dass die Niederlage Friedel Skibers in einer von Beginn an taktisch geprägten Partie verschmerzt werden konnte. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Samstag, 19.11.2005: Jugendmannschaft gewinnt Spitzenspiel
Mit einem verdienten, wenn auch etwas zu hohen
5½:2½-Erfolg über die SG Duisburg Nord hat
unsere 1. Jugendmannschaft einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht.
Gegen die starken Gäste aus dem Ruhrgebiet, die allerdings zwei ihrer
Stammkräfte ersetzen mussten, brachte Tobias Leuther das
Team mit einem Kurzsieg inklusive hübschem Mattfinale in Führung.
David Möller trennte sich nach ca. 2½ Stunden von
seinem Gegner Remis. Er hatte zwar in der Eröffnung eine Qualität
für einen Bauern gewonnen, die technische Verwertung war jedoch sehr
schwierig, so dass dieses Resultat in Ordnung ging. Der zur Zeit in bestechender
Form aufspielende Anton Hannewald erhöhte dann in der
besten Partie des Tages die Führung auf 2½:½.
Freitag, 18.11.2005: U 16 nur remis im Spitzenduell Mit einem mageren 2:2 trennte sich unser U-16-Team von den Sfr. Vonkeln. Dabei zeigte sich, dass gegen stärkere Gegner die Trauben durchaus recht hoch hängen können. Der Kampf begann gut, da der vor Selbstvertrauen nur so strotzende Anton Hannewald seinen durchaus nicht zu unterschätzenden Gegner nur so zusammenschob, nachdem dieser eine schlechte Eröffnungsvariante wählte. So konnte bald schon die Führung verzeichnet werden. Diese Führng konnte Tobias Leuther ausbauen, indem er seinen Gegner sehenswert matt setzte. Allerdings hatte dieser wohl in der Eröffnung, die Tobi misslungen war, den Gewinn ausgelassen. Trotz einer 2:0-Führung ging man nun sehr skeptisch in den weiteren Kampf da Leo Rizzi in der Eröffnung einen gesunden Mehrbauern aufzuweisen hatte, aber eine taktische Finte seines Gegners übersah. Als er sich durch einen Trick seinerseits materiell wieder herangekämpft hatte, wich er dem Dauerschach des Gegners aus und verlor die Partie. Alexander Kirschbaum fand von Beginn an nicht in die Partie und musste im frühen Mittelspiel eine Figur opfern, die der Gegner erstaunlich locker bis ins Endspiel zum Ausgleich transportierte. Dieses Unentschieden ist deshalb zu wenig, weil wir an allen Brettern einen klaren DWZ-Vorteil aufzuweisen hatten.
Sonntag, 13.11.2005: Sensation in Porz Der Solinger Jubel im Sportzentrum Porz-Wahn kannte keine Grenzen. Mit dem ersten »Bundesliga-Doppelpack« seit Dezember 2003 hatte an diesem Wochenende nun wirklich niemand gerechnet. Doch trotz des Fehlens von drei Stammspielern gelang ausgerechnet gegen den früheren Dauerrivalen SG Porz, der fast in Bestbesetzung angetreten war, ein sensationeller 4½:3½-Erfolg. Von den Solinger Spielern kannten lediglich noch Artur Jussupow und Christian Gabriel das Gefühl eines Erfolges über die Domstädter, da sie schon beim letzten Erfolg im Dezember 1996 dabei gewesen waren. Weiter lesen
Sonntag, 13.11.2005: Zweite unterliegt in Lohmar Auch nach dem zweiten Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga musste unsere Mannschaft die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten. Der Kampf in Lohmar verlief lange Zeit offen, bevor ein Doppelschlag in der Zeitnotphase zwei Siege für die Gastgeber und die Entscheidung des Kampfes brachte. Zwar gelang Michael Berg in der letzten Partie des Tages noch mit viel Glück der einzige Tageserfolg für unser Team, doch bedeutete dies nur noch Ergebniskosmetik für die 3:5-Niederlage, welche die Zweite im Tabellenkeller belässt. Weiter lesen
Sonntag, 13.11.2005: Fünfte mit Kantersieg Am zweiten Spieltag der Verbandsklasse zeigte sich unsere Fünfte von ihrem Saisonfehlstart gut erholt. Gegen die Zweitvertretung von Meiderich/ Ruhrort brachte Mannschaftskapitän Uli Grah persönlich sein Oktett in Führung. Weitere volle Zähler konnten die Stammkräfte Peter Borgmann und Volker Naupold beisteuern. Nach Remisen von Stephan Borchert und Fabian Winkler ging der letzte volle Zähler auf das Konto von »Joker« Hansi Schneider. Bei dieser klaren Ausgangslage rundeten die Punkteteilungen der Spitzenbretter Siegfried Reimann und Frank Borkott den klaren Erfolg zum 6:2 ab. Nun gilt es, diese geschlossene Mannschaftsleistung für die nächsten Kämpfe zu konservieren, dann sollte das Team mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben.
Sonntag, 13.11.2005: U 16 ganz souverän Auch am dritten Spieltag der U-16-Niederrhein-Meisterschaft zeigte sich unser Quartett von seiner besten Seite. Gegen Ratingen sorgten Tobias Leuther und Alexander Fuchs für eine frühe 2:0-Führung. Mannschaftskapitän Anton Hannewald sorgte wenig später für den Siegtreffer. Fast schon traditionell blieb es Alexander Kirschbaum überlassen, mit der letzten Partie für den Schlusspunkt zum 4:0 zu sorgen. Nach dem exzellenten Start mit 11½ von 12 Brettpunkten geht es am kommenden Freitag zum ersten Spitzenspiel bei den Schachfreunden Vonkeln, die ebenfalls 6:0 Zähler aufweisen.
Sonntag, 13.11.2005: Doppeltes Aus im Bezirks-Viererpokal
Im diesjährigen Pokalwettbewerb war auf Bezirksebene auch für unsere
letzten verbliebenen Teams bereits im Viertelfinale Endstation. Dabei litten
beide Mannschaften unter den Terminkollisionen mit dem Mannschaftskampf der
Fünften und zahlreichen weiteren Absagen, so dass zahlreiche
Ersatzgestellungen notwendig waren.
Samstag, 12.11.2005: Prestigeerfolg über Godesberg Durch einen 5:3-Erfolg über Aufsteiger Godesberg konnte unser Bundesligateam bereits am Samstag die Zielvorgabe von zwei Punkten für dieses Bundesligawochenende erfüllen. Besondere Bedeutung besaß die Begegnung mit der jungen und ambitionierten Mannschaft vom Mittelrhein für Teamchef Herbert Scheidt durch das erste Aufeinandertreffen mit Fide-Ex-Weltmeister Rustam Kasimdzhanov, der im Sommer 2004 im Unfrieden unseren Club verlassen hatte. Weiter lesen
Samstag, 12.11.2005: Philipp Andrä bewahrt weiße Weste
Die Zwischenbilanz unserer Jugendlichen in der 5.Runde der Jugend-BEM kann sich
bisher sehen lassen. Dabei setzten vor allem unsere U-12-Talente
die Glanzlichter: Philipp Andrä bestätigte seine
aktuell exzellente Form und besiegte im Spitzenspiel Nadja Plumbaum aus
Wermelskirchen ganz souverän. Damit weist Philipp als einziger Spieler der
70 Teilnehmer nach 5 Runden noch eine 100-%-Ausbeute auf. Sein schärfster
Verfolger ist nun sein Mannschaftskamerad Yannic Neuhaus, der in
einer auf sehr hohem Niveau stehenden Partie den DWZ-Favoriten Matthias Vavro mit
Schwarz besiegte. Philipp (5) und Yannic (4½) haben nun bereits einen
Zähler Vorsprung auf das Verfolgerfeld und dürften im direkten Duell in
Runde 6 den Bezirksmeister ermitteln. Den Triumph des "Burger Trios"
machte Thorben Voigt perfekt, der sich mit einem seiner
typischen Blitzsiege mit 3/5 im oberen Mittelfeld festsetzte.
Freitag, 11.11.2005: Spielfreudiger Michael Hoffmann gewinnt Bundesliga-Blitz Welche Sogwirkung von Titelnormen ausgehen kann, wurde beim ersten Bundesliga-Blitz dieser Saison eindrucksvoll von Michael Hoffmann demonstriert. Der angehende Großmeister, der in der Vorwoche in Bad Wiessee seine letzte Titelnorm erfüllt hatte, zeigte sich in glänzender Spiellaune und hatte nach einem Traumstart von 9/9 bereits zwei Zähler zwischen sich und das restliche Teilnehmerfeld gelegt. Auch wenn er im Schlussdrittel dann noch 3 Niederlagen hinnehmen musste, reichte es immer noch, um mit 12/15 seine Mannschaftskollegen Artur Jussupow (11½) und David Baramidze (11) auf Distanz zu halten und sich den völlig verdienten Turniersieg zu sichern. Weiter lesen
Sonntag, 06.11.2005: Letzte GM-Norm für Michael Hoffmann
Das traditionell im Herbst am Tegernsee ausgetragene Open von Bad Wiessee hat
sich in kurzer Zeit zum größten und bestbesetzten deutschen in einer
Gruppe ausgetragenen Open entwickelt. Bei der neunten Auflage waren in diesem
Jahr 510 Spieler, darunter 22 GM und 15 IM am Start. Noch glücklicher dürfte Michael Hoffmann auf dem 10. Platz gewesen sein, dem nach erfolgreich bestandenem 2. Juristischen Staatsexamen nun auch endlich die 3. GM-Norm gelang, an der er bereits mehrfach knapp gescheitert war. Nach einem frühen Remis startete Michael in der 6. Runde richtig durch, als er den für Mülheim aktiven GM Landa (2600) mit Schwarz besiegen konnte. Danach folgten drei Remisen gegen Delchev (2669), Miroshnichenko (2634) und Bobras (2563), nach denen er mehr als verdient mit 7/9 die Norm feiern und den knapp verpassten Turniersieg mehr als verschmerzen konnte. Ebenfalls 7 Zähler erreichte Alexander Naumann auf Platz 14. Dessen Ambitionen wurden nach 6/7 in der Vorschlussrunde durch eine Niederlage gegen den aus Bergisch-Land stammenden und in Bad Wiessee in "Überform" aufspielenden Dieter Morawietz (KKS) gebremst. Während Morawietz sich damit als noch Titelloser eine GM-Norm sicherte, musste Alexander nach einem Abschlusssieg mit einem Rang auf den Ehrenplätzen zufrieden sein. Ebenfalls gegen Morawietz unterlag Sandipan Chanda, dessen Formkrise sich am Tegernsee fortsetzte. Mit 6½ Zählern und Platz 31 war er überhaupt nicht zufrieden. Einen Platz vor ihm landete Robert Zysk, der sich nach einer frühen Niederlage gegen den früheren Solinger Ingo Cordts wieder nach vorne gekämpft hatte, in der Schlussrunde aber gegen GM Vysochin (2560) unterlag und damit auch bei 6½ Zählern hängen blieb. Diese Punktzahl erreichte auch unser talentierter Neuzugang Martin Alexander Becker, der aber durch zwei Niederlagen gegen schwächere Gegner seine Chancen auf eine IM-Norm verdarb und am Ende auf Platz 35 landete.
Sonntag, 06.11.2005: Dritte unterliegt Gescher
Am dritten Spieltag der NRW-Klasse musste unsere 3. Mannschaft gegen den SK
Gescher ihre erste Saisonniederlage hinnehmen, während sich die Gäste
aus dem Münsterland die alleinige Tabellenführung sicherten. Der Kampf
begann bereits äußerst ungünstig, nachdem Naufel
Elmali ein verlockend erscheinendes, aber bereits seit langem als
inkorrekt bekanntes Figurenopfer anbrachte. So hatte er mit Weiß nach 15
Zügen zwar beide schwarzen Türme erobert, doch mussten danach seine auf
h8 und a8 gestrandeten Dame und Springer mitansehen, wie die gegnerische Dame mit
Unterstützung ihrer Springer den weißen König exekutierte. Zuvor
war eine weitere Weiß-Partie nach einem ideenlosen Vortrag von
Torsten Werbeck Remis geendet. Da auch Massimo
Füllbeck einen »Off-Day« erwischt hatte und in seinem
geliebten Drachen ziemlich glatt unterlag, war nach nur drei Stunden die Hypothek
eines ½:2½-Rückstandes zu bewältigen.
Sonntag, 06.11.2005: Sechste vergibt zweiten Saisonsieg Im Heimspiel gegen die ESG IV, das wegen der Skibörse im HTB mit netter Genehmigung des OTV in dessen Spiellokal zugleich mit dem Kampf unserer VII. ausgetragen wurde, reichte unserer Sechsten selbst eine 3:0-Führung nicht aus, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Nach einem kampflosen Erfolg von Clemens Biernath hatten Kurt Rist und Markus Malkeit mit sauber herausgespielten Erfolgen die klare Führung erzielt. Zwar kamen die Gäste durch Siege über Frank Füllbeck und Andreas Bittmann wieder heran, dennoch schien der Kampf nach einem Remis von Markus Schwedler und einer klar besseren Stellung von Paul Larwinski entschieden. Als dieser am Spitzenbrett jedoch verfrüht in die Punkteteilung einwilligte, schafften die Elberfelder tatsächlich noch das 4:4, nachdem Stephan Kaiser in einem ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel in der Finishphase der sechsten Spielstunde die Übersicht verlor und gegen den SBBL-Ehrenvorsitzenden Hans Werner Luft unterlag.
Sonntag, 06.11.2005: Siebte verliert Derby klar Beim OTV gab es für die 7. Mannschaft am 3. Spieltag der 2. Bezirksliga nicht viel zu holen. Nach einer schnellen Niederlage von Markus Werner sorgte Roman Diederichs durch einen hübschen Konter noch für den Ausgleich. Dann mussten jedoch die Youngster Alexander Kirschbaum und Anton Hannewald, die beide ihre Eröffnung verpatzt hatten, ihre Partien verloren geben. Ein weitere Niederlage von Daniel Borgmann sorgte bereits für die Entscheidung, da Mannschaftsführer Manfred Werner seinen Vorteil zum Remis verdorben hatte. Zu einer weiteren Punkteteilung kam Martin Wandzik, dessen Partie gegen Uwe Reiz in einem Dauerschach endete. Zum Abschluss avancierte Jan-Hendrik Berents noch zum Ünglücksraben des Tages, nachdem er mit Springer + Bauer gegen den Springer seines Kontrahenten die Zeit überschritt und wegen möglicher Hilfsmattstellungen die Partie sogar verlor, so dass die zu hohe 2:6-Niederlage perfekt war.
Sonntag, 06.11.2005: U 12 beginnt mit einem 4:0 In der ersten Runde der Niederrhein-Meisterschaften der U 12 konnte unser Quartett einen nie gefährdeten 4:0-Shootout gegen die 2. Mannschaft aus Mönchengladbach einfahren. Nicht einmal 45 Minuten benötigten Philipp Andrä, Yannic Neuhaus, Jan Porstmann und Thorben Voigt für diesen Pflichtsieg und beendeten mit großem Erfolg ein schachstressiges Wochenende.
Samstag, 05.11.2005: Toller Regionalliga-Auftakt für erste Jugend
Unsere erste Jugendmannschaft musste zum Auftakt der Jugend-Regionalliga beim
sehr ausgeglichenen Oktett des SV Wesel antreten. Da uns gleich drei Stammspieler
nicht zur Verfügung standen, wies unsere Mannschaft lediglich an den
Spitzenbrettern nominelle Vorteile auf, so dass ein schweres Match erwartet
wurde. Zur Seite der 1. Jugend-Mannschaft
Samstag, 05.11.2005: Zweite Jugend muss Lehrgeld zahlen
Von Beginn an waren die Aussichten unserer neuformierten und sehr jungen 2.
Jugendmannschaft in ihrem Verbandsliga-Debüt beim Aufstiegsfavoriten
Willich-Schiefbahn minimal. Als jedoch klar wurde, dass wir kein Mädchen ans
Brett bringen würden und in den letzten beiden Tagen vor dem Kampf noch drei
fest eingeplante Stammspieler absagten, ging es nur noch um Schadensbegrenzung.
Leider waren kurzfristig nur noch zwei Ersatzleute aufzutreiben, so dass sich die
Gastgeber über kampflose Zähler gegen Alex Fuchs und
Lena Doering freuen konnte. Zur Seite der 2. Jugend-Mannschaft
Freitag, 04.11.2005: Kirschbaum und Neuhaus remisieren ihre Spitzenduelle
Zwei zentrale Nachholpartien der Jugend-Bezirksmeisterschaft mit Solinger
Beteiligung endeten gestern jeweils mit einer Punkteteilung. Alexander
Kirschbaum ließ im U-16-Verfolgerduell gegen Christoph Wurm einige
Gewinnmöglichkeiten aus und musste schließlich mit einer Punkteteilung
zufrieden sein. Damit liegen beide Spieler nun mit 3/4 Zählern einen vollen
Punkt hinter Tabellenführer Anton Hannewald. Bereits in der
Vorwoche hatte Leo Rizzi seine Nachholpartie souverän
gewonnen und liegt nun mit 2½ Punkten nur knapp hinter den
Qualifikationsplätzen.
Freitag, 04.11.2005: Das »Team Jugend« schlägt zurück In der dritten Runde des Challenge-Cups konnte das Team Jugend die ersten beiden Mannschaftspunkte überzeugend einfahren. Den einzigen vollen Punkt bekamen die »Alten Herren« durch einen kampflosen Sieg von Fabian Winkler gegen Alexander Kirschbaum, der bereits in einer Nachholpartie der Bezirks-Einzelmeisterschaften engagiert war. Am Brett kam zuerst Markus Malkeit unter die Räder, den Clara Wirths bereits in der Eröffnung überspielen konnte. Wieland Wolf stellte in einem ausgeglichenen Endspiel mit Türmen und ungleichfarbigen Läufern ohne Not und ersatzlos seinen Turm ein. Frank Borkott konnte zwar im frühen Mittelspiel einen Bauern erorbern, fand dann aber nicht die stärkste Fortsetzung und kam gegen Jugend-Stadtmeisterin Kathleen Weiland zunehmend unter Druck. Schließlich verlor er in bedrängter Stellung den Faden und sah sich einer unabwendbaren Mattdrohung gegenüber. Dimitrij Iov übersah in einer dynamischen Stellung gegen Anton Hannewald eine taktische Feinheit, was Anton konsequent ausnutzte. Die längste Partie des Abends zwischen Naufel Elmali und Marius Fränzel war durch zahlreiche Fehler auf beiden Seiten gekennzeichnet; in der Endstellung hatte Schwarz schließlich die Möglichkeit zu einem langzügigen Matt, sah aber nur das offensichtliche Dauerschach und bot deswegen Remis an. So endete der Abend mit einem verdienten 4½:1½ für das Team Jugend. Nach drei Runden führt das Team Erfahrung noch mit 4:2 Mannschafts- und 10:8 Brettpunkten. Die nächste Runde des Challenge-Cups wird erst am 03.02.2006 gespielt.
Dienstag, 01.11.2005: Rang 3 und 4 beim Bezirks-Vierer-Blitz
Eine erneut ziemlich traurige Veranstaltung war der diesjährige
Bezirks-Vierer-Blitz. Gerade einmal acht Mannschaften aus vier Vereinen hatten
sich im Spiellokal des BSW Wuppertal eingefunden, um vier
Qualifikationsplätze für die Niederrhein-Meisterschaften auszuspielen.
Dabei war die Qualität ziemlich hoch, da gleich vier Teams
ausschließlich mit Landesligaspielern besetzt und zwei weitere Mannschaften
mit gutem Verbandsniveau ausgestattet waren, während mit den Sfr. Neviges
und unserer Dritten nur ein Viertel des Feldes von auf Bezirksebene aktiven Teams
gebildet wurde, obwohl diese eigentlich das Gros einer derartigen Veranstaltung
stellen sollten. Bester Spieler des Turniers war Bernd Schneider mit 13½/14 am Spitzenbrett. Die Erste wurde komplettiert von Michael Berg (11/14), Dirk Schockenbäumer (7½) und Heiko Kesseler (9). In der Zweiten waren Oliver Kniest (10½), Naufel Elmali (5), Andreas Peschel (11) und Torsten Werbeck (11½) aktiv. Unsere Dritte bot im übermächtigen Feld eine sehr gute kämpferische Leistung, musste aber häufig der fehlenden Blitzroutine Tribut zollen, so dass nur Platz 8 heraussprang. Hier waren Dmitry Iov (3½), Fabian Winkler (4), Markus Malkeit (1½) und Marius Fränzel (½) am Start, die zumindest mit einem Erfolg gegen BSW Wuppertal II in der vorletzten Runde ein wenig belohnt wurden.
Sonntag, 30.10.2005: Achte unterliegt knapp Gegen die IV. des SV Wermelskirchen musste sich unsere VIII. Mannschaft daheim mit 3½:4½ geschlagen geben. Dabei begann der Mannschaftskampf ausgezeichnet, da die frischgebackene Jugend-Stadtmeisterin Kathleen Weiland bereits nach nur einer Stunde eine Mehrfigur besaß und wenig später die Gratulation ihres Gegners entgegennehmen konnte. Marius Fränzel hatte mit Schwarz aus der Eröffnung heraus annähernd Ausgleich erreicht, es entstand aber eine für beide Seiten perspektivlose Stellung, so dass man sich bald auf die Punkteteilung einigte. Leider mussten dann kurz nacheinander Heinz Böhm und Friedrich Skiber, die beide unter starkem Angriff ihrer Opponenten standen, ihre Partien aufgeben. Gerd Capelan hatte eine schlechtere, aber dynamisch komplexe Stellung, in der sein Gegner schließlich ins Remis einwilligte. Wolf Wieland hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren, konnte die Stellung aber so vereinfachen, dass auch er die Punkteteilung sichern konnte. Ernst Müller hatte seinen klaren Vorteil durch einen Konzentrationsfehler aufgegeben und war in einem Endspiel mit Läufer und vier Bauern gegen Turm und einen Bauern gelandet, in dem sein Kontrahent aufgrund seines aktiven Turms hervorragende Remisaussichten besaß. Angesichts der drohenden Niederlage spielte Ernst die Stellung auf Gewinn, konnte schließlich auch die Umwandlung eines Bauern erzwingen, musste sich aber aufgrund des weit vorgerückten h-Bauern seines Gegners am Ende doch nur mit einem Remis begnügen. Engelbert Kletzl stand lange Zeit schlechter, verstand es aber unter Ausnutzung von Grundreihen- und Dauerschachmotiven seine Stellung langsam aber kontinuierlich zu verbessern und ließ dann in besserer Stellung doch noch ein Dauerschach zu, so dass Wermelskirchen den Kampf knapp aber verdient gewann. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Sonntag, 30.10.2005: Tolles Zweitliga-Debüt von Clara Wirths Die Verbindungen unseres Vereins mit dem SV Wattenscheid gehen in dieser Saison über die schon fast traditionelle Reisepartnerschaft in der Bundesliga hinaus. Clara Wirths ist als Gastspielerin für die Damenmannschaft der Wattenscheider gemeldet, die in der 2.Bundesliga aktiv ist. Am heutigen zweiten Spieltag feierte Clara direkt einen tollen Einstand und sorgte im Kampf gegen Bundesliga-Absteiger Chaos Mannheim nach über 5 Stunden mit einem Sieg gegen eine nominell stärkere Gegnerin (ELO 2122) für den umjubelten 3:3-Ausgleich. Das Team von Wattenscheid startete so mit 3:1 Zählern in die Saison.
Samstag, 29.10.2005: Totaler SG-1868-Aljechin-Solingen-Triumph bei der Jugendstadtmeisterschaft 2005 Zu den Jugendstadtmeisterschaften fanden sich im Spiellokal des SC Solingen 1928 e.V. leider nur 22 Teilnehmer ein. Die SG 1868-Aljechin Solingen stellte mit 14 Teilnehmern das Gros des Teilnehmerfeldes, 7 Jugendliche des OTV, nur 1 Spieler des SC Solingen 28 und 1 vereinsloser Jugendlicher fanden ebenso den Weg zu den diesjährigen Titelkämpfen. Dabei fächerte sich das Teilnehmerfeld in folgender Weise auf die unterschiedlichen Altersklassen auf: Die U 16 zählte 5 Teilnehmer, die U 20 zählte nur 3 Teilnehmer, so dass die beiden Turniere zusammengelegt, aber getrennt gewertet wurden. Die U 14 und die U 12 zählten 6 bzw. 8 Teilnehmer und spielten getrennte Turniere. Auch 2 Mädchen waren anwesend, die zugleich in die U 20 bzw. U 12 integriert wurden. Weiter lesen
Freitag, 28.10.2005: Totes Rennen zwischen Schneider und Orlov Das hat es in der nun bereits über 5-jährigen Geschichte der offenen Solinger Schnell- und Blitzturniere auch noch nicht gegeben: Nach 7 Runden Schweizer System landeten zwei Spieler mit jeweils 6 Zählern und gleichen Unterwertungen in allen Kategorien geteilt auf dem ersten Platz. Dabei ist es durchaus bezeichnend und auch verdient, dass ausgerechnet die beiden Hauptprotagonisten dieser Turniere, Lokalmatador IM Bernd Schneider und IM Andrei Orlov aus Gerresheim, dieses tote Rennen erzeugten, das ein passendes Symbol für ihr ausgeglichenes Duell in den vergangenen Jahren darstellte. Weiter lesen
Sonntag, 23.10.2005: Naumann sichert ersten Saisonsieg Als Alexander Naumann beim Stande von 4:3 nach 85 Zügen endlich das ersehnte Remisangebot seines Kontrahenten Thies Heinemann erhielt, machte sich bei Teamchef Herbert Scheidt große Erleichterung breit. In einem spannenden Kampf zweier Bundesliga-Urgesteine wurde gegen den Hamburger SK der erste Saisonsieg perfekt gemacht und der befürchtete Fehlstart verhindert, während sich die Hanseaten nach zwei unglücklichen 3½:4½-Niederlagen zunächst auf den Abstiegsplätzen wiederfinden. Weiter lesen
Sonntag, 23.10.2005: Zweite unterliegt in Remagen Bei ihrer Zweitliga-Premiere musste unsere 2. Mannschaft beim Favoritenteam aus Remagen eine letztlich verdiente 2½:5½-Niederlage hinnehmen. Auch wenn die ambitionierten Gastgeber auf zahlreiche ihrer Topspieler, darunter auch Superstar Vasiliy Iwantschuk, verzichten mussten, waren sie dennoch an allen Brettern nominell favorisiert. Weiter lesen
Sonntag, 23.10.2005: Fünfte mit Fehlstart Nach der vergangenen Zittersaison musste unsere Fünfte auch zum Auftakt dieser Saison eine Niederlage bei Turm Rheinberg hinnehmen. Die Mannschaft um Uli Grah, die gleich drei Stammspieler zu ersetzen hatte, geriet nach einer gerechtfertigten Punkteteilung von Spitzenbrett Frank Borkott durch zwei Niederlagen von Volker Naupold und Fabian Winkler vor der Zeitkontrolle in Rückstand. Der Anschlusstreffer von Peter Borgmann sorgte für neue Hoffnung, doch als Michael Pommeranz in Zeitnot den Faden und kurz darauf auch die Partie verlor, musste Mannschaftsführer Uli Grah schon ein verstärktes Risiko eingehen, das objektiv in der ausgeglichenen Position nicht gerechtfertigt war. Eine weitere Niederlage und die Entscheidung gegen unser Team waren die Folge. So reichten die guten Leistungen der Ersatzspieler Daniel Borgmann (0,5) und Friedel Skiber (1) nur noch zur Ergebniskosmetik im Rahmen der 3:5-Niederlage.
Sonntag, 23.10.2005: U 16 mit Kantersieg Ganz souverän präsentierte sich unsere U-16-Mannschaft am zweiten Spieltag der Niederrhein-Meisterschaft bei Turm Krefeld. Die Gastgeber brachten nur drei Spieler ans Brett, was Leo Rizzi einen kampflosen Punkt einbrachte. Anton Hannewald krönte dann mit dem 2:0 nach ca. 3½ Stunden sein perfektes Wochenende. Tobias Leuther sorgte dann mit einer technisch einwandfreien Leistung, in der er geduldig kleine Vorteile zum Sieg verdichtete, für die Entscheidung. Zum Abschluss gebührt noch Alexander Kirschbaum für seine gute kämpferische Einstellung ein Sonderlob. Trotz der bereits gefallenen Entscheidung und wieder einmal drohender starker Zeitnot lehnte er ein Remisangebot seines Kontrahenten ab und wurde mit dem 4:0 belohnt, dass die ausgezeichnete Mannschaftsleistung widerspiegelt.
Samstag, 22.10.2005: Knappe Niederlage gegen Werder Die neue Saison begann für unsere Bundesligamannschaft genau wie die alte geendet hatte: In einem spannenden Match mit vielen hochklassigen Partien wurde Werder Bremen voll gefordert, musste insbesondere wegen zweier Klassepartien unserer Routiniers Jussupow und Nikolic lange um den Sieg bangen und gewann schließlich doch mit dem fast schon traditionellen 4½:3½. Weiter lesen
Samstag, 22.10.2005: Andrä und Hannewald gewinnen Spitzenduelle
Bei der vierten Runde der Jugendbezirkseinzelmeisterschaften war aufgrund
zahlreicher Partieverlegungen diesmal nur eine kleinere Delegation unserer Jugend
am Start, die dafür aber 2 wichtige Siege einfahren konnte:
Freitag, 22.10.2005: Balduan entscheidet zweite Runde der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft für sich Auch die zweite Runde des Vereins-Schnellturniers zählte erfreulicherweise 20 Teilnehmer, darunter wieder drei Titelträger. Diesmal konnte FM Markus Balduan den Wettbewerb mit 5/6 zu seinen Gunsten entscheiden. Ihm folgte mit 4½/6 und damit mit einem nahezu identischen Ergebnis wie in der ersten Runde FM Michael Berg, nur nach Feinwertung vor Stephan Borchert, der sein schlechtes Abschneiden in der ersten Runde wieder wettmachen konnte. Massimo Füllbeck landete mit 4/6 leider nur auf dem vierten Platz, nachdem er es in der letzten Runde versäumte, dem Sieger die einzige Niederlage beizubringen und sich selbst auf den dritten Platz zu hieven. Der dritte Titelträger im Feld, FM Oliver Kniest, konnte nicht an seine Erstrundenerfolge in Blitz- und Schnellschach anknüpfen und landete mit 3½/6 am Ende nur auf dem sechsten Platz.
Freitag, 22.10.2005: Hannewald knüpft an Vorjahreserfolge an Bei der ersten Runde der Vereins-Jugend-Blitzmeistertschaft konnte Anton Hannewald auch diesmal wieder alle anderen Teilnehmer hinter sich lassen. Mit nur einem Remis gegen Kathleen Weiland siegte er mit 12½/13 überlegen vor dem Zweitplazierten Leo Rizzi (11/13). Auf dem dritten Platz landete Alexander Kirschbaum (10/13) vor Kathleen und dem zur Zeit sehr spielfreudigen Philipp Andrä (beide 9½/13).
Mittwoch, 19.10.2005: Ein Comeback und ein Debüt Am Samstag beginnt die Schach-Bundesliga in ihre neue Saison mit einer Neuauflage des Duells der Solinger gegen die Werderaner. Erinnern wir uns: Am 15. Spieltag der vergangenen Saison blickten nach der Zeitkontrolle diverse Großmeister aus Porz auf die Internetübertragung aus Solingen und hofften, dass Predrag Nikolic nach einer dramatischen Partie sein Turmendspiel gegen Luke McShane doch noch gewinnen und den Ausgleich für Solingen erzielen würde. Weiter lesen
Sonntag, 16.10.2005: Vierte erkämpft Heimsieg Die Heimpremiere unserer 4.Mannschaft begann mit einem Blitzstart: Im vorgezogenen Verbandsliga-Duell gegen Turm Krefeld II traten die Gäste nur zu siebt an und entließen René Tückmantel arbeitslos wieder nach Hause. Doch bereits vor dem Ablauf der 60-minütigen Wartefrist hatte Volker Naupold für das 1:0 gesorgt, nachdem seine Gegnerin schon im siebten Zug eine Figur eingestellt hatte. Danach kam jedoch Sand ins Getriebe: Michael Pfeiffer kam bei seiner Premiere am Spitzenbrett überhaupt nicht in Schwung und musste sich in schlechter Stellung nach einem Figureneinsteller geschlagen geben. Roland Münter hatte mit seiner äußerst ambitionslosen Eröffnungsbehandlung keinen Vorteil erlangt, so dass seine Partie kurz vor der Zeitkontrolle korrekt unentschieden endete. Ali Erkay hätte dann mit einer Musterpartie gegen die Benoni-Verteidigung für die Vorentscheidung sorgen können, ließ jedoch in klarer Gewinnstellung diverse Chancen ungenutzt, so dass sein Gegner sich ins Remisendspiel mit Turm gegen Turm+h-Bauer retten konnte. Da inzwischen Clara Wirths inkorrekt eine Qualität geopfert hatte und eine technisch verlorene Stellung besaß, hing viel von der sehr spannungsgeladenen Stellung von Markus Schmuck ab, in welcher die komplexe Materialverteilung Springer+Läufer gegen Turm+Bauer zur Debatte stand. Markus konnte mit effizienten Manövern durch seine Leichtfiguren unangenehmes Druckspiel gegen den gegnerischen Monarchen aufbauen, das in Verbindung mit der Zeitknappheit seines Kontrahenten für den wichtigen Erfolg zum 4:2 reichte. Kurze Zeit später hatte Andreas Peschel mit einer souveränen Vorstellung seine leichten Vorteile sukzessive zum vollen Zähler vredichtet und sorgte für den Siegtreffer. So war es auch zu verkraften, dass Clara Wirths trotz zäher Gegenwehr ihre erste Niederlage im Solinger Dress hinnehmen musste. Durch das 5:3 hat sich die Vierte nun mit 4:2 Zählern im oberen Mittelfeld der Verbandsliga festgesetzt.
Sonntag, 16.10.2005: Erster Saisonsieg für Sechste Die 6. Mannschaft zeigte sich beim PSV Wuppertal gut von ihrer Auftaktniederlage erholt. Allerdings erleichterten die Gastgeber die Aufgabe dadurch, dass sie nur sechs Spieler ans Brett brachten, so dass Paul Larwinski und Markus Schwedler einen ruhigen Sonntag verlebten. Durch zwei Punkteteilungen von Clemens Biernath und Andreas Bittmann kam es zum Zwischenstand von 3:1. Dennoch war der Mannschaftssieg noch in weiter Ferne, da Kurt Rist, welcher die gesamte Nacht von einer penetranten Mücke gepiesackt worden war, nun auch mit seinem Gegner unangenehme Bekanntschaft machte und sich geschlagen geben musste. Da zudem Thomas Malkeit bereits in der Eröffnung gepatzt hatte und seitdem in Bedrängnis war, bedurfte es einer ausgezeichneten Vorstellung von Stephan Kaiser, der mit der besten Partie des Tages für das wichtige 4:3 sorgte. Zum endgültigen Matchwinner avancierte dann Markus Malkeit, der den Verlust seines Bruders mit einem eigenen Sieg beantwortete und somit den ersten eminent wichtigen Saisonsieg in der 2. Bezirksliga sicherte.
Sonntag, 16.10.2005: Siebte vergibt zahlreiche Chancen Unsere junge 7. Mannschaft verpasste heute die Chance, sich mit einem weiteren Erfolg frühzeitig vom Tabellenende abzusetzen und dem Klassenerhalt näher zu kommen. Zwar geriet die Mannschaft frühzeitig durch Niederlagen von Anton Hannewald, der seine schlechtere Stellung zu früh aufgab, und David Möller, der sich nach schwacher Eröffnung niemals befreien konnte, mit 0:2 in Rückstand. Dennoch waren die Kiebitze äußerst optimistisch, denn an zahlreichen Brettern konnte unser Team deutliche Positions- oder Materialvorteile verzeichnen. Selbst als Teamcaptain Manfred Werner gegen Christoph Wurm eine Figur einstellte und verlor, gab es noch Hoffnung auf den Sieg. Diese ging erst verloren, als Alexander Kirschbaum nach einem sizilianischen Musterangriff in Zeitnot mehrfach den Sieg ausließ und sich statt dessen auskontern ließ, was die vierte Niederlage zur Folge hatte. Als auch Klaus Drunk, der ein Endspiel mit Läuferpaar gegen Springerpaar sauber in ein Endspiel mit Läufer+Randbauer gegen Randbauer umgewandelt hatte, sich plötzlich seinen letzten verbliebenen Bauern abjagen ließ, war durch das Remis der Kampf entschieden. So waren der sichere Sieg von Dmitry Iov und der volle Zähler von Daniel Borgmann, der in einer wilden Opferpartie zum Schluß etwas glücklich die Oberhand behielt, nur Ergebniskosmetik. Typisch für den Kampfverlauf dann das Ende am Spitzenbrett, wo Jan-Hendrik Berents mit Mehrqualität einen taktischen Trick seines Gegners übersah, der zum Damenverlust führte und die unnötige und zu hohe 2½:5½-Niederlage perfekt machte.
Sonntag, 16.10.2005: Überzeugender Auftakt für U-16-Team Trotz einiger Terminkollisionen und des Fehlens der drei etatmäßigen Spitzenbretter gelang unserer U-16-Mannschaft ein guter Auftakt in die Niederrhein-Meisterschaft. Alexander Fuchs profitierte in einem remisen ungleichfarbigen Läuferendspiel von einem schweren Patzer seines Kontrahenten, der einen Bauern durchlaufen ließ, und brachte unser Team so in Führung. Taktisch geschickt nahm Leo Rizzi im Anschluss ein Remisangebot des gegnerischen Spitzenbrettes an, da auch Markus Werner gewinnbringend mit beiden Türmen auf die 7. Reihe eingedrungen war und dann sein Mehrmaterial verwertete. Den Abschluss machte Tobias Leuther, der frühzeitig eine Figur gewonnen hatte, dann jedoch unnötiges Gegenspiel zuließ. Nach einem weiteren Schnitzer seines Gegners wickelte er dann in ein simpel gewonnenes Endspiel ab und erhöhte auf 3½:½.
Sonntag, 16.10.2005: Vierte Viererpokalmannschaft setzt sich gegen BSW II durch Durch die Terminhäufung an diesem Sonntag trat unsere Vierte mit zwei Ersatzspielern bei der favorisierten, gastgebenden II. Mannschaft des BSW an. Naufel Elmali unterstrich einmal mehr seine derzeitige Form, indem er seinen Gegner bereits im frühen Mittelspiel komplett überspielte. Leider übersah dann kurz vor der Zeitkontrolle Marius Fränzel einen taktischen Trick und musste nur wenige Züge später seine ausichtslos gewordenen Stellung aufgeben. Auch Fabian Winkler hatte im 40. Zug unter Zeitdruck wahrscheinlich nicht die beste Fortsetzung gefunden und landete mit Mehrbauer in einem Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer, das von beiden Seiten mit offenem Visier und großer Umsicht gespielt wurde und leistungsgerecht Remis endete. So blieb nur die Partie von Stephan Borchert, der mit einem Zeitplus von gut 40 Minuten in die letzte Stunde ging. Stephan hatte ein Damenendspiel mit Minusbauer auf dem Brett, das sein Gegner unbedingt gewinnen musste, damit der Kampf zugunsten seiner Mannschaft entschieden würde. In hoher und höchster Zeitnot warf der Wuppertaler mit großer Sicherheit gute Züge aufs Brett und brachte Stephan mehr und mehr in Bedrängnis, aus der ihn aber schließlich das fallende Blättchen seines Gegners erlöste. So zieht die IV. Mannschaft mit einem überraschenden 2½:1½ in die dritte Runde des SBBL-Viererpokals ein.
Samstag, 15.10.2005: Werbeck auf Platz 5 in Kerpen Offenbar inspiriert vom Kampfschach bei der FIDE-WM und zusätzlich angespornt von seinem Patzer im Mannschaftskampf der vergangenen Woche hat Torsten Werbeck offenbar seine Schach-Philosophie geändert. Erste Ergebnisse zeigten sich bereits bei der offenen Schnellschachmeisterschaft von Kerpen. Im Feld der 40 Spieler belegte der an Position 7 gesetzte Torsten hier den 5. Rang. Sein Ergebnis lautete: 6 Siege, 3 Niederlagen und keine Punkteteilung.
Samstag, 15.10.2005: Peschel überzeugt in Winterthur
Das traditionelle Open im Rahmen der Schachwoche (07.–15.10.) in Winterthur
war auch diesmal mit 132 Teilnehmern, darunter drei GM und fünf IM, sehr
ansprechend besetzt. Andreas Peschel erwischte mit 1½/3
gegen schwächere Gegner einen Fehlstart, spielte dann jedoch groß auf.
Seinen Zwischenspurt von 4½/5 krönte er mit einem Sieg über FM
Steckner (2330) und lag mit 6/8 vor der Schlussrunde sogar unter den ersten Zehn.
Leider mißlang ihm dort mit Schwarz gegen IM Jurek (2385) die
Eröffnung, so dass er sich trotz hartnäckiger Gegenwehr geschlagen
geben musste. Dies warf ihn auf den geteilten 12.–20. Rang zurück, der
nach Wertung seinem Setzlistenplatz 20 entsprach.
Freitag, 14.10.2005: Team Erfahrung gewinnt auch zweite Runde des Challenge-Cups Im vereinsinternen Vergleich der »Alten Herren« mit unserer Vereinsjugend musste das durch das Fehlen von drei Stammspielern deutlich ersatzgeschwächte Team Jugend auch in der zweiten Runde der Erfahrung Tribut zollen. Zwar beherrschte der für Tobias Leuther ins Team gekommene Philipp Andrä sein Gegenüber Bernhard Fodor aus der Eröffnung heraus sicher, ließ ihn dann aber doch unglücklich in ein Dauerschach entwischen. Nur wenig später sah sich der statt Clara Wirths spielende Yannic Neuhaus einer unabwendbaren Mattdrohung Marius Fränzels gegenüber. Kathleen Weiland geriet gegen Dimitrij Iov aus einem Angenommenen Damengambit heraus rasch auf dem Damenflügel unter Druck, verlor nach einer falsch berechneten Abwicklung in schlechterer Stellung rasch nacheinander beide Springer und gab ihre hoffnungslose Stellung auf. Anton Hannewald dagegen konnte ein remisliches Läuferendspiel gegen Wieland Wolf durch beharrliches Weiterspielen doch noch zu seinen Gunsten entscheiden. Doch dann behielt Frank Borkott in einem komplizierten Mittelspiel gegen den für Naufel Elmali eingesprungenen Leo Rizzi nach Qualitätsopfer die bessere Übersicht und – nachdem alle anderen Figuren geschlagen waren – auch sein Läuferpaar. Schließlich übersah Alexander Kirschbaum in schon deutlich schlechterer Stellung eine Mattdrohung Markus Malkeits und musste so den letzten Punkt zum Endstand von 4½:1½ beisteuern. Das Team Erfahrung führt jetzt mit 4:0 Mannschafts- bei 8½:3½ Brettpunkten.
Freitag, 14.10.2005: Elmali unterliegt im Stichkampf Spannung bis zur letzten Minute herrschte am Schlusstag beim Wermelskirchener Jugend-Cup, bevor sich in einem dramatischen Stichkampf im Pokalturnier der Witzheldener Benedikt Marquardt in zwei 30-Minuten-Partien über Naufel Elmali durchgesetzt hatte. In der Schlussrunde hatten die beiden deutlich stärksten Spieler des Turniers ihre Partien gewonnen, auch wenn Marquardt gegen Anton Hannewald einige kritische Momente zu überstehen hatte. Die Voentscheidung fiel dann in der ersten Stichkampfpartie, welche das Witzheldener Talent trotz zwischenzeitlichem Minusbauern und schlechterer Zeit schließlich noch durch Zeitüberschreitung für sich entscheiden konnte. Somit musste Naufel im Rückkampf zuviel riskieren und sich diesmal seinem Kumpel beugen, nachdem er zuletzt im Viererpokal und in diesem Turnier zweimal siegreich geblieben war. Dennoch konnte Naufel mit 6/7 voll überzeugen und darf trotz des kleinen Wermutstropfen mit dem Turnierverlauf zufrieden sein. Gleiches gilt für Anton Hannewald, der durch seine Schlussrunden-Niederlage zwar noch mit 3½/7 auf Platz 8 zurückfiel, aber ausschließlich gegen vor ihm plazierte Spieler gespielt hatte, so dass er wegen der deutlich besseren Buchholz-Wertung zurecht den Pokal für den besten U-16-Spieler in Empfang nehmen konnte.
Einen weiteren Pokal gab es für Philipp Andrä als
bester U-12-Spieler des Hauptturniers. Zwar musste auch er sich in der letzten
Runde nach verpatzter Eröffnung geschlagen geben, doch seine 3½
Zähler reichten dank der zweitbesten Buchholz-Wertung des gesamten Turniers,
die ebenfalls Philipps exzellentes Turnier widerspiegelt, das
ihm zudem einen saftigen DWZ-Zugewinn einbringen wird. Ebenfalls auf 3½
Punkte kam Thorben Voigt, der in der Schlussrunde seine bisher
beste Partie in dieser Saison zeigte und hochverdient gewann. Damit zog
Thorben noch an Yannic Neuhaus vorbei, bei dem
auf die starke erste Turnierhälfte leider ein Finish mit 0/3 folgte, so dass
er mit 3 Zählern bei starker Gegnerschaft »nur« ein normales
Ergebnis erzielte. Bester Solinger im Hauptturnier wurde mit 4/7 Markus
Werner, der in der Schlussrunde gegen seinen Bezirks-Konkurrenten Stefan
Hahnke endlich seine wahre Spielstärke zeigte und einige psychologische
Pluspunkte vor ihrem wichtigen Duell bei der Bezirksmeisterschaft am kommenden
Samstag sammeln konnte.
Donnerstag, 13.10.2005: Elmali in Führung
Vor der morgigen Schlussrunde beim Wermelskirchener Jugend-Cup liegt
Naufel Elmali im Pokalturnier mit 5/6 zusammen mit seinem
Witzheldener Freund Benedikt Marquardt in Führung. Naufel
hatte Benny in der 4. Runde in einer spektakulären Angriffspartie bezwingen
können, musste ihn aber nach einem Remis mit dem Gerresheimer Alex Zaika
wieder aufschließen lassen. Heute hatte Elmali einige
brisante Momente in seinem Duell mit Anton Hannewald
(3½/6) zu überstehen, der in Runde 5 gegen den Elberfelder Gregor
Hoffmann siegreich geblieben war. Letztlich behielt Naufel
jedoch die Oberhand und hofft morgen auf Antons
Schützenhilfe, wenn dieser auf Marquardt trifft.
Dienstag, 11.10.2005: Yannic Neuhaus überrascht
In der vierten Runde des Wermelskirchener Jugend-Cup erzielten unsere Talente
exzellente Resultate. Dabei überraschte im Hauptturnier vor allem
Yannic Neuhaus, der mit einer ausgezeichneten Partie die
amtierende Mädchen-Bezirksmeisterin Oxana Karpovych (Remscheid) besiegte und
damit Revanche für die Niederlage seines Freundes Philipp
Andrä vom Vortag nahm. Philipp remisierte gegen
das neue Wermelskirchener Mädchen-Talent Nadja Plumbaum und liegt nun mit
2½/4 einen halben Zähler hinter Yannic. Auf die gleiche Punktzahl
kommt auch Markus Werner, der gegen seinen U-14-Konkurrenten im
Bezirk, Oliver Wroblowski (Vonkeln), korrekt remisierte. Die starke Tagesbilanz
machte Thorben Voigt perfekt, der mit einem seiner typischen
Blitz-Siege seinen zweiten Zähler einfuhr.
Montag, 10.10.2005: Gute Zwischenbilanz in Wermelskirchen
Inzwischen zum siebten Mal findet in den Herbstferien die Turnierwoche unserer
Freunde vom SV Wermelskirchen statt. Den Auftakt machte am vergangenen Freitag
ein offenes Schnellturnier, bei dem sich Naufel Elmali mit
5½/7 den zweiten Platz im 40-köpfigen Teilnehmerfeld hinter dem
Lokalmatador Sascha Mohaupt sichern konnte.
Sonntag, 09.10.2005: Auswärtssieg für Dritte
Mit einem verdienten 4½:3½ Erfolg bei der
Zweitvertretung des Düsseldorfer SK hat unsere Dritte sich nach zwei
Spieltagen mit 4:0 Zählern im Vorderfeld der NRW-Klasse festgesetzt. Nach
schnellen Remisen von Dirk Schockenbäumer und
Ortwin Peters und einer umkämpfteren Punkteteilung von
Massimo Füllbeck geriet unser Team kurz vor der
Zeitkontrolle in ungeahnte Schwierigkeiten, als Torsten Werbeck
mit einem völligen Blackout in überlegener Stellung statt des simplen
Gewinnzuges einen Figureneinsteller produzierte und sich kurz danach geschlagen
geben musste.
Sonntag, 09.10.2005: 4-er-Pokal: 3. Mannschaft eine Runde weiter Wie bereits berichtet, herrschte heute morgen in Velbert das totale Chaos. Die 3. Viererpokal-Mannschaft hat sich allerdings davon nicht beirren lassen und die Velberter Mannschaft souverän mit 3:1 besiegt. Roland Münter brachte schon nach ca. 1½ Stunden gegen die schreckliche Partieanlage seines Gegner die Führung. Wenig später einigte sich Markus Schmuck mit seinem Gegenüber auf ein Remis. Michael Pommeranz gelang wohl die beste Partie: Sein Gegner baute eine ziemlich passive Stellung auf, die von Michael in seiner gewohnt dynamischen Manier auseinander genommen wurde. Michael Pfeiffer mühte sich derweil gegen einen nominell deutlich schlechteren Gegner ein Damenendspiel zu gewinnen, das sein Kontrahent aber nach einem Fehler Michaels sehr sicher verteidigen konnte.
Sonntag, 09.10.2005: Neunte siegt im Velbert-Chaos Ohne die ordnende »Gilessen-Hand« versank der Mannschaftskampf der IX. in Velbert im Chaos. Nachdem Uhren und Stühle mit unserer Hilfe herangeschleppt waren, wurde uns eröffnet, dass die Bretter 3 und 4 wohl frei bleiben würden. Nach Verlesen der Mannschaftsaufstellungen durch den für beide Mannschaften zuständigen Mannschaftsführer, saßen die verbliebenen beiden Kiddys unseres Kampfes den OTV-Cracks gegenüber und an unseren Brettern 4–6 spielten die OTV-Gegner lustig drauf los. Die Versuche von Uwe Reiz, das Chaos zu ordnen, verliefen auch ziemlich im Sande, so dass erst ein Machtwort unseres Advokaten: »Verdammte Sch , es werden doch wohl zwei 10- bis 12-jährige ihren »Hintern« erheben können, um bei uns Platz zu nehmen«, die Gegner an die jeweils richtigen Bretter brachte. Mittlerweile war der Velbertschen VI. allerdings auch noch das Brett 1 verloren gegangen, und Klaus Drunk durfte den dritten kampflosen Punkt notieren. Dem Vorschlag von Philipp Müller, die restlichen drei Partien zu remisieren, setzte Dieter Kohl den Kommentar entgegen: »Da habich jrad drei geniale Züge gemaat und minnen Gegner jibt sowieso gleich auf«. Dennoch einigte man sich so, und daher war die IX. um 10.45 Uhr schon wieder in Solingen, um den erfolgreichen Tag im Birkenweiher entsprechend stilvoll ausklingen zu lassen. (RR: Es remisierten Philipp Müller, Dieter Kohl und Tim Schauch; kampflos gewannen Klaus Drunk, Ulli Kalkum und Dino Schauch.)
Samstag, 08.10.2005: Schäfer auf Platz 5 in Senden Bei seinem »Heimturnier« im Münsterland konnte sich IM Markus Schäfer einen Platz in den Preisrängen sichern. Nach zwei Remisen gegen Spieler mit schwächerer Wertungszahl siegte Markus in der Schlussrunde mit den schwarzen Steinen und erreichte damit mit 6½/9 den geteilten 3.–6. Rang zusammen mit den GM Kupreichik und Gutman. Er konnte dabei auch ein leichtes Elo-Plus verbuchen und dürfte somit mit dem Turnier in der alten Heimat rundum zufrieden sein.
Freitag, 07.10.2005: Viel Spaß beim Tandemturnier Statt mühseligem Endspieltraining oder verbissenen Blitzschachduellen stand diesmal der Spaß beim traditionellem Tandem-Turnier im Vordergrund. Um ein spannendes Turnier zu gewährleisten, wurden die 8 Teilnehmer in 4 Teams aufgeteilt, die jeweils aus einem überregional aktiven und einem Bezirksklassen-Spieler bestanden. Nach einem doppelrundigen Turnier erwies sich dann, dass die Kombination Dirk Schockenbäumer/ Anton Hannewald nicht nur den höchsten Buchstabenschnitt bei den Nachnamen, sondern auch das beste Teamwork aufwiesen. Sie siegten souverän mit 5/6. Punktgleich landeten Kathleen Weiland/ Joachim Görke und Michael Berg/ Markus Malkeit mit 3/6 auf dem geteilten zweiten Rang. Lediglich Ralf Hubert musste ein wenig damit hadern, dass er mit Stephan Kaiser den einzigen absoluten Neuling dieser Sportart im Team hatte, so dass es für beide nur zu einem Zähler reichte.
Mittwoch, 05.10.2005: Schäfer in Senden im Vorderfeld IM Markus Schäfer verbindet aktuell wieder einmal einen Besuch in der alten Heimat mit einer Teilnahme beim traditionellen Münsterland-Open in Senden. Aufgrund der großen Turnierkonkurrenz ist das Turnier diesmal etwas schwächer besetzt. Der an Position 6 gesetzte Markus erwischte mit 3/3 einen guten Start, remisierte dann gegen GM Kupreichik (Plettenberg), musste sich aber in der 5. Runde mit Schwarz dem Turnierfavoriten Vladimir Borovikov (2595) geschlagen geben.
Montag, 03.10.2005: Philipp Andrä in Topform
Unser U-12-Spitzenbrett Philipp Andrä präsentiert sich
derzeitig in Topform. Beim Börde-Open, einem traditionell in Welver
ausgetragenen Schnellschach-Turnier des NRW-Jugend-Grand-Prix, gelang ihm nun
erstmalig der Sprung in die GP-Punkteränge. Nach einem ausgezeichneten
Turnier, in dem er lediglich nominell stärkeren Spielern unterlag, sicherte
er sich mit 6/9 schließlich den 9.Platz im 49-köpfigen Teilnehmerfeld
der U-12-Gruppe.
Sonntag, 02.10.2005 ESV Großenbaum – Solinger SG IV 1½:6½ In der 2. Runde der Gruppe 1 der Verbandsliga konnte die IV. Mannschaft einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Sieg feiern. Nachdem Ali Erkay und Roland Münter, der gesundheitlich ein wenig angeschlagen war, ihre Partien remisierten, brachte René Tückmantel das Team durch einen schön herausgespielten Sieg in Führung. Kurze Zeit später baute Michael Pfeiffer diese Führung aus, als er seinen nominell deutlich stärkeren Gegner in nur 23 Zügen mit Schwarz bezwang. Andreas Peschel und Clara Wirths hatten nach der Eröffnung bereits keine Probleme mehr und erreichten im Mittelspiel Vorteile, die sie sicher in volle Punkte verwandelten. Einzig um Markus Schmuck machte man sich einige Sorgen, aber seinem Gegner gelang es nicht, die Vorteile seiner Stellung zu verwerten und er mußte sich mit Remis zufrieden geben. Bleibt nur noch über Joachim Görke zu berichten, der nach der Eröffnung eine gute Stellung besaß, seine Vorteile in ein Endspiel überführte, um diese dann technisch sauber zu einem ganzen Punkt zu verdichten. Alles in allem also eine sehr gute Vorstellung des Teams. So kann es weitergehen!
Sonntag, 02.10.2005: Achte spielt 4:4 in Ronsdorf Beim ersten Auswärtskampf bei Ronsdorf II konnte die VIII. nach wechselvollem Verlauf des Mannschaftskampfs mit einem Unentschieden zufrieden sein. Bereits nach 90 Minuten einigte sich Marius Fränzel, der zwar mit deutlichem Vorteil aus der Eröffnung herausgekommen war, dann aber durch eine Unaufmerksamkeit einen Bauer einstellte, mit seinem Gegner auf die Punkteteilung. Zu diesem Zeitpunkt öffnete sich der sehr statische Stellungskampf in der Partie von Kathleen Weiland, doch leider fand Kathleen nicht die stärkste Fortsetzung und musste sich in den folgenden Verwicklungen bald geschlagen geben. Ausgeglichen wurde diese Niederlage durch den Sieg Bernhard Fodors, der bereits in den ersten zehn Zügen einen Offizier gewinnen und diesen Vorteil ungefährdet realisieren konnte. Als sich kurz nacheinander Heinz Böhm und Engelbert Kletzl mit ihren Opponeneten auf Remis einigten, stand Friedrich Skiber bereits klar auf Gewinn: Als sein Gegenüber kurz nach der Zeitkontrolle aufgab, stand Friedel unmittelbar davor, einen Bauern in eine zweite Dame zu verwandeln. Leider verdarb anschließend Wieland Wolf ein chancenreiches Leichtfigurenendspiel in wenigen Zügen zum Verlust, so dass Gerd Capelan, der vor der Zeitkontrolle einer dreimaligen Stellungswiederholung ausgewichen war, sich zäh und lange in einem Turmendspiel mit Minusbauern verteidigen musste, um sich selbst den halben Punkt und der Mannschaft das schließliche Unentschieden zu sichern. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Samstag, 01.10.2005: Hannewald und Kniest im SJBL-Vorstand
Die Hauptversammlung der Schachjugend Bergisch-Land bestätigte den
allgemeinen Aufwärtstrend im Bergischen Jugendschach, da mit acht
vertretenen Vereinen eine neue Rekordbeteiligung verzeichnet werden konnte. Bei
den Wahlen zum SJBL-Jugendausschuß wurde Christian Hoffmeister (ESG)
einstimmig zum Jugendwart wiedergewählt. Er bekleidet dieses Amt nun seit
1985 und ist damit der dienstälteste Funktionär des Schachbezirks. Die
weiteren Posten des Jugendausschuß werden von Mitgliedern unseres Vereins
ausgeübt. Oliver Kniest übernimmt in Personalunion die
Ämter des Jugendspielleiters und Jugendpressewarts. Zum neuen
Bezirks-Jugendsprecher wurde Anton Hannewald gewählt.
Sonntag, 25.09.2005: Dritte erkämpft ersten Saisonsieg
Dank einer hervorragenden kämpferischen Leistung konnte unsere Dritte einen
erfolgreichen Auftakt in der NRW-Klasse feiern. Im Spiel gegen Dortmund-Brackel
sorgte Neuzugang Naufel Elmali mit einer sehr souveränen
Vorstellung für die Führung, nachdem die Partie von Martin
Auer schnell Remis geendet war. Noch vor der Zeitkontrolle kamen weitere
Punkteteilungen von Ortwin Peters und Torsten
Werbeck hinzu.
Sonntag, 25.09.2005: Siebte gewinnt vereinsinternes Duell Wie auch in der letzten Saison konnte die VII. Mannschaft unter Manfred Werner die favorisierte VI. Mannschaft im Auftaktmatch schlagen. Nach einem schnellen Sieg von Markus Werner gegen Thomas Malkeit glich Clemens Biernath gegen Martin Wandzik in gewohnt souveräner Manier für die VI. aus. Frank Füllbeck fand in einem Bauernendspiel gegen Alexander Kirschbaum nicht den richtigen Plan und verdarb die Stellung zum Remis. Im Gegenzug übersah Manfred Werner im Duell gegen Stephan Kaiser einen zweizügigen Turmgewinn und erreichte auch nur eine Punkteteilung, der ein weiteres Remis zwischen Markus Malkeit und Roman Diederichs folgte. Andreas Bittmann hatte gegen Anton Hannewald im Mittelspiel einen Springer verloren und musste anschließend die Fruchtlosigkeit seiner taktischen Gewinnversuche eingestehen. Der Kampf zwischen den beiden Ersatzspielern aus der VIII. Mannschaft, Ernst Müller und Tobias Leuther, ging schließlich unentschieden aus, so dass die VII. zu diesem Zeitpunkt bereits ein Remis sicher hatte. Am ersten Brett hatte sich Paul Larwinski gegen einen Königsangriff von Daniel Borgmann zäh und genau verteidigt und war mit materiellem Vorteil in einer komplizierten Stellung gelandet, in der er einer dreifachen Stellungswiederholung nicht auswich und so die 3½:4½-Niederlage seiner Mannschaft besiegelte.
Zur Seite der VI. Mannschaft
Samstag, 24.09.2005: Bernd Schneider beim Europacup
Seit einigen Jahren ist die bedeutendste Schachveranstaltung im relativ
turnierarmen September der Europacup der Vereinsmannschaften. Seit der
Jahrtausendwende wurde der alte und kostenintensive Turniermodus mit Vorrunden
und diversen über mehrere Monate verteilten KO-Runden (in dem u.a. unser
Verein die Europacuptitel 1976 und 1991 erringen konnte, zu Gunsten eines
einwöchigen Schweizer System-Turniers abgeschafft.
Samstag, 24.09.2005: Noch drei Spieler mit weißer Weste
Nach der 3. Runde der Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaften nehmen die Tabellen
langsam Konturen an. Erfreulicher Weise liegen dabei noch drei Spieler unserer
Jugend mit dem Punktemaximum an der Spitze.
Freitag, 23.09.2005: Martin Spitzer gewinnt DWZ-Turnier Erstmalig richtete unser Verein ein Schnellturnier mit DWZ-Beschränkung aus. Leider fanden sich nur 36 Spieler mit einer Wertungszahl unter 2200 zu den 7 Runden im Haus Turnerbund ein. Sie wurden dafür mit guten Spielbedingungen und einer souveränen Turnierleitung durch Andreas Peschel und Dr. Marius Fränzel – die sich auch durch einen defekten Laptop eine Stunde vor Turnierbeginn nicht aus der Ruhe bringen ließen – entschädigt. Zum ausführlichen Bericht mit Tabellen und Bildern
Freitag, 23.09.2005: Pokal-Aus für Zweite
In einem vorgezogenen Achtelfinal-Spiel des Bezirks-Viererpokals musste die 2.
Mannschaft nach einer ganz schwachen Vorstellung das Ausscheiden beim
Verbandsligisten SW Remscheid I hinnehmen. Standesgemäß hatte
Torsten Werbeck mit einem Sieg am dritten Brett die Mannschaft
in Führung gebracht, nachdem sein Gegner einen »vergifteten«
Bauern genommen hatte. Danach geriet das Team jedoch stark unter Druck, als
Markus Balduan, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte,
sich mit Weiß am Spitzenbrett geschlagen geben musste.
Freitag, 23.09.2005: Jugend-Vereins-Turniere gestartet
Die Jugend-Vereinsmeisterschaften starteten mit 17 Spielern und einem neuen Modus
in die neue Saison. Erstmalig wird in 3 Vorrundengruppen gespielt, aus denen sich
dann die beiden jeweils Erstplazierten für die Endrunde A qualifizieren, in
denen der Nachfolger unseres Titelverteidiger-Duos Kathleen
Weiland und Tobias Leuther gesucht wird. In der ersten
Runde gab es bereits die ersten Paukenschläge in der Vorrundengruppe 3, in
der U-12-Bezirksmeister Yannic Neuhaus durch
Zeitüberschreitung gegen Thorben Voigt unterlag. Zudem
musste Kathleen direkt eine Niederlage gegen Alexander
Kirschbaum einstecken. Zum Überblick über die Vereins-Jugendmeisterschaften
Sonntag, 18.09.2005: SG unterliegt im NRW-Pokalfinale
Unser Pokalquartett musste sich im nachträglich ausgetragenen
NRW-Pokalfinale der Saison 2004/2005 dem Godesberger SK mit
1½:2½ geschlagen geben. Ausschlaggebend war dabei
im Endeffekt die Niederlage von Ralf Hubert am Spitzenbrett
gegen den starken IM Christian Seel. Nach missglückter Eröffnung wehrte
sich Hubi zwar nach Kräften, konnte aber mit den schwarzen
Steinen das Blatt gegen den Bundesligaspieler nicht mehr wenden.
Sonntag, 18.09.2005: Neunte startet mit Kantersieg In ausgezeichneter Form präsentierte sich die IX. Mannschaft zum Auftakt der 3.Bezirksklasse. Gegen BSW Wuppertal V gab es einen 5:1 Kantersieg. Dabei profitierte die Mannschaft allerdings davon, dass die Gäste nur mit 4 Spielern antraten, so dass Klaus Drunk und Uli Kalkum jeweils zu kampflosen Zählern kamen. Danach erhöhte unser Neuzugang Dmitry Iov mit einer souveränen Vorstellung auf 3:0. Die Entscheidung fiel schließlich durch einen weiteren vollen Zähler von Dino Schauch. Remisen steuerten im weiteren noch Philipp Müller und Youngster Jan Porstmann bei.
Samstag, 17.09.2005: Durchwachsene Nachholrunde bei der JBEM
Die Bilanz der Nachholpartien bei der Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaft fiel
durchwachsen aus: In der U 16 kam es zu einem Remis im Vereinsduell zwischen
Leo Rizzi und Alexander Kirschbaum, durch das
beide mit 1½/2 knapp hinter Anton Hannewald liegen.
Dagegen unterlief Tobias Leuther im Duell gegen den
Wermelskirchener Christoph Wurm frühzeitig ein schweres taktisches Versehen,
so dass seine Partie nicht mehr zu halten war und Tobias nun bei
50 % der Punkte liegt. Die Erstrundenpartie von Sven Zoglowek
wurde erneut verlegt.
Freitag, 16.09.2005: Kniest gewinnt 1. Vereins-Blitzturnier
Das erste Turnier der diesjährigen Blitz-Vereinsmeisterschaft nahm einen
sehr spannenden und ausgeglichenen Verlauf. Im Feld der 13 Spieler mussten die
drei teilnehmenden Fide-Meister Michael Berg, Ralf Hubert und
Oliver Kniest frühzeitig Punktverluste hinnehmen, so dass
zur Halbzeit Roland Münter mit 6/6 in Front lag. Zwei
Niederlagen gegen Kniest und Hubert warfen ihn
jedoch zurück, was Helmut Busse kurzfristig trotz 1½
Minuspunkten an die Spitze katapultierte.
Freitag, 16.09.2005: Naufel Elmali neuer Jugendsprecher
Bei der ordentlichen Jugendversammlung zog Jugendwart Oliver
Kniest ein positives Fazit der vergangenen Saison und hob insbesondere
die Steigerung der jugendlichen Mitgliederzahl von 21 auf 37 hervor. Besondere
Erwähnung der zahlreichen sportlichen Erfolge fanden der Aufstieg der
U-20-Jugendmannschaft in die Regionalliga und die Qualifikation der
U-12-Mannschaft für die NRW-Meisterschaft.
Sonntag, 11.09.2005: Fehlstart für Vierte Einen ganz bitteren Auftakt in die Verbandsliga-Saison erlebte unsere IV. Mannschaft, die sich nach sechs Stunden bei SF Gerresheim III mit 3½:4½ geschlagen geben musste. Dabei war der Auftakt des Kampfes gut gelungen, als Markus Schmuck, nach einem schnellen Remis von Ersatzspieler Frank Borkott, seine Eröffnungsvorteile souverän nutzen und die Mannschaft des im Urlaub weilenden Michael Pfeiffer in Führung bringen konnte. Eine Niederlage von Spitzenbrett Joachim Görke besiegelte allerdings den Ausgleich, bevor es in die Zeitnotphase ging. Dort gab es weitere Punkteteilungen von Roland Münter und Uli Grah zu verzeichnen. Die zweite Niederlage von Ali Erkay wurde durch den Sieg von Clara Wirths ausgeglichen, die damit einen tollen Einstand im SG-Trikot feierte. Beim Stand von 3½:3½ hing der Ausgang des Matches nun von Andreas Peschel ab, der ein minimal besseres Endspiel auf dem Brett hatte. Bei nur einer Schwäche des Gegners war dieses aber nicht zu gewinnen, so dass Andreas Remis offerierte, was sein Gegner völlig überraschend ablehnte und äußerst riskant weiterspielte. Dies eröffnete Andreas ungeahntes Gewinnpotential, das dieser jedoch nicht zu nutzen vermochte, sondern vielmehr die Stellung völlig verpatzte, so dass am Ende eine äußerst unglückliche und unnötige 3½:4½-Niederlage zu verzeichnen war.
Sonntag, 11.09.2005: Achte gewinnt Auftaktmatch Der Saisonauftakt der VIII. Mannschaft stand von Anfang an unter einem guten Stern: Die Mannschaft aus Unterbarmen trat mit nur sechs Spielern an, so dass Gerd Capelan und Bernhard Fodor ihre Punkte kampflos einstreichen konnten. Wieland Wolf nahm in schlechterer Stellung gern ein Remisangebot an und wenig später konnte Ernst Müller den Vorsprung auf drei Punkte erhöhen. Nachdem Heinz Böhm keine Verteidigung gegen den weit vorgerückten Bauern seines Gegners mehr hatte, endet die verbleibenden drei Partien in schneller Folge: Kathleen Weiland realisierte den Vorteil ihrer Mehrfigur, Engelbert Kletzls Gegner konnte seine vorteilhafte Stellung nicht zu einem Gewinn verdichten und bot Remis an und der Gegner von Marius Fränzel stellte in hochgradiger Zeitnot zuerst einen Offizier und dann auch die Dame ein und gab auf. Mit 6:2 kam die VIII. so zu einem überraschend deutlichen Sieg. Zur Seite der VIII. Mannschaft
Samstag, 10.09.2005: Hannewald gewinnt Spitzenduell
Bei der zweiten Runde der Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaften gab es diesmal
zahlreiche Partieverlegungen unserer Spieler. Die aktiven Akteure erreichten
erneut eine positive Bilanz:
Freitag, 09.09.2005: »Team Erfahrung« gewinnt erste Runde des Challenge-Cups
Trotz der in dieser Saison verstärkten Mannschaft des »Team
Jugend« konnte sich in der ersten Runde das »Team Erfahrung«
mit 4:2 Brettpunkten durchsetzen. Zuerst musste sich zwar
Klaus Drunk dem deutlich favorisierten Naufel
Elmali beugen, aber rasch danach folgte der Ausgleich, da Dino
Schauch in seiner Partie gegen Marius Fränzel
einen Läuferspieß gegen Dame und König übersah.
Anschließend brachte Anton Hannewald mit seinem Sieg gegen
Bernhard Fodor seine Mannschaft noch einmal in Führung,
doch Markus Malkeit konnte Tobias Leuther in
einem Turmendspiel überraschend mattsetzen. Die verbleibenden beiden Partien
entschieden sich zugusten der »alten Herren«: Philipp
Andrä verteidigte ein Doppelturmendspiel mit Leichtfigur und
Minusbauer zäh gegen Wieland Wolf, konnte aber seine
schlechtere Stellung letztendlich nicht mehr kosolidieren. In der längsten
Partie des Abends schließlich gewann Frank Borkott gegen
Clara Wirths zuerst die Qualität und dann die Partie. Ergebnissübersicht der 1. und Paarungen der 2. Runde
Sonntag, 04.09.2005: Makellose Bilanz im Bezirks-Viererpokal
Den traditionellen Auftakt der Mannschaftssaison bildet die erste Runde des
Bezirks-Viererpokal. Da unsere erste Vertretung im Vorjahr den Niederrhein-Titel
gewinnen konnte und deshalb für diese Ebene vorberechtigt ist, nehmen nur
unsere 2.-4.Mannschaft am Wettbewerb teil.
Samstag, 03.09.2005: Traumstart bei den Jugend-Bezirks-Einzelmeisterschaften
Die Einzelmeisterschaften der Schachjugend Bergisch-Land, die traditionell von
der ESG ausgerichtet werden, erleben in diesem Jahr eine absolute
Rekordbeteiligung. Über 70 Spieler kämpfen in fünf verschiedenen
Altersgruppen um Meistertitel und Qualifikationsplätze für die
Niederrheinmeisterschaften.
Samstag, 03.09.2005: Der NSV meldet: In einer Mail vom heutigen Tag teilt der 2. Spielleiter NSV Eberhard Bießner mit: "Das Rechtsmittel des SC Erkrath wurde vom Bundesspielausschuss zurückgewiesen. Alle Ligen spielen, wie ausgelost." Dies bedeutet für unsere IV. Mannschaft, dass der Auswärts-Kampf gegen Gerresheim III am 11.09. wie angesetzt stattfindet!
Samstag, 03.09.2005: Marius Fränzel zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt
Nach der traurigen "Ära Perschke", in welcher die Vorstandsarbeit
des Schachbezirks Bergisch-Land mit Ausnahme der stets zuverlässigen
arbeitenden Peter Mielke, Ralf Chadt Rausch und Andreas Dorn nahezu eingestellt
wurde, hat sich der SBBL in einer von der Mehrheit der Vereine einberufenen
Hauptversammlung neu positioniert. Für den Neuanfang konnte ein neues und
engagiertes Vorstandsteam gebildet werden, das sich in der nahen Zukunft u. a. um
einige "Altlasten", wie z. B. die Durchführung der 2004 komplett
ausgefallenen Jubiläumsveranstaltungen kümmern wird.
Freitag, 02.09.2005: Kniest gewinnt 1. Schnellturnier souverän Die erste Runde des Vereinsschnellturniers war mit 20 Spielern, darunter drei Titelträgern, sehr gut besetzt. FM Oliver Kniest musste nur ein Remis gegen den Zweitplatzierten FM Michael Berg abgeben und konnte das Feld einen ganzen Punkt hinter sich lassen. Auf den 3. Platz kam Heiko Kesseler, während der dritte Favorit des Abends, FM Ralf Hubert, mit 3,5/6 nur abgeschlagen auf Platz 7 landete. Herauszuheben ist Fabian Winkler, der mit 4/7 und einer hohen Buchholz-Wertung ein hervorragendes Turnier spielte und den 4. Platz erreichte.
Freitag, 02.09.2005: Pure Spielfreude beim Turnier für Vereinslose
Nach der langen Sommerpause war das Spiellokal am ersten September-Freitag wieder
exzellent gefüllt. Die Auftaktveranstaltung war diesmal das traditionelle
Turnier für Vereinslose, zu dem unser Verein jedes Jahr die Teilnehmer der
Ferienspaßaktion und der verschiedenen Schach-AGs einlädt. Trotz
herrlichem Spätsommerwetter fanden 15 Spieler im Alter zwischen 6 und 13
Jahren den Weg in die Zietenstraße und begeisterten trotz der mitunter
"störenden" Schachuhr mit toll ausgekämpften Partien.
Schließlich siegte Denis Resin knapp vor Achim
Klomfas (beide 6/7) und Thomas Grethlein (5).
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