Friedlicher Sonntag in Radevormwald

Zum Saisonende musste die VI. Mannschaft stark ersatzgeschwächt in Radevormwald antreten. Oliver Littek, Uwe und Robert Barche sei da zunächst großer Dank für den kurzfristigen Einsatz ausgesprochen. Mannschaftsdienlich hatte Mannschaftsführer Philipp Müller vorher verkündet, dass nur theoretisch der Abstieg noch möglich sei und setzte durch die Vorgabe, mit vielen Remis-Angeboten einige Brettpunkte zu erzielen, die Taktik fest.

Am 1. Brett war es dann für die Saison fast traditionell Markus Schwedler, der ein Remis erreichte. Am 5. Brett bot Philipp Müller eine Stellungswiederholung an, der Gegner wich ihr zwar aus, nahm aber des Remisangebot in ausgeglichener Stellung an. Am 8. Brett war auch Oliver Litteks Gegner mit einem Remis zufrieden. Am 4. Brett gewann Gerd Nießen in der Eröffnung einen Springer und gab ein Remisangebot ab. Der stärke Gegner spielte noch einige Züge, willigte dann aber nach dem Rückgewinn der Figur ins Unentschieden ein. Jürgen Grastat gelang es früh, sämtlichen Druck aus der Stellung zu nehmen und am 2. Brett ebenfalls eine zur Punkteteilung ausgeglichene Stellung zu erreichen. Angesichts des nahen Mittagessens endeten schließlich auch die restlichen Partien Remis, für die Radevormwalder ging es auch um nichts mehr. Wie vor dem Kampf erwartet, verlor Abstiegskonkurrent Velbert in Remscheid, so dass der Sieg des Hungers auf Schnitzel vor den Gewinnversuchen am Brett sportlich ohne Folgen bleibt.

Philipp Müller

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