Siebte verlor mit viel Pech

Auch in der nominell stärksten Aufstellung war es für die VII. Mannschaft schon im Vorfeld klar, dass es beim Aufstiegfavoriten, den Schachfreunden in Langenberg, nicht viel zu bestellen geben würde – hatten die Langenberger doch souverän die erste Runde bestritten. Die DWZ-Unterschiede versprachen allerdings etwas anders. Und so wurde es zwischendurch dramatisch.

Es waren noch keine 30 Minuten gespielt, da hatte Jürgen Grastat mit Weiß eine Figur geopfert und sich dabei verrechnet. Zunächst hatte er aber viel Initiative erreicht. Markus Schwedler an Brett 4 steuert nach 90 Minuten einen halben Punkt bei. Doch Minuten später hatte Philipp Müller sang- und klanglos nach einem Verlustzug verloren und Jürgen leider auch. Sein Gegner parierte die Angriffe und die Mehrfigur entschied.

Sollte es eine ähnliche Packung geben, die die Langenberger den Witzheldener mit 7:1 verpasst haben? Mitnichten. Im Mittelspiel und in der dritten Zeitstunde wendete sich das Blatt. Reinhold Wygas griff teils brachial, aber logisch konsequent, den offenen Damenflügel seines Gegners an, wohin dieser rochiert hatte. Unter dem Zusammenspiel von Reinis Figuren zerbrach dann an Brett 6 jeglicher Widerstand. David Möller und sein Kontrahent hatten sich im englischen Aufbau an Brett 1 gegenseitig zugestellt und einigten sich folgerichtig auf Remis. Bei Kurt Rist am 5. Brett sah es gewohnt unübersichtlich aus, aber chancenreich für den Altmeister. Und Herbert Scheidt hatte an Brett 2 zwar eine defensive Position auf dem Brett, aber zwei Bauern erobert. Schließlich Brett 3: Engelbert Kletzl gelang es mit einem taktischen Manöver des Gegners Dame für Turm und Läufer zu gewinnen und erheblichen Druck auf die Königsstellung auszuüben.

Leider verlor zunächst Kurt etwas den Faden und büßte einen Bauern und die Initiative ein. Doch mit zwei gewonnen Stellungen an den Brettern 2 und 3 sollte eine Überraschung möglich sein. Es kam anders. Leider übersah Engelbert einzügig den Verlust der Dame gegen einen Turm und musste aufgeben. Da auch Kurt nicht über ein Remis hinauskam, nütze auch der schulmäßig übers ganze Brett mit zwei Türmen, Dame und Läufer vorgetragene Angriff mit Sieg für Herbert nur noch zur Ergebniskorrektur. Am Ende bleiben 4½ Punkte in Langenberg und 3½ gingen mit einer Träne im Knopfloch zurück in die Klingenstadt.

Philipp Müller

Zur Seite der VII. Mannschaft

Auch in der nominell stärksten Aufstellung war es für die siebte Mannschaft schon im Vorfeld klar, dass es beim Aufstiegfavoriten, den Schachfreunden in Langenberg, nicht viel zu bestellen geben würde – hatten die Langenberger doch souverän die erste Runde bestritten. Die DWZ-Unterschiede versprachen allerdings etwas anders. Und so wurde es zwischendurch dramatisch. Es waren noch keine 30 Minuten gespielt, da hatte Jürgen Grastat mit weiß eine Figur geopfert und sich dabei verrechnet. Zunächst hatte er aber viel Initiative erreicht. Markus Schwedler an Brett vier steuert nach 90 Minuten einen halben Punkt bei. Doch Minuten später hatte Philipp Müller sang- und klanglos nach einem Verlustzug verloren und Jürgen leider auch. Sein Gegner parierte die Angriffe und die Mehrfigur entschied.

Sollte es eine ähnliche Packung geben, die die Langenberger den Witzheldener mit 7:1 verpasst haben? Mitnichten. Im Mittelspiel und in der dritten Zeitstunde wendete sich das Blatt. Reinhold Wygas griff teils brachial, aber logisch konsequent, den offenen Damenflügel seines Gegners an, wohin dieser rochiert hatte. Unter dem Zusammenspiel von Reinis Figuren zerbrach dann an Brett sechs jeglicher Widerstand. David Möller und sein Kontrahent hatten sich im englischen Aufbau an Brett eins gegenseitig zugestellt und einigten sich folgerichtig auf Remis. Bei Kurt Rist am fünften Brett sah es gewohnt unübersichtlich aus, aber chancenreich für den Altmeister. Und Herbert Scheidt hatte an Brett zwei zwar eine defensive Position auf dem Brett, aber zwei Bauern erobert. Schließlich Brett drei: Engelbert Kletzl gelang es mit einem taktischen Manöver des Gegners Dame für Turm und Läufer zu gewinnen und erheblichen Druck auf die Königsstellung auszuüben. Leider verlor zunächst Kurt etwas den Faden und büßte einen Bauern und die Initiative ein. Doch mit zwei gewonnen Stellungen an Brett zwei und drei sollte eine Überraschung möglich sein. Es kam anders. Leider übersah Engelbert einzügig den Verlust der Dame gegen einen Turm und musste aufgeben. Da auch Kurt nicht über ein Remis hinauskam, nütze auch der schulmäßig übers ganze Brett mit zwei Türmen, Dame und Läufer vorgetragene Angriff mit Sieg für Herbert nur noch zu Ergebniskorrektur. Am Ende bleiben 4,5 Punkte in Langenberg und 3,5 gingen mit einer Träne im Knopfloch zurück in die Klingenstadt.