Sechste kassiert erneut Niederlage

Bei den Gastgebern der Schachfreunde Neviges musste unsere VI. Mannschaft erneut eine 3:5-Niederlage hinnehmen. Mit nunmehr 4:8 Mannschaftspunkten steht sie immer noch in gefährlicher Nähe zur Abstiegszone der 1. Bezirksliga.

Dabei war die Mannschaft in guter Besetzung angetreten. Zwar hatte Jan Berents aufgrund einer Grippe noch kurzfristig absagen müssen, aber für ihn sprang Alexander Kirschbaum ein, der eigentlich in dieser Runde hatte aussetzen wollen; dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön!

Bereits nach 2½ Stunden wurden rasch nacheinander die ersten drei Partien entschieden: An Brett 1 hatte Seva Bashylin seinen Gegner sehenswert dafür bestraft, dass der unvorsichtiger Weise seinen König hatte in der Mitte stehen lassen, um einen vagen Angriff am Königsflügel zu starten. Kurz darauf gab Rainer Falge an Brett 6 seine Partie Remis, und Tobias Leuther musste nur wenig später am 3. Brett seine Niederlage eingestehen, da er komplett üb erspielt worden war. Leider stand zu diesem Zeitpunkt auch Philipp Andrä an Brett 2 schon sehr bedenklich; er war aus der Eröffnung mit einer sehr passiven Stellung herausgekommen und konnte sie gegen das konsequente Spiel seines Kontrahenten nicht mehr konsolidieren.

Auch noch vor der Zeitkontrolle einigte sich Marius Fränzel an Brett 4 mit seinem Gegenüber auf Remis, nachdem er gegen einen katalanischen Aufbau den gegnerischen Angriff am Damenflügel mit Glück hatte aufhalten können. Leider verwaltete Friedel Skiber am 5. Brett schon eine Ruine, nachdem er schon komplett auf Gewinn gestanden hatte, die Partie aber zu schön hatte gewinnen wollen. So blieben nach der Zeitkontrolle nur zwei Partien übrig: Gerd Capelan opferte an Brett 8 eine Figur für drei Bauern und konnte dann mit Glück am Damenflügel eine Bauernumwandlung durchsetzen, die den vollen Punkt garantierte. Und Alexander Kirschbaum, der an Brett 7 in einem zuerst weitgehend ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel gelandet, wehrte sich nicht kraftvoll genug und musste lange bis zur endgültigen Niederlage leiden.

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