»Schach-Väter« sichern 4:4

Am Großkampftag im Schachzentrum waren es nicht die beiden Bezirksliga-Mannschaften, die für die längsten Kämpfe sorgten. Vielmehr gab es bis 15 Uhr ein spannendes Duell in der 2. Bezirks-Klasse zu bewundern, bevor Stefan Schubert mit tollem Kampfgeist durch seinen Sieg noch ein 4:4 für die IX. Mannschaft im Auftaktspiel gegen Tornado Wuppertal III sicherte.

Leider mussten wir auf unsere talentierten U14-Spieler Philipp Nguyen und Robert Barche verzichten, was sich direkt bemerkbar machte. Denn die beiden Ersatzleute Florian Schubert und Izak Hastenrath spielten leider viel zu schnell und verloren frühzeitig entscheidendes Material, so dass wir schnell 0:2 zurücklagen. Dafür spielten an den Spitzenbrettern unsere Routiniers Wieland Wolf und Gerd Capelan groß auf und fuhren volle Zähler ein. Während Wieland seinen Entwicklungsvorsprung mustergültig zum Sieg verwertete, manövrierte Gerd seinen Kontrahenten in einem nur minimal besseren Turmendspiel aus. Leider verfiel Niklas Nink, der in der ersten Partiehälfte seine vielleicht beste Turnierpartie bisher gespielt hatte, urplötzlich wieder in seinen »Zock-Modus« und verdarb sein klar gewonnenes Endspiel noch zum Remis. Nachdem sich Oliver Littek trotz zäher Verteidigung schließlich geschlagen geben musste, schlug beim Stand von 2½:3½ die große Stunde der beiden älteren Vertreter unserer Vater-Sohn-Kombinationen in der Mannschaft.

Uwe Barche holte in einer spannenden Partie ein verdientes Remis und hätte mit etwas mehr Routine sogar noch mehr im Endspiel erreichen können. Danach bot Stefan Schubert, der bereits zuvor mannschaftsdienlich Remis abgelehnt hatte, eine exzellente kämpferische Leistung und wurde in einer komplizierten Partie schließlich mit dem umjubelten Sieg zum 4:4 belohnt.

Zur Seite der IX. Mannschaft