U14w vor Schlussrunde auf Platz 4

Trainer Joachim Görke zeigte sich nicht ganz zufrieden mit dem Verlauf der Doppelrunde bei den NRW-U14-Mannschaftsmeisterschaften der weiblichen Jugend. Nachdem es am Vormittag noch zu einem verdienten  9:7 (2½:1½)– Sieg gegen SF Paderborn 2000 gereicht hatte, unterlagen unsere Mädels dank mangelnder Chancenauswertung gegen die SG Porz mit 6:10 (1:3) und liegen nach zwei Siegen und zwei Niederlagen vor der morgigen Schlussrunde auf dem vierten Platz einen Zähler hinter den Qualifikationsrängen zur Deutschen Meisterschaft.

Am Vormittag stand die dritte Runde gegen die SF Paderborn 2000 an, die im Vorjahr einen Platz vor unserer Mannschaft die Bronzemedaille errungen hatten. Diesmal sah es zunächst nach einer eindeutigen Revanche aus, da an den beiden Schwarz-Brettern Amina Sherif und Carolin Kublanov absolut blitzsaubere Sizilianisch-Siege einfuhren. Dann fiel jedoch Laura Möller, die bereits entscheidenden Materialvorteil besaß, leider auf den letzten taktischen Trick ihrer Kontrahentin herein und wurde mattgesetzt. Somit wurde es völlig unerwartet noch einmal eng, doch die gesundheitlich stark angeschlagene Anne Reksten sicherte am Spitzenbrett den entscheidenden halben Zähler zum 9:7 (2½:1½)– Erfolg.

Leider konnte Anne dann aber am Nachmittag im Spitzenspiel gegen den Titelverteidiger SG Porz nicht mehr mitwirken, der vor der Runde das Feld zusammen mit BS Paderborn I mit 5:1 Zählern knapp vor dem SV Welper und uns (jeweils 4:2) anführte. Ein Sieg hätte uns somit schon mit einem Bein zur Deutschen Meisterschaft geschickt, doch zunächs erlebten wir einen klassischen Fehlstart, als Elizabeth Kublanov bereits in der Eröffnung eine Figur einstellte und schnell verlor.  Was folgte, war ein Wechselbad der Gefühle ohne Happy End. Laura Möller spielte eine wilde Kampfpartie, in der die Stellungsvorteile mehrfach wechselten und sie leider am Ende zweimal den Gewinn ausließ, bevor sie sich an diesem für sie schwarzen Tag noch geschlagen geben musste. Nicht besser lief es für Carolin Kublanov, die im Mittelspiel durch gutes Spiel Material gewann, bevor sie den gegnerischen Angriff unterschätzte und schließlich auch noch auf die Verliererstraße geriet.

Somit war der Kampf bereits leider schon entschieden und die hervorragende Leistung von Amina Sherif, die am Spitzenbrett eine Glanzpartie spielte und ihren vierten Sieg in Folge einfuhr, reichte leider nur noch zur Ergebniskosmetik bei der 6:10 (1:3)-Niederlage. Damit kommt es in der morgigen Schlussrunde zu einem echten Endspiel, wenn wir den einen Zähler vor uns liegenden Drittplatzierten BS Paderborn I bwzwingen müssen, um noch das Ticket zur Deutschen Meisterschaft lösen zu können.

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