Jörg Wegerle geteilter Turniersieger am Faaker See

Einen großen Erfolg konnte Jörg Wegerle beim Faaker See-Open in Latschach (Kärnten), das vom 09.-16.08.2014 bereits zum 30.Mal dort ausgetragen wurde. Im Feld der 131 Spieler war Jörg hinter den beiden teilnehmenden Großmeistern Vadim Malakhatko (2561) und Arkadij Rotstein (2497) an Position 3 gesetzt und übernahm mit einem perfekten Start mit 4/4 alleine die Tabellenspitze. Nach zwei Remisen gegen die beiden Spitzenspieler und einer weiteren Punkteteilung in Runde 8 ging Jörg mit 6½/8 und einem Buchholz-Vorsprung von 2 Zählern vor den beiden punktgleichen Großmeistern in die Schlussrunde.

Diese trennten sich im direkten Duell schnell Remis, so dass sich auch der mit Schwarz spielende Jörg mit einer schnellen Punkteteilung zufrieden gab. Doch leider erwischten zahlreiche seiner Gegner eine schlechte Schlussrunde, so dass er tatsächlich von Arkadij Rotstein noch abgefangen wurde und mit dem geteilten Turniersieg und einem zweiten Platz nach Wertung zufrieden sein musste. Dennoch durfte sich Wegerle über einige gewonnene Elo-Punkte und ein Preisgeld von 700 Euro freuen und reiste danach sofort weiter nach Feffernitz, wo vom 16.-24.08.2014 das nächste Open auf dem Programm steht.

Ergebnisse

In der Woche zuvor war Thomas Michalczak vom 02.-09.08.2014 beim traditionellen Sommer-Open im niederländischen Vlissingen am Start gewesen, zu dem sich trotz der parallelen Schach-Olympiade erneut ein starkes Feld mit immerhin 12 GM unter den 250 Teilnehmern eingefunden hatte. Tom zeigte dabei nach seiner Formkrise der letzten Monate wieder einen klaren Aufwärtstrend, auch wenn ihn ein mißglücktes Finish letztlich mit 5½/9 auf Platz 52 letztlich unter seinen Möglichkeiten ins Ziel kommen ließ.

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Ebenfalls nicht zufrieden kehrte unser Routinier Helmut Meckel aus Frankfurt zurück, wo er vom 30.07.-02.08.2014 an der 17. Auflage des Karl-Mala-Gedenkturniers teilnahm. Dieses war gewohnt stark besetzt, so dass Helmut in der Setzliste der 223 Teilnehmer nur an Rang 143 ranigierte. Leider kam Helmut nach einem Fehlstart mit 0/2 nicht richtig ins Turnier und blieb schließlich mit 2/7 deutlich unter seinen Möglichkeiten, was ihn knapp 40 DWZ-Punkte kostete.

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