Fünfte behält Oberhand im vereinsinternen Duell

Zum Auftakt der Saison in der 1. Bezirksliga mussten die beiden Aufsteiger, unsere V. und VI. Mannschaft, gegeneinander antreten. Beide Mannschaften traten nicht mit der kompletten Stammbesetzung an, waren durch die Ersatzspieler aber auch nicht wirklich geschwächt, so dass ein interessanter Kampf zu erwarten war. Letztlich setzte sich die V. Mannschaft etwas glücklich mit 5:3 durch, was auch dadurch bedingt war, dass Wolfgang Zimdars aufgrund einer kurzfristigen, krankheitsbedingten Absage zu einem kampflosen Punkt kam.

Diese Führung wurde dann zu Beginn der zweiten Stunde innerhalb von fünf Minuten zu einem 4:0 ausgebaut: Helmut Meckel hatte Elizabeth Kublanov an Brett 2 bereits in der Eröffnung eine Leichtfigur wegkombiniert, wonach die Partie nur noch ein Spiel auf ein Tor war. Friedel Skiber konnte an Brett 7 gegen Veit Mankel kontinuierlich Vorteile ansammeln und die Partie auf diese Weise für sich entscheiden. Und Volker Naupold hatte an Brett 4 Vladislav Kublanov am Königsflügel stark unter Druck gesetzt und gewann durch einen taktischen Fehler Vladislavs eine Leichtfigur und damit in der Konsequenz auch die Partie. Nur eine knappe halbe Stunde später einigten sich Philipp Andrä und Gerd Capelan am 8. Brett leistungsgerecht auf Remis, so dass der Kampf für die V. bereits gewonnen war.

Aus den drei noch laufenden Partien aber erwirtschaftete die VI. Mannschaft noch 2½ Punkte: Zuerst musste Rainer Falge an Brett 6 seine Versuche einstellen: Rainer hatte in einer Italienischen Partie einen Bauern für Entwicklungsvorsprung geopfert, kam dann aber nicht schnell genug zum Angriff, so dass Stephan Kaiser zuerst ausgleichen und dann zum Gegenangriff übergehen konnte; dabei verlor Rainer den Faden und damit auch die Partie. Athanassios Vranidis dagegen hatte an Brett 1 gegen Seva Bashylin ein ausgeglichenes Endspiel mit Turm und Leichtfigur erreicht, stellte dann aber ersatzlos seinen Turm ein. Die längste Partie des Kampfes spielten Luisa Bashylina und Marius Fränzel an Brett 3: In einer Schottischen Partie wechselte mehrfach der Vorteil, bis das ganze schließlich in einem ausgeglichenen Endspiel mit Turm und ungleichfarbigen Läufern verebbte.

Angesichts des Kampfverlaufs kann die V. mit dem Sieg mehr als zufrieden sein, und die VI. hat zugleich gezeigt, dass auch für sie der Klassenerhalt ein erreichbares Ziel ist.

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