Schach in China

Vom 1.–9. Juli hatte ich die Gelegenheit, mit der deutschen Schachjugend an einem deutsch-chinesischen Austausch in Bengbu teilzunehmen. Wir trafen uns mit vier Mädchen, fünf Jungen und unserem Betreuer Malte Ibs am Frankfurter Flughafen, von wo wir nach Nanjing aufbrachen, um danach noch mit dem Bus weiter nach Bengbu zu reisen. Die ersten Tage verbrachten wir mit viel Schach im »Jihong Chess Club«, wo wir von unseren Austauschpartnern herzlich empfangen und sportlich herausgefordert wurden.

Malik Sherif (links) bei einer Partie mit einem chinesischen Schachfreund.

Nach vielen spannenden Partien im Freundschaftsturnier und einem Fussballspiel gegen die Chinesen begann der kulturelle Teil unserer Reise: Wir verließen Bengbu und fuhren 5 Stunden mit dem Bus erst nach Hangzhou und später noch nach Suzhou. Dort besichtigten wir viele Sehenswürdigkeiten (Gärten, Tempel) und besuchten außerdem ein traditionell chinesisches Theaterstück. Es war eine riesige Vorführung mit circa 1000 Besuchern! Die nächsten Tage reisten wir viel mit dem Bus und erreichten den zweitgrößten See Chinas, den wir mit einem Boot überquerten.

Nach der Rundreise durch Südost-China fuhren wir wieder einige Stunden nach Nanjing, um die Rückreise anzutreten. Mit einer großen Verspätung kamen wir in Frankfurt alle müde, aber voller unglaublicher Eindrücke wieder in Deutschland an.

Nächstes Jahr wird die chinesische Delegation nach Deutschland kommen.

Malik Sherif