Unsere III. sah sich gleich zum Saisonauftakt mit zahlreichen Aufstellungsproblemen konfrontiert, konnte dann aber doch mit einer soliden Aufstellung in den Auftaktkampf gegen die Schachfreunde aus Neuenkirchen gehen. Gespielt wurde in der Stadtbibliothek, da im Schachzentrum parallel der Abschluss der U12-Meisterschaft der SJBL stattfand.
Der Auftakt machte Hoffnung, da, nach zwei leistungsgerechten Remisen von Markus Balduan und Milon Gupta, am 1. Brett Dr. Daniel Schlecht die Mannschaft mit einer souveränen Leistung in Führung brachte. Allerdings hatte zu diesem Zeitpunkt Martin Auer schon sehr viel Zeit in seine schlechtere Stellung investiert. Ersatzmann Joachim Görke gewann in einer wechselvollen Partie zwar zuerst einen Bauern, verlor dann aber leider den Faden, stellt eine Figur ein und schwebte in höchster Verlustgefahr. Zum Ausgleich hatten sich sowohl Jochen Wigger als auch Andreas Peschel Stellungsvorteile erarbeitet, während die Stellung von Alexander Hobusch unklar war, er aber vermutlich Kompensation für einen geopferten Bauern hatte. Dritte verliert Auftaktmatch weiterlesen
Eigentlich wollte die Turnierleitung die sechs Spielerinnen und Spieler der U10 zusammen mit denen der U12 spielen lassen, aber da sich die Hälfte ein eigenes Turnier wünschte, wurde ein Rundenturnier gespielt. Die drei ersten Plätze gingen verdient an Solinger, allen voran Malik Sherif, der alle fünf Partien gewinnen konnte und sich unangefochten den Meistertitel sicherte. Auf Platz 2 landete mit 3/5 Jan-Philipp Niemeyer vor der punktgleichen Laura Möller, die ihm nur nach Feinwertung den Vortritt lassen musste.
Die U12 war in diesem Jahr die mit 13 Spielern am stärksten besetzte Gruppe. Hier lieferten sich Amina Sherif, die Schwester des U10-Meisters, und Kornel Maj von der Elberfelder SG ein scharfes Kopf-an-Kopf-Rennen: Sie gewannen alle ihre Partien und trennten sich in der direkten Begegnung unentschieden, so dass sie am Ende punkt- und wertungsgleich auf dem ersten Platz landeten. Den Kampf um den Meistertitel entschieden dann zwei Schnellpartien, in denen sich Kornel durchsetzen konnte. Amina nahm zusätzlich zum 2. Platz auch den Pokal für das beste Mädchen völlig verdient mit heim. Die Sherifs hatten also an diesem Wochenende Grund genug zum Feiern.