Bashylin siegt mit Wimpernschlag vor Hobusch

Fünf Preisträger in sechs Kategorien: Jan Hobusch, Malik Sherif, Seva Bashylin, Amina Sherif und Ivo Teuschner

Bei den Jugendstadtmeisterschaften 2011 konnte sich Seva Bashylin dank der besseren Zweitwertung vor dem topgesetzten Jan Hobusch durchsetzen, nachdem beide 6/7 erzielt hatten und auch noch die gleiche Buchholzwertung aufwiesen. Der Turniersieg von Seva war aber durchaus verdient, da er Jan im direkten Vergleich mit Schwarz hatte bezwingen können und nach sechs Siegen in Serie erst in der Schlussrunde gegen Jan Porstmann unterlag, der hinter dem punktgleichen Philipp Andrä mit 5 Zählern auf dem vierten Rang landete.  Den Titel der Stadtmeisterin holte sich Amina Sherif, die mit 4 Zählern auch auf die bessere Buchholz-Wertung im Vergleich zur sehr stark aufspielenden Laura Möller vertrauen musste.

Erstmalig wurden die Meisterschaften in einer Gruppe ausgetragen und fanden mit 19 Spielern aus 3 Vereinen eine sehr ordentliche Beteiligung. Die größte Konkurrenz herrschte traditionell in der U12-Altersklasse, wo 10 Teilnehmer um den Titel stritten. Dabei avancierte Laura Möller ein wenig zur tragischen Heldin. Sie besiegte in der Schlussrunde Malik Sherif, musste diesem aber letztlich mit 4/7 wegen der Buchholz-Wertung ebenso den Titel überlassen wie bei den Mädchen seiner Schwester Amina. Ebenfalls auf 4 Zähler kam der drittplazierte Maximilian Niemeyer.

Auch in der U14 kan es zu 3 Punktgleichen an der Tabellenspitze. Amina Sherif spielte immer an der Tabellenspitze mit, konnte sich daher den Titel vor Niklas Nink und Philipp Nguyen sichern, und avancierte mit 2 Titeln zur erfolgreichsten Akteurin des Tages.

In der U16 und U20 konnten sich Jan Hobusch und Ivo Teuschner (Solingen 1928) ohne Konkurrenz die Titel sichern.

Die größte Spannung war vorher in der U18 mit den drei Bundesliga-Spielern Seva Bashylin, Philipp Andrä und Jan Porstmann erwartet worden. Seva agierte sehr konzentriert, bezwang frühzeitig Andrä und Amina Sherif und konnte schließlich das Spitzenspiel gegen Jan Hobusch für sich entscheiden. So ging er mit einem Punkt Vorsprung und vielleicht etwas zu wenig Spannung in die Schlussrunde, wo er Jan Porstmann unterlag, der zuvor eine noch bessere Plazierung durch eine dramatische Niederlage durch Zeitüberschreitung gegen Amina Sherif verpasst hatte.

Letztlich war es wieder ein schöner Jahresabschluss, bei dem sich viele Spieler in sehr guter Form für die in den Weihnachtsferien anstehenden Deutsche Vereins-Jugend-Meisterschaft in Osnabrück und die Niederrhein-Jugendmeisterschaft in Kranenburg präsentierten.

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