Dezimierte Sechste chancenlos in Wermelskirchen

Nur zwei Wochen nach dem gesicherten Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga kam eine arg dezimierte VI. Mannschaft beim Spitzenreiter SV Wermelskirchen III mit 1:7 heftig unter die Räder. 

Wieder einmal musste Mannschaftsführer Joachim Görke kräftig improvisieren. Die jungen Mädchen-Talente seiner Mannschaft kämpten parallel bei der Deutschen Schulschach-Meisterschaft in Berlin um Medaillen, dazu kamen Konfirmationen und andere Familienfeiern. So standen nur zwei Stammspieler zur Verfügung, aber aufgrund der vielen vorherigen Personalprobleme kaum noch einsatzfähige Ersatzspieler. Noch am Donnerstag überlegte man, den Kampf vollständig abzusagen, doch schließlich fanden sich noch sechs tapfere Spieler, denen allen für die Einsatzbereitschaft in dieser wenig vielversprechenden Lage herzlich gedankt sei.

Die Gastgeber aus Wermelskirchen mussten natürlich mit deutlich härterem Widerstand rechnen und hatten zur Sicherung des Aufstiegs ihre Bestbesetzung absolviert. Diese war an den hinteren Brettern unseren Spielern im Schnitt ca. 250 DWZ-Zähler überlegen und konnte diesen nominellen Vorteil auch in volle Zähler ummünzen.

Nach den beiden kampflosen Niederlagen an den von uns freigelassenen Spitzenbrettern mussten danach Florian Schubert, Oliver Littek, Philipp Müller und schießlich auch Uwe Barche ihre Könige umlegen.

Doch die beiden Stammkräfte der Sechsten, Alexander Kirschbaum und Stephan Kaiser, verhinderten mit ihren Remisen wenigstens die Höchststrafe und sorgten für etwas Ergebniskosmetik zum 1:7.

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