Zittersieg in NRW-Pokal-Zwischenrunde

Nach dem neuen Modus des NRW-Viererpokals trafen sich zur Zwischenrunde jeweils 4 Mannschaften an vier verschiedenen Spielorten, um die Teilnehmer des »Final Four« zu ermitteln. Wir mussten dabei nach Hochneukirch reisen, wo neben den Gastgebern noch der SV Weidenau/Geisweid und der Klub Kölner Schachfreunde am Start waren. Die unmittelbar vor den Kämpfen durchgeführte Auslosung ergab für uns einen »Heimkampf« gegen den nominell stärksten Konkurrenten vom KKS.

In der Tat sollte lange um das Weiterkommen gezittert werden, obwohl Ralph Blasek am vierten Brett einen souveränen Schwarz-Sieg gegen Peter Ludwig (2086) herausspielte. Doch an allen anderen Brettern standen die Solinger unter Druck:  Jörg Wegerle sah sich am Spitzenbrett einer gefährlichen Initiative von IM Dieter Morawietz (2308) ausgesetzt und Markus Schäfer hatte gegen Reinhard Bonnmann (2182) zwei Bauern für allerdings unklare Kompensation geopfert.  Als schließlich Andreas Peschel in ausgeglichener Position eine Qualität gegen Arnd Goldenstein (1895) einstellte, drohte das Ausscheiden im Achtelfinale.

Doch in der vierten Spielstunde drehte sich der Kampf zu unseren Gunsten: Jörg konnte das gegnerische Druckspiel sukzessive neutralisieren und Andreas gelang es, in einem Endspiel doch noch den Remishafen zu erreichen. Direkt nach seiner Punkteteilung endete auch die Begegnung von Markus unentschieden, so dass Jörg bei einem Stand von 2:1 aus einer Position der Stärke ebenfalls den Friedensschluss offerierte und damit den 2½: 1½-Sieg sicherstellte.

Damit hat unser Quartett das Viertelfinale erreicht und trifft dort morgen auf die Sgem Hochneukirch, die heute ihren Kampf gegen Weidenau noch zu einem 2½: 1½-Sieg drehen konnten.

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