Fünfte wieder in Form

Nach der Niederlage in der letzten Runde, konnte die V. diesmal wieder an ihre bisherige gute Form anknüpfen und bei Turm Rheydt einen 5:3-Sieg einfahren.

Den erste Punkt machte Stephan Borchert, nachdem sein Gegner Material eingestellt hatte. Dem schloss sich kurz darauf Ersatzmann Dmitri Iov an, dem für sein kurzfristiges Einspringen für einen erkrankten Mannschaftskollegen an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt sei! Den nächsten Treffer landete Volker Naupold, der bereits früh zwei Bauern gewonnen hatte und die Partie mit einem hübschen Turmopfer für sich entscheiden konnte. Anschließend konnte Walter Ommer einen weiteren Sieg feiern, nachdem er seinen Gegner solange unter Druck gesetzt hatte, bis der gezwungen war, seine Dame herzugeben.

Den entscheidenden Punkt zum 5:0 lieferte Harald Winkelrath aus komplizierter Stellung heraus und das gegen einen Gegner mit immerhin 2113 Elo-Punkten. Die verbleibenden Partien von Ali Erkay, Uli Grah und Michael Pommeranz gingen in die sechste Stunde und mussten schließlich alle verloren gegeben werden.

Mit diesem 5:3 ist die V. Mannschaft jetzt alleiniger Zweiter in ihrer Gruppe und kann der zweiten Saisonhälfte gelassen entgegensehen.

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Siebte mit Personalproblemen

Opfer des Spieltages mit acht aktiven Mannschaften wurde unsere VII., die keine ausreichende Ersatzgestellung organisieren konnte und deshalb mit drei Minuspunkten in den Kampf gegen Mettmann Sport II gingen. Da sich der Gegner zudem auch als schachlich überlegen erwies, stand am Ende eine 1½:6½-Niederlage. Nur Stephan Kaiser konnte seine Partie gewinnen, und Markus Schwedler trug den halben Punkt bei, während Kurt Rist, Friedel Skiber und Wieland Wolf Niederlagen quittieren mussten.

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Achte in Remscheid erfolgreich

Mit einem 5½:2½ gegen SW Remscheid II bleibt die VIII. Mannschaft auch weiterhin auf Erfolgskurs. Nachdem Markus Werner einen kampflosen Punkt einstreichen konnte, musste Martin Wandzik den Ausgleich zulassen, da er nach raschen Abtausch in einem Turmendspiel landete, das er nach einigen Fehlern verlor. Manfred Werner stellte die Führung wieder her, als er ein unklares Damen- in eine gewonnenes Bauernendspiel überführen konnte. Tobias Leuther setzte seinen Gegner am Königsflügel unter Druck und konnte schließlich eine Figur und die Partie gewinnen.

Alexander Kirschbaum gewann im frühen Mittelspiel eine Figur, nachdem der Gegner ein Zwischenschach übersehen hatte. Den Mannschaftssieg stellte anschließend Roman Diederichs mit einem Remis klar: Er opferte eine Figur für zwei Bauern und versuchte mit einem Bauernsturm am Königsflügel zu gewinnen. Am Ende blieb ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern übrig, welches korrekt Remis gegeben wurde. Daniel Borgmann gewann ein Doppel-Turm-Endspiel nach langem Lavieren. Schließlich musste sich Jan-Hendrik Berents in einem Turmendspiel geschlagen geben, nachdem er in Zeitnot zwei Bauern verloren hatte.

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Neunte setzt Serie mit Kantersieg fort

»Das ist matt!« – diesmal dauerte es nur knapp zwanzig Minuten beziehungsweise zehn Züge, bis die Kulttruppe um Klaus Drunk, »Die Neunte«, den ersten vollen Zähler eingefahren hatte: Mit einem erstickten Matt und lautem Kommentar war es Reinhold Wygas, der gewann. Sofort standen fast alle Spieler von Radevomwald auf und schauten sich den Betriebsunfall ihres Schachkameraden nach all zu zaghafter Eröffnung an. Rainer Ebel ließ mit Schwarz in einer schnell gespielten Patie ein Remis im Bauernendspiel mit jeweils zwei Türmen folgen. Spanische Motive bestimmten die Partie von Teamkapitän Klaus Drunk, der die Gunst der offenen Mittellinien zum entscheidenden Mattangriff mit den weißen Steinen nutzte. Der nächste Punkt ging auf das Konto von Philipp Müller, der in der französischen Abtauschvariante nach einigen Fehlgriffen seines Gegners zwei verbundene Freibauren am Königsflügel zur entscheidenden weißen Attacke nutzen konnte.

Nach dem schnellen Remis und den drei kurzen Siegen dauerte es bis zur Zeitkontrolle, ehe David Möller am Spitzenbrett nach großer Abtauscherei nicht mehr als ein Unentschieden auf dem Brett hatte. Fast zeitgleich hatte Engelbert Kletzl mit Schwarz sein Endspiel mit Mehrbauer gewohnt souverän gewonnen. Mit einem königsindischen Aufbau gelang Uli Kalkum das 6:1 in einer forciert geführten Partie, in der er trotz der schwarzen Steine immer die Initiative besaß. »Einen Grand mit Vieren, schwarz angesagt und ich spiel die falsche Farbe!« – Jürgen Grastrat konnte es kaum fassen: Mit einem glatten Turm mehr lief er in ein Springerschach und musste die Dame gegen den Springer geben. Zum Glück war seine Stellung so sattelfest, dass sich sein weißer Freibauer auf der d-Linie als der Matchwinner erwies. Eben wie beim Skat: Auf die Bauern kommt es an. Am Ende stand es 7:1. Vielleicht etwas zu hoch, aber alle acht hatten am 2. Advent »Spaß in den Backen«!

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U14 kassiert erste Niederlage

Nach drei 4:0-Siegen in Folge musste sich unsere U14 diesmal mit 7:9 (1½:2½) den Gästen von Turm Schiefbahn beugen. Die Auftaktniederlage musste Thorben Voigt quittieren, der bereits Ausgangs der Eröffnung durch einen Flüchtigkeitsfehler seinem Kontrahenten erlaubte, Bauer und Qualität zu gewinnen. Die anschließende Öffnung des Spiels unter Preisgabe weiterer Bauern führte gegen die umsichtige Verteidigung des Gegners zu keinem Erfolg mehr. Auch Yannic Neuhaus machte schon im frühen Mittelspiel einen entscheidenden Fehler, als er seine Dame unvorsichtig ins Spiel brachte und verlor.

Dafür wurde an den beiden vorderen Brettern lange gekämpft: Philipp Andrä und Jan Porstmann waren in Stellungen mit ganz ähnlichen Bauernstrukturen gelandet: je ein Bauer auf dem Königsflügel und vier (bzw. vier gegen fünf bei Jan) Bauern in einer Stonewall-Struktur auf dem Damenflügel. Während Philipp lange vergeblich versuchte, seinen Gegner zu einer unvorsichtigen Aktion zu verleiten, und schließlich ins Remis einwilligen musste, hatte Jan mehr Glück. Er drohte seinen Doppelbauern auf dem Damenflügel zu aktivieren und erreichte damit, dass sein Gegenüber auf dem Königsflügel aktiv wurde. Da kehrte Jans König zum Königsflügel zurück und mit einigen präzisen Zügen erzwang er Bauern- und Turmtausch und konnte anschließend erfolgreich mit seinem König in die gegnerische Stellung eindringen.

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