Erneutes Remis im Vereins-Derby

Wie in der Vorsaison endete auch in diesem Jahr das Prestigeduell in der 1. Bezirksklasse zwischen unserer VIII. und IX. Mannschaft mit einem 4:4-Unentschieden. Damit konnte aber lediglich die Neunte zufrieden sein, die am Ende von zwei glücklich zu ihren Gunsten gedrehten Partien profitierte. Der erste Unglücksrabe im Team der Achten war Ersatzspieler Howik Manukjan, der nach zwei kapitalen taktischen Versehen von Ingo Kopernok einen Mehrturm besaß, für den Ingo nicht hinreichend viele Bauern als Kompensation geltend machen konnte. Doch kurz vor dem Sieg postierte Howik seinen Turm so unglücklich, dass er einen Freibauern von Ingo nicht mehr aufhalten konnte, was ihm eine ganz bittere Niederlage und der Neunten die unerwartete Führung einbrachte.

In der Folge drehte die Achte aber das Blatt: Stephan Kaiser konterte den zu ungestüm angreifenden Wieland Wolf aus, während Altmeister Ernst Müller mustergültig gegen Robert Barche die Vorteile von Läufer- gegen Springerpaar demonstrierte, bis er entscheidendes Material gewann.  Am Spitzenbrett kam es zu einer spannenden Kampfpartie zwischen Gerd Capelan und Vladislav Kublanov, die letztlich leistungsgerecht Remis endete.

Eine weiteres Remis gab es im ersten Duell der Routiniers der Neunten gegen die U14-Mädels der Achten:  Stefan Schubert stand gegen Elizabeth Kublanov dauerhaft unter Druck, konnte sich aber in ein Turmendspiel mit Minusbauern retten. Dort räumte ihm Elizabeth durch sorgloses Opfern einiger Bauern sogar Siegchancen ein, letztlich endete die Partie aber leistungsgerecht Remis.  Den Ausgleich für die Neunte erzielte etwas später Michael Ehringfeld, der zwei Unachtsamkeiten von Jonas Möller ausnutzte, die diesem trotz ungleichfarbiger Läufer zwei entscheidende Bauern kostete.

In den beiden letzten Partien schienen jedoch unsere jungen Mädchen-Talente der Achten beide klar auf der Siegerstraße zu sein:  Carolin Kublanov führte ihren Mehrbauern auch sehr abgeklärt in einem Turmendspiel gegen Lothar Mix zum Sieg.  Dagegen avancierte Laura Möller zur zweiten tragischen Figur neben Howik.  Sie hatte Uwe Barche positionell überspielt, verlor aber ausgerechnet in dem Moment als sie ihre Spielanlage mit dem Gewinn einer wohl entscheidenden zweiten Mehrbauern hätte krönen können, völlig den Faden und stellte zweizügig eine Figur ein, die der Neunten den sehr schmeichelhaften Ausgleich zum 4:4 bescherte.

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