Weltcup: Hari weiter, Giri muss nachsitzen

Pentala Harikrishna hat beim FIDE-Weltcup im russischen Khanty Mansisk die Runde der letzten 32 Spieler erreicht. Dabei konnte er es sogar verkraften, dass er in seiner zweiten Partie gegen den russischen GM Vladimir Fedoseev (2664) kurz vor der Zeitkontrolle einen Gewinn verpasste.

In einem Mikenas-System der englischen Eröffnung opferte Hari mit Schwarz im frühen Mittelspiel einen Bauern und behielt dank seiner Initiative gegen den in der Brettmitte stecken gebliebenen weißen König stets die Kontrolle über die Partie. In der Zeitnotphase hätte er im Schwerfigurenendspiel sogar seinen vierten Sieg in Folge finalisieren. Zwar ging er an dieser Chance vorbei, doch das verbleibende Material war im Damenendspiel so reduziert, dass er ohne Probleme das für das Weiterkommen notwendige Remis bei nur noch zwei auf dem Brett verbliebenen Königen erreichte.

Dagegen konnte Anish Giri in einer englischen Eröffnung mit Weiß gegen Evgenij Najer (2635) nichts erreichen, so dass die Partie bald in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mündete. Nach der zweiten Punkteteilung werden sich beide Akteure daher morgen im Tie Break duellieren.

Rundenbericht 2.2