Sehr unglückliche Niederlage in der Jugend-Bundesliga

Seit Jahren ist die SG Bochum 31 die dominierende Mannschaft im NRW-Jugendschach, doch in dieser Saison kam das Team von Jugendwart Norbert Franke nach einem verpatzten Saisonstart überraschend als Verfolger zu unserem Jugend-Bundesliga-Team, das die ersten beiden Kämpfe gewonnen hatte. Die Gäste waren nominell sicherlich deutlicher favorisiert als in den vergangenen beiden Jahren und doch waren wir noch nie so nah an einem zählbaren Erfolg. Nach Siegen von Seva Bashylin, Anne Reksten und Amina Sherif stand es Unentschieden, als Jerome Neumair in der letzten Partie des Kampfes in leicht vorteilhafter Stellung ein Fingerfehler unterlief, der ihm einen Turm kostete, wonach die bittere 15:17 (3½:4½)-Niederlage feststand. Sehr unglückliche Niederlage in der Jugend-Bundesliga weiterlesen

Siebte löst Pflichtaufgabe locker

Draußen stürmte es zwischendurch schon mal heftig, drinnen beim Wettkampf gegen Velbert III ging alles außerordentlich entspannt zu. Kurt Rist und Jürgen Grastat war es – mit Recht – langweilig. Ihre Partien waren nach einer halben Stunde gewonnen – die Gegner waren überraschend nicht erschienen. Mit einem 2:0 im Rücken konnte Markus Schwedler mit Schwarz in einer völlig ausgeglichen Stellung locker ein Remis vereinbaren. Nach einiger Zeit war es dann unser Ersatzspieler an Brett 8 der den nächsten vollen Zähler einfuhr: Niklas Nink war ganz kurzfristig für den erkrankten Reinhold Wygas eingesprungen und ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Vorteil aus der Eröffnung, starkes Zentrum, Figurengewinn – 3½ für uns.

Nicht viel später gelang Roman Diederichs schon der entscheidende Punkt. Nach einer ruhigen Anfangsphase konnte er einzelne kleine Nadelstiche setzen und baute seine Stellung immer weiter aus. Sein Gegner konnte dem übermächtig werdenden Druck im Zentrum gerade noch standhalten, fiel dann aber folgerichtig einem Mattangriff zum Opfer. Damit war trotz der drei noch laufenden Partien »der Drops bereits gelutscht«. So fiel der einzige Sieg der Velberter gegen Wieland Wolf an Brett 7 nicht mehr ins Gewicht, und auch Lothar Mix und Jan-Hendrik Berents fanden, dass man mit dem restlichen Sonntag auch noch etwas anderes anfangen konnte und remisierten zum Endstand von 5½:2½.

Jan-Hendrik Berents

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