Die Deutsche Schachjugend organisierte vom 14.-16.05.2021 in Kooperation mit der Europäischen Schachunion und der FIDE-Frauenkommission ein großes dreitägiges Onlineevent zum Mädchen- und Frauenschach. An drei Tagen gab es diverse Workshops und Trainingsangebote (auf Deutsch und Englisch) sowie diverse Turniere für Spielerinnen aller Spielstärken, um das Frauenschach weiter zu fördern. Bei den deutschen Trainingsangeboten waren auch Luisa Bashylina und Melanie Müdder als Referentinnen aktiv. Das Wochenende war mit täglich bis zu 800 und insgesamt über 1800 Teilnehmerinnen ein großer Erfolg und machte beste Werbung für das Schach im noch viel zu gering vertretenen Mädchen- und Frauenbereich. SG-Mädchen sehr erfolgreich beim Frauenschachwochenende weiterlesen →
Mit 1½/7 beendete Luisa Bashylina die vom 05.–11.04.2021 in Magdeburg ausgetragene Kaderchallenge des Deutschen Schachbundes zwar »erwartungsgemäß« auf dem 8. Platz unter 8 Teilnehmerinnen, doch als nominell klare Außenseiterin setzte die 14-Jährige bereits eine Achtungszeichen und wird langfristig von diesen Erfahrungen gegen die besten deutschen Spielerinnen sicherlich profitieren. Luisa Bashylina überzeugt bei DSB-Kaderchallenge weiterlesen →
Um seinen Nationalspielern die in Pandemiezeiten völlig fehlende Turnierpraxis am Brett zu bescheren, organisiert der Deutsche Schachbund vom 05.–11.04.2021 die DSB-Kader-Challenge, in der zwei Rundenturniere mit Spielern des Damen- und Herrenkaders ausgetragen werden. Ursprünglich sollten auch bei den Damen ähnlich wie bei den Herren 10 Spielerinnen mitwirken, doch durch zahlreiche studien-, schul- und berufsbedingte Absagen reduzierte sich das Teilnehmerinnenfeld auf 8 Akteure.
Durch die Absagen erlangte auch Luisa Bashylina einen Nachrückerplatz und steht nun kurzfristig vor der größten sportlichen Herausforderung ihrer bisherigen Laufbahn. Bei einem Elo-Schnitt von 2250 ist sie mit ihrer aktuellen Zahl von 1978 die klare Außenseiterin. Große Herausforderung für Luisa Bashylina weiterlesen →
Während alle traditionellen Osterturniere einschließlich des größten deutschen Schachfestivals in Karlsruhe aufgrund der Coronabeschränkungen abgesagt werden mussten, war es in Italien möglich, Schach am Brett zu absolvieren. Dort organisiert der italienische GM Pier Luigi Basso seit Beginn der Pandemie einige Turniere in Venetien und vom 01.-05.04.2021 fand das erste Bassano Osteropen sogar in 3 Gruppen mit insgesamt 126 Teilnehmern statt. Das A-Open war mit 10 GM und 7 IM unter den 60 Spielern sehr ansprechend besetzt und bot daher auch Normchancen.
Auch unser Neuzugang FM Alexander Krastev hoffte natürlich auf einen weiteren Schritt zum angestrebten IM-Titel und startete als Nummer 18 der Setzliste mit 3/4, darunter ein Remis gegen den österreichischen GM Andreas Diermair (2477), gut ins Turnier. Doch nach der Niederlage am Abend der zweiten Doppelrunde gegen GM Valentin Dragnev (2559) geriet Alexander aus dem Rhythmus und musste schließlich nach einem schwachen Finish mit 4½/9 auf Platz 28 zufrieden sein.
Trotz der aufgrund der mißglückten zweiten Turnierhälfte verlorenen 26 Elo-Punkte war Alexander vor allem froh, sechs Monate nach der Deutschen Ländermeisterschaft endlich wieder Turnierpartien am Brett bestreiten zu können.
»Unfassbar« war das meist gebrauchte Wort, das nicht nur von Mannschaftsführer Rafael Müdder, sondern auch nahezu allen Teammitgliedern am frühen Abend des 30.12.2020 in unserer WhatsApp-Gruppe geschrieben wurde. Denn nur etwas über zwei Stunden nach ihrem Sieg im U20w-Turnier hatten sich Luisa Bashylina, Melanie Müdder und Yaroslava Sereda wieder auf dem Chessbase-Server eingeloggt. Angeführt von einem stark aufspielenden Alexander Krastev am Spitzenbrett, der ein tolles Debüt im SG-Trikot gab, knüpfte das Quartett nahtlos an die immense Spiellaune vom Vormittag an und holte sich als die Nummer 11 der Setzliste mit fünf Siegen und zwei Unentschieden völlig unerwartet auch den Sieg in der U20-Königsklasse beim Online-Weihnachtsturnier der Deutschen Schachjugend. Sensation am Nachmittag: SG-Talente gewinnen auch DSJ-U20-Weihnachtsturnier weiterlesen →
Seit 10 Jahren stehen die Tage zwischen Weihnachten und Silvester für unseren Verein fest im Zeichen der Deutschen Jugend-Vereinsmeisterschaften. Unsere sehr erfolgreiche Mädchen-Abteilung konnte hier in den letzten vier Jahren gleich drei Deutsche Meisterschaften feiern und hätte in dieser Woche zu gerne den U20w-Mannschaftstitel verteidigt. Doch aufgrund der Corona-Pandemie mussten leider alle Wettkämpfe abgesagt werden. Als Alternative organisierte die Deutsche Schachjugend ein Online-Schnellturnier, bei dem sich unser Mädchenquartett in der Besetzung Luisa Bashylina, Melanie Müdder, Svenja Butenandt und Yaroslava Sereda überlegen mit 14:0 Zählern durchsetzen und dabei im Turnierverlauf den hohen Favoriten Bavaria Regensburg (mit FM Jana Schneider und WIM Annmarie Mütsch) mit 3½:½ bezwingen konnte. Luisa Bashylina holte mit grandiosen 7/7 am Spitzenbrett das beste Ergebnis des gesamten Turniers. Überraschungserfolg für SG-Mädchen beim DSJ-U20w-Weihnachtsturnier weiterlesen →
Traditionell wählt die Deutsche Schachjugend in jedem Jahr in vier verschiedenen Kategorien ihre Spieler des Jahres. In diesem Jahr findet die Wahl durch die Corona-Pandemie etwas später als üblich statt. In der Auswahl der besten Akteure 2019, die der Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler vorgenommen hat, finden sich gleich zwei unserer SG-Talente:
Luisa Bashylina verpasste diesen Titel bei der Wahl im vergangenen Jahr nur hauchdünn und steht diesmal wieder in der Kategorie U14w nominiert.
Zudem gehört unser Neuzugang Alexander Krastev zu den Auserwählten in der Kategorie U14.
Jetzt das Wichtigste: wir alle können Luisa und Alexander unterstützen, denn jeder darf abstimmen. Alle Infos zu den Nominierten und zur Wahl gibt es auf den Seiten der Deutschen Schachjugend. Es wäre toll, wenn nach Melanie Müdder als Spielerin des Jahres 2017 wieder ein SG-Talent diese Auszeichnung erringen könnte.
Ursprünglich war das dritte Turnier der Jugend-Vereinsmeisterschaft 19/20 für den 13. März angesetzt gewesen, als das Schachzentrum erstmals wegen der Pandemie geschlossen werden musste. Nach fast 5 Monaten Pause und der schrittweisen Rückkehr zum Jugendtraining fanden sich nun zum ersten Turnier immerhin 7 Spieler ein. Sebastian Hahner kassierte zwar eine Niederlage gegen Diya Dhanasekaran Meenambigai, konnte sich aber im direkten Duell gegen den punktgleichen Ferdinand Schneider durchsetzen. Hierdurch hatte Sebastian mit 5/6 im Vergleich zu Ferdinand die bessere Wertung und holte sich den Tagessieg. Dritter wurde Batuhan Gülcan mit 4 Zählern.
Am ersten Mai-Wochenende war erneut in Berlin die zentrale Runde zum Saisonabschluss der Bundesliga und Frauen-Bundesliga mit einem umfangreichen Rahmenprogramm geplant. Leider musste dieses großartige Event auch Corona-bedingt abgesagt werden, doch die Veranstalter der Schachfreunde Berlin entschieden sich, zumindest das geplante Jugendturnier online auf dem Chessbase-Server auszutragen.
So trafen sich am 01.05.2020 virtuell 194 Jugendliche zu einem 13-rundigen Blitzturnier im Bedenkzeitmodus 3 Minuten/Partie + 2 Sekunden/Zug. Mit dabei waren auch drei unserer talentierten SG-Mädchen, von denen Luisa Bashylina ein exzellentes Turnier erwischte und mit 9½/13 auf einem hervorragenden 8. Platz landete. Dadurch sicherte sie sich den Preis als bestes Mädchen des Turniers und durfte sich als Preis über den neuen Fritz 17 freuen.
Punktgleich mit dem zweitbesten Mädchen Svenja Butenandt kam Melanie Müdder mit 8/13 und einer etwas schlechteren Buchholz-Wertung auf den 34. Platz und erhielt dafür einen 30-Euro-Chessbase-Gutschein. Yaroslava Sereda startete famos mit 5/6 ins Turnier, musste dann aber eine Niederlagenserie in der Turniermitte hinnehmen und wurde am Ende mit 7/13 auf Platz 59 etwas unter Wert geschlagen.
Mit einer 6:10-(1:3)-Niederlage gegen ESG III beendet unsere U20 III ihre Saison in der Jugend-Bezirksliga. Pepe Lüdtke spielte diesmal noch deutlich zu schnell und musste entscheidende Materialverluste hinnehmen. Auch Lejs Emini verlor nach einem taktischen Patzer seine Partie.
Am Spitzenbrett konnte sich hingegen U12w-Bezirksmeisterin Sarah Fetahovic nach einer spannenden Partie gegen die U14w-Vizemeisterin Antonia Ciliox durchsetzen. Nun konnte Philipp Strieder noch für den Ausgleich sorgen, da er sich eine klar bessere Position herausgearbeitet hatte. Doch leider ließ er die notwendige Konzentration vermissen und verdarb seine Partie noch zur Niederlage.