Dritte Pokalmannschaft siegreich bei BSW III

Nach der faustdicken Überraschung der ersten Runde, als die dritte Pokalmannschaft den haushoch favorisierten Lokalrivalen Solingen 28 I aus dem Wettbewerb warf, konnte auch die dritte Vertretung des BSW Wuppertal mit 3:1 besiegt und somit die nächste Runde erreicht werden.

Oliver Wroblowski wurde von seinem Jugendsprecher Tobias Leuther vertreten. Der Kampf begann allerdings wenig verheißungsvoll: Fabian Winkler hatte an Brett 4 der holländischen Eröffnung seines Gegners nicht allzuviel entgegen zu setzen und verlor zunächst einen Bauern und wenig später die Partie. Schon bald aber konnte an Brett 1 der Ausgleich durch Anton Hannewald verbucht werden. Dieser hatte seinen Kontrahenten mit einem sehenswerten Königsangriff auseinander genommen. An Brett 2 war Walter Ommer, tragischer Pokalheld der ersten Runde, auf Wiedergutmachung aus und trug in einer für ihn ungewohnt ruhig und unspektakulär angelegten Partie den Sieg erst in der 5. Partiestunde davon. Damit war das Weiterkommen aufgrund der Berliner Wertung bereits sicher, doch Tobias Leuther konnte in einer feinen Positionspartie nach 5:40 h Gesamtspielzeit das Endergebnis auf 3:1 schrauben.

In der nächsten Runde hat uns das Los ein Heimspiel gegen die SF Vonkeln I beschert.

Fabian Winkler

Siebte erreicht Unentschieden

„Das Matt zum Schluss hat am meisten Spaß gemacht!“ Klaus Drunk, Teamchef der Kulttruppe der Schachgesellschaft, die in dieser Saison als Siebte in der 1. Bezirksklasse an den Start geht, hatte seinen Gegner mit zwei hübschen Bauernzügen bezwungen. Das war auch bitter nötig. Denn der Tag bei der Drittvertretung von SW Remscheid begann alles andere als verheißungsvoll:

Uli Kalkum hatte die weiße Konterattacke seines Gegners am Damenflügel gegen den eigenen königsindischen Aufbau unterschätzt und musste früh die Waffen strecken. Kaum besser erging es Kurt Rist. „Mit einem Zug die ganze Partie weggeworfen“, fasste der Altmeister enttäuscht sein Spiel gegen die schwarze Philidor-Verteidigung zusammen. Als Klaus Drunk seinen Gegner bereits überspielt hatte, gab es frohe Kunde vom Brett 7: Jürgen Grastat hatte als Weißer in der französischen Abtauschvariante klare Vorteile im Mittelspiel erreicht, die zum Sieg genügten. Siebte erreicht Unentschieden weiterlesen

Favoriten souverän, Jugend überrascht

In der zweiten Runde der Solinger Stadtmeisterschaften konnten die vier Topgesetzten Bernd Schneider, Oliver Kniest, Jochen Wigger und Thomas Lemanczyk ihre Partien souverän gewinnen und liegen zusammen mit Joachim Görke, Joachim Conrad und Christopher Blomel an der Tabellenspitze.

Für die Überraschungen des Tages sorgten zwei SG-Jugendliche: Ewald Fichtner konnte mit den schwarzen Steinen in einem a6-Slaven mit einem Läuferopfer auf g3 eine Stellung erzwingen, in der Mark Lamprecht dem Dauerschach nicht ausweichen konnte. Ebenso konsequent nutzte Jan Hobusch ein taktisches Versehen des 300 DWZ-Punkte stärkeren Mario Klasmeier und fuhr einen verdienten Sieg ein.

In der 3.Runde kommt es am Spitzenbrett zum Duell zwischen dem amtierenden Verbands-Blitzmeister Thomas Lemanczyk und dem früher auf diesen Titel abonnierten Topfavoriten Bernd Schneider.

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Vierte setzt sich an die Spitze

In der zweiten Runde der Verbandsklasse konnte unsere IV. Mannschaft die zweite Besetzung der Krefelder SK Turm mit 5½:2½ bezwingen.

Zuerst beendete Walter Ommer seine Part am 6. Brett, als er gegen seinen Gegner mit den weißen Steinen in gewohnt kreativ-unübersichtlicher Stellung die besseren Nerven bewies und aus einer leicht schlechteren Stellung heraus dessen Figurenopfer kurzum widerlegte. Die anschließende Stellung war für Schwarz nicht mehr zu halten. Kurz darauf konnte René Tückmantel am 2. Brett den nächsten vollen Zähler einfahren, nachdem er zuerst eine Qualität gewann und im Anschluss nach dem Lösen einiger von seiner Gegnerin gestellter Probleme das entscheidende Mattgebot anbringen konnte. Vierte setzt sich an die Spitze weiterlesen

Erstes Pokalteam erreicht 3. Runde im Bezirk

In einem vorgezogenen Spiel der zweiten Runde des Bezirks-Viererpokals gelang unserer ersten Vertretung in einer Neuauflage des Halbfinals vom Vorjahr ein klarer 4:0-Erfolg über Mettmann-Sport. Dabei sei den Gastgebern an dieser Stelle noch einmal gedankt, dass sie zu einer Verlegung ins Schachzentrum bereit waren.

Da bei Mettmann einige Spitzenspieler fehlten, waren wir nominell klar favorisiert. Dennoch entwickelte sich zunächst ein sehr ausgeglichener Kampf, bei dem auch Spitzenbrett Markus Schäfer lange brauchte, um gegen die Robatsch-Verteidigung zählbaren Vorteil zu erreichen. Letztlich gelang es ihm jedoch, am Damenflügel einen entscheidenden Bauern zu gewinnen. Für das wichtige 2:0 sorgte dann René Tückmantel, dessen Position nach einigen unkonventionellen Manövern seines Kontrahenten kurzzeitig sogar kritisch erschien. Doch René konnte in ein minimal besseres Turmendspiel abwickeln, dass er dann sicher zum Sieg führte.

Sehr ähnlich verliefen die beiden Schwarz-Partien von Dr. Axel Scheffner und Oliver Kniest,  die nach der Eröffnung vollen Ausgleich, aber nicht mehr hatten. In sehr langen Partien konnten beide schrittweise ihre Positionen verbessern und dann jeweils ein Endspiel mit Mehrbauern zum Sieg führen.

Überraschungserfolg für Dr. Kai Wolter

Das erste Wertungsturnier unserer neu geschaffenen Schnellschach-Grand-Prix-Serie endete mit einer großen Überraschung: Dank der um einen halben Punkt besseren Buchholz-Wertung konnte sich FM Dr. Kai Wolter vom SK Münster 32 mit 6/7 vor dem punktgleichen FM Thomas Michalczak durchsetzen. Während der dritte Hauptpreis an unser Jugend-Bundesliga-Spitzenbrett Alexander Hobusch (5) ging, musste der klare Topfavorit IM Bernd Schneider nach einem für ihn enttäuschenden Turnierverlauf mit 4 Zählern auf Rang 7 zufrieden sein. Überraschungserfolg für Dr. Kai Wolter weiterlesen

Hannewald dominiert erstes Jugend-Blitz

In Abwesenheit des auf einer KLassenfahrt befindlichen Titelverteidigers Jonas Möller ging das erste Jugend-Blitzturnier der neuen Saison erwartungsgemäß an Topfavorit Anton Hannewald.

Beim mit 14 Spielern sowohl quantitativ als auch qualitativ ordentlich besetzten Turnier gab sich Hannewald keine Blöße und siegte souverän mit 9/9. Hinter ihm kam das komplette U16-Team ins Ziel. Seva Bashylin (8) sicherte sich den zweiten Rang vor Jan Hobusch (7) und Jan Porstmann (6).

Überraschung des Abends war Martin Przybilla, der bei seinem ersten Besuch im Schachzentrum als Vereinsloser gleich ein tolles Turnier spielte und mit 4 Zählern auf dem achten Rang landete.

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Fehlstart in der NRW-Klasse

Die 3. Mannschaft ist mit einer Niederlage beim SV Erkenschwick in die Saison gestartet. Dabei ließ die Mannschaft zahlreiche Chancen ungenutzt und konnte ihre 2-Punkte-Führung durch die Siege von  Dr. Axel Scheffner und Oliver Kniest nicht nutzen, sondern musste sich nach Niederlagen von Markus Balduan, Milon Gupta, Ralf Hubert und Ralph Blasek mit 3:5 geschlagen geben. Dabei sorgte vor allem die Partie von Ralph Blasek für Aufsehen, da es hier erst im 62. (!) Zug zum ersten Schlagfall kam. Fehlstart in der NRW-Klasse weiterlesen

Sechste besiegt Witzhelden

Gegen die nominell favorisierte Erstvertretung des TV Witzhelden konnte unsere neu formierte VI. Mannschaft einen schönen 5:3-Erfolg feiern und somit Revanche für die Auftaktniederlage aus der letzten Saison nehmen.

Zunächst griff allerdings Friedel Skiber fehl und musste aufgrund eines Turmverlustes seine Partie aufgeben. Wenig später jedoch drehte sich das Blatt, als Jan Porstmann und Jan Berents ihre Partien nach sehenswerten Angriffen für sich entscheiden konnten. Sechste besiegt Witzhelden weiterlesen

U12 mit unglücklicher Niederlage

Mit 6:10 (1:3) verlor unser U12-Team etwas unglücklich sein Auftaktmatch gegen die Gäste aus Gerresheim. Diese hatten um den Tausch des Heimrechtes gebeten.

Dabei sprang Carolin Kublanov für den kurzfristig verhinderten Florian Schubert ein. Leider hatte sie nicht ihren besten Tag erwischt und unterlag nach schnellem materiellem Verlust ebenso ihrem Gegner wie ihre Teamkollegin Laura Möller. Jan-Luca Bartsch musste ärgerlicherweise seinem mal wieder zu schnellen Spiel Tribut zollen, hatte er doch gegen seinen durchaus hoch eingeschätzten Gegner mit Mehrturm viel zu schnell gespielt und bald nicht nur den Mahrturm sondern auch die Partie verloren. Immerhin konnte Julian Krebber nach sehr wechselhaftem Partieverlauf seinen um 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner auf der 7. Reihe mattsetzen und sorgte somit für den Ehrenpunkt.

Fabian Winkler