Achte unterliegt bei BSW

Gegen die punktgleiche III. des BSW musste unsere VIII. eine 3:5-Niederlage einstecken. Der Kampf begann mit einigen Schwierigkeiten bei der Anreise, aber um 10:30 Uhr waren schließlich alle Spieler anwesend.

Martin Wandzik verlor ein Endspiel mit zwei Springern gegen Turm, aber Daniel Borgmann glich mit einem taktischen Schlag wenigstens zwischenzeitlich wieder aus. Leider ließ Markus Werner in Mittelspiel eine entscheidende Wendung aus und verlor seine Partie in der Folge. Besser ging es Manfred Werner, der nach einer wechselhaften Partie ein insgesamt leistungsgerechtes Remis erzielte.

Leider musste sich anschließend Leo Rizzi dem starken Königsangriff seines Gegners beugen. Dr. Roman Diederich konnte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewinnen; allerdings wies sein Kontrahent ausreichend Kompensation nach, so dass die Partie bis zum Ende die Remisbreite nicht verließ. Auch Jan-Hendrik Berents fehlte ein Quentchen Glück: Er konnte den anfänglichen leichten Nachteil nicht mehr ausgleichen und verlor seine Partie. Eine Schönheitskorrektur des Endstandes lieferte noch der Sieg von Alexander Kirschbaum, der nach Materialgewinn im Mittelspiel noch lange für den Sieg arbeiten musste.

Zur Seite der VIII. Mannschaft

Achte verliert Spitzenspiel

Nach nur knapp vier Stunden war das Spitzenspiel der 2. Bezirksliga zwischen unserer VIII. Mannschaft und der II. Mannschaft aus Mettmann mit 2½:5½ deutlich zu Gunsten der Gäste entschieden. Dabei hatte es zu Beginn den Anschein, als ob sich ein ausgeglichener Kampf entwickelte. Zum Auftakt wählte Roman Diederichs in einem Schwerfiguren-Endspiel mit minimalen Vorteilen den sicheren Weg, indem er das Remis-Angebot seines Gegners annahm. Glücklich konnte sich der aus der 9. Mannschaft nachgerückte David Möller schätzen, da sein Gegner die Möglichkeit ausließ, Davids Dame zu gewinnen, und so kam es auch hier zu einem Unentschieden. Leo Rizzi spielte unterdessen an Brett 3 eine sehr souveräne Partie und konnte nach einem Qualitäts-Gewinn die Partie für sich entscheiden. Die Führung hielt aber nicht lange, da Daniel Borgmann am Spitzenbrett kurze Zeit später die Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen musste und auch Markus Werner an Brett 7 nichts als die Aufgabe seiner Partie blieb.

Zu diesem Zeitpunkt bestand schon kaum noch Hoffnung auf eine Punkteteilung, da Jan-Hendrik Berents am 2. Brett gegen eine drohende Niederlage ankämpfen musste, sich Alexander Kirschbaum nach zu passivem Aufbau einem starken Angriff seines Gegners gegenüber sah und Manfred Werner an Brett 6 nur einen leichten Vorteil im Endspiel hatte. Zwar konnte Jan-Hendrik dank einer guten Verteidigung das Remis absichern, doch Manfreds Position verschlechterte sich auf Grund einiger Ungenauigkeiten, so dass er schließlich noch verlor. Auch Alexander musste sich am Ende geschlagen geben, als sein Gegner zunächst die von ihm zuvor geopferte Qualität und im Anschluss auch weiteres Material gewinnen konnte. Nach dieser Niederlage werden wohl in den beiden noch ausstehenden Partien zwei Siege nötig sein, um den angepeilten Aufstieg zu schaffen.

Zur Seite der VIII. Mannschaft

Jugend steigt trotz des ersten Sieges ab

Schade! Trotz eines knappen 17:15-Erfolges bei den SF Paderborn und damit dem ersten Bundesliga-Sieg im sechsten Spiel bei 5 Niederlagen, muss die erfolgsverwöhnte SG-Jugend nach nur einjährigem Gastspiel in der höchsten deutschen Jugendspielklasse den Abstieg hinnehmen. Dabei hätte im Falle von einem weiteren, nominell nicht unmöglichen Sieg im letzten Heimspiel gegen die SF Köln-Mülheim, der Klassenerhalt stehen können, wenn von den Schachfreunden aus Porz ein wenig Schützenhilfe erfolgt wäre.

Beide Teams traten zu diesem wichtigen Kampf in Bestbesetzung an. An Brett 8 entwickelte sich aus der Eröffnung heraus ein taktischer Schlagabtausch mit einigen Finten und Finessen, doch Tobias Leuther behielt den Überblick, gewann entscheidend Material und Partie. Der Kampf ließ sich auch weiter gut an, hatte doch der sich zur Zeit in Top-Form befindliche Naufel Elmali am Spitzenbrett seinen überforderten Gegner im frühen Mittelspiel überspielt und konnte schon bald die 2:0-Führung für Solingen reklamieren. An den anderen Brettern spielte sich weniger Erfreuliches ab: Benedikt Marquardt sah sich einem Bauernsturm auf seine Rochadestellung und seiner chronisch immer knapper werdenden Zeit gegenüber, Clara Wirths hatte scheinbar relativ kompensationslos einen Bauern eingestellt, Christopher Blomel kam in eine ihm nicht unbedingt liegende ruhige Stellung und versuchte in der Folge mittels Bauernopfer etwas Betrieb zu machen. Leo Rizzi kam relativ schlecht aus einem Abtausch-Königsinder heraus und musste sich mit langfristiger Initiative des Gegners anfreunden. Auch David Möller befand sich nach strategischen Ungeschicklichkeiten unter schwerem Druck. Unter dem Eindruck dieses drohenden Szenarios konnte immerhin Anton Hannewald die ungenauen Verteidigungszüge seines Gegners ausnutzen und auf 3:0 erhöhen. Jugend steigt trotz des ersten Sieges ab weiterlesen

Fünfte kassiert zweite Saisonniederlage

Beim Gastgeber SV Oberbilk musste die V. mit nur sieben Spielern antreten, da es ein Spieler nicht rechtzeitig bis zum Treffpunkt geschafft hatte. So ist es besonders unglücklich , dass man schließlich mit einer 3:5-Niederlage nach Hause fahren musste.

Zum Auftakt lieferte Uli Grah lieferte ein korrektes Remis ab, nix mehr auf dem Brett. Anschließend glich Stephan Borchert zum 1½:1½ nach guter Partie mit Qualitätsopfer aus. Ali Erkay behandelte leider seine gute Stellung zu passiv und verlor in der Konsequenz. Zum Ausgleich überspielte Walter Ommer einmal mehr seinen Gegner in seiner üblichen taktisch kraftvollen Manier.

Michael Pommeranz wich mit Schwarz im Franzosen schon im 3. Zug in eine eher unbekannte Nebenvariante aus und musste fassungslos erleben, wie der Gegner ein in dieser Variante bekanntes Läuferopfer auf h7 auspackte. Er konnte jedoch nach zäher Verteidigung einen halben Punkt festhalten. Beinahe tragisch endete die Partie an Brett 7: Volker Naupold hatte seinen Kontrahenten klar überspielt, verlor aber den Faden und verlor sein Partie unglücklich. Letztlich musste sich auch Harald Winkelrath, der bereits nach der Eröffnung schlechter stand, in das Unausweichliche finden.

Zur Seite der V. Mannschaft

Achte verliert in Velbert

Die Velberter haben zurzeit eine gute Quote gegen unsere Mannen: Auch die VIII. musste mit 3:5 die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft fällt damit auf den 2. Tabellen- und Aufstiegsplatz zurück, nur durch 2½ Brettpunkte vom Dritten, Remscheid II, getrennt.

Der Kampf begann mit einer Niederlage von Markus Werner, der unter Opfer den Königsflügel seines Gegners angriff, aber ausgekontert wurde. Allerdings konnte Martin Wandzik den Ausgleich wieder herstellen, der durch einen taktischen Trick die Qualität und die Partie gewinnen konnte. Spitzenbrett Daniel Borgmann kam zwar sehr gut aus der Eröffnung heraus, wählte dann aber im Turmendspiel den falschen Plan und musste ins Remis einwilligen. Anschließend musste Jan-Hendrik Berents seine Uhr anhalten, da er in Zeitnot eine Figur eingestellt hatte.

Auch Leo Rizzi hatte einen Qualitätsverlust zu beklagen, spielte aber noch lange weiter, ohne den Verlust letztlich verhindern zu können. Noch einmal einen ganzen Punkt lieferte Tobias Leuther, der sein Turm-gegen-Läufer-Endspiel gewann. Leider konnte aber Manfred Werner, trotz starker Vorstellung im Springerendspiel nur einen halben Punkt beitragen und Roman Diederichs, der nach der Eröffnung klar besser gestanden hatte, verlor sein Endspiel sogar noch.

Zur Seite der VIII. Mannschaft

Zehnte gewinnt Zitterpartie

In der 3. Bezirksklasse konnte unsere X. gegen Velbert VII mit einem 3½:2½ die Saison-Bilanz im Vereinsduell wenigstens ein bisschen schönen. Beide Teams traten mit einer sehr jungen Besetzung an, doch mussten die Solinger mit einen kampflosen Verlustpunkt am ersten Brett in den Kampf gehen.

Schnell zeichneten sich Siege von Lucas Eichhorn und Alexander Fuchs an den Brettern 2 und 3 ab, die ihre Gegner souverän Schritt für Schritt auseinanderschraubten. Währenddessen reduzierte Jan-Luca Bartsch seinen großen Materialnachteil und erlangte schließlich ein Remis.

Beim Stande von 2½:1½ standen Ruben Kummer und Johannes Hahmann jedoch beide deutlich auf Verlust. Während Ruben letztlich die Segel streichen musste, konnte Johannes, nachdem sein Gegner vergaß, ihn mattzusetzen, zum Gegenschlag ausholen, und unter anderem die Mehrdame des Gegners gewinnen. So gelang es ihm, den entscheidenden Siegtreffer zum 3½:2½ erzielen.

Zur Seite der X. Mannschaft

Klarer Lokalderby-Sieg der Vierten

Auch im zweiten Mannschaftskampf innerhalb einer Woche konnte unsere IV. Mannschaft einen 5½:2½-Sieg in der Verbandsliga feiern und damit dank der vorgezogenen Partie zumindest für zwei Wochen die Tabellenführung übernehmen. Dabei verlief das stets brisante Lokal-Derby gegen Solingen 28, in dem es vor zwei Jahren noch eine heftige Schlappe gegeben hatte, diesmal relativ unspektakulär.

Nach korrekten Punkteteilungen in den Begegnungen von René Tückmantel und Stefan Speck, Clara Wirths und Robert Jenusch sowie Massimo Füllbeck und Marco Held brachte Michael Pfeiffer die Mannschaft kurz vor der Zeitkontrolle in Führung. Michael Götz verbrauchte zur Verteidigung seiner etwas schlechteren Stellung zuviel Bedenkzeit und kam mit seiner Aufgabe nur noch der Zeitüberschreitung zuvor. Klarer Lokalderby-Sieg der Vierten weiterlesen

Sechste legt vor

Zu Gast bei Wermelskirchen II konnte unsere VI. im vorgezogenen Kampf der 6. Runde der 1. Bezirksliga mit 5:3 einen weiteren sicheren Mann- schaftssieg einfahren. Der Kampf begann mit zwei Remisen: An Brett 1 einigte sich Frank Borkott bereits am Ausgang der Eröffnung auf Remis, nachdem beide Damen vom Brett verschwunden waren. Eine knappe Stunde später schloss sich dem Christopher Blomel an Brett 2 leistungsgerecht an. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gegner von Marius Fränzel nicht nur schon erhebliche Zeitprobleme, sondern auch eine kaum noch haltbare Stellung, die er auch wenig später aufgab. Wenig später konnte Andreas Bittmann ebenfalls seine Partie gewinnen, obwohl er wenige Züge zuvor noch komplett auf Verlust gestanden hatte. Nahezu gleichzeitig musste Valentino Usein die einzige Solinger Niederlage des Kampfes quittieren.

Fabian Winklers Remisangebot in gänzlich geschlossener Stellung wurde angenommen, obwohl zu diesem Zeitpunkt Anton Hannewald bereits auf Gewinn stand, da er in einer Theorievariante eine Qualität für einen Bauern gewinnen konnte und im resultierenden Endspiel die Ungenauigkeiten seines Gegners konsequent ausnutzte. Da der Kampf damit entschieden war, einigte sich auch Clemens Biernath mit seinem Gegenüber auf Remis. Mit diesem Sieg steht die VI. wenigstens zwischenzeitlich wieder auf Platz 1 der Tabelle.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Neunte bleibt gegen Unterbarmen ungeschlagen

Der 25. Mannschaftskampf ohne Niederlage, das war das Ziel der IX. um Klaus Drunk und Herbert Scheidt. Gegner war ausgerechnet Unterbarmen I, nominell deutlich stärker. Doch der kampflose Sieg von David Möller am ersten Brett ließ des Unterfangen nicht ganz aussichtslos erscheinen. Rainer Ebel an Brett 8 und Uli Kalkum an Brett 6 einigten sich schnell auf ein Remis. Dann verlor nach einem Blackout Philipp Müller an Brett fünf in solider Stellung mit Weiß einzügig eine Figur und damit auch die Partie. Klaus Drunk bot in noch gewinnträchtiger Stellung Remis an, was sein Gegner auch sofort annahm. Zu diesem Zeitpunkt lag Jürgen Grastat bereits verdächtig im Hintertreffen, da Jürgens Gegner die weißen Angriffe mit einigen taktischen Manövern klassisch auskonterte. Bevor Jürgen aufgab, erreichte Reinhold Wygas mit Minusbauern ein Remis. 4:3 lag die Mannschaft nun hinten.

Also kam es einmal mehr auf den alten Fuchs Herbert Scheidt an. Bis zur Zeitkontrolle hatte er am Damenflügel zwei Feibauern etabliert, sah sich auf der f-Linie aber weißem Trommelfeuer in Form von Dame und Turm ausgesetzt. »Das ist ein 1900er!«, stellte Herbert in der Zigarettenpause noch etwas skeptisch fest. »Und seitdem ich mitspiele, dauern die Kämpfe auch immer länger!« Das können sie gerne, denn wie Herbert seine positionellen Vorteile schließlich in eine zweite Dame ummünzte, das war Schach füs Lehbuch. »Ich glaub Ihnen, dass Sie das können«, war dann auch nur noch der matte Kommentar von Unterbarmens Spitzespieler nach der Umwandlung und reichte die Hand. Applaus vom Rest der Mannschaft. Aus den restlichen beiden Begnungen benötigt die Neunte nun noch ein Pünktchen für den Aufstieg. Doch eigentlich geht es ja darum, die Serie auszubauen …

Zur Seite der IX. Mannschaft