Jugend-Duo an der Spitze

Wie schon fast erwartet gehen mit Nils Czybik (SF Erkelenz) und Mykyta Volkov (SG Benrath) zwei Jugendliche als Tabellenführer in den Schlusstag des B-Open der Solinger Schachwochen. Nach einem Remis im direkten Duell am Vormittag konnten sie sich beide in der fünften Runde durchsetzen. Dabei bezwang Volkov den Leichlinger Dr. Michael Jonas, der wie im Vorjahr das Turnier nach vier Runden alleine mit dem Punktemaximum angeführt hatte. Czybik brachte dem Solinger Markus Schmuck dessen erste Niederlage bei.Der spätere U20-Sieger Anton HannewaldDennoch befinden sich noch weitere Jugendliche in der großen Verfolgergruppe: Ralf Baumann vom Ohligser TV besiegte in einem Lokalderby Harald Winkelrath (SG 1868 Aljechin), während sich die SG-Jugendlichen Christopher Blomel und Anton Hannewald mit einem überzeugenden dritten Turniertag sich aus dem Mittelfeld nach oben spielten. Dagegen büßte Wenke Henrichs durch ihre zweite Niederlage gegen Hans-Joachim Barth die letzten Chancen auf den Turniersieg ein.

Im Mittelfeld ist sicherlich Boris Grzybowski (SC Solingen 1928) die größte Überraschung. Der 18jährige spielt erst seine erste Saison und kommt nach seinem heutigen Doppelsieg nun auf hervorragende 3/5.

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Noch 5 Spieler mit weißer Weste

Zwischenzetlich mit 4/4 auf Platz 1: Dr. Michael JonasIn der Spitzenpaarung des B-Open konnte heute der Leichlinger Dr. Michael Jonas die an Position 1 gesetzte Wenke Henrichs (Recklinghausen) bezwingen und legte damit wie im Vorjahr einen perfekten Start mit 3/3 hin.Die zum Favoritenkreis gezählten Jugendlichen konnten die Vorschußlorbeeren bestätigen und fuhren ebenfalls jeweils den dritten Sieg ein. Dabei gelangte Mark Kuznetsov am schnellsten zum vollen Zähler, während Mykyta Volkov und Nils Czybik langwierige Turmendspiele zum Sieg führen konnten.

Das Spitzenquintett wird durch Markus Schmuck vervollständigt, der damit die Solinger Farben vertritt. Sehr beachtlich ist auch der Auftritt von Dr. Wolfgang Nettekoven (Pulheim), der heute das Solinger Urgestein Walter Ommer bezwingen konnte und mit einer DWZ von 1448 auf exzellente 2½/3 kommt.

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Mainka übernimmt Tabellenführung

Nach der dritten Runde hat sich der Remagener Bundesligaspieler GM Romuald Mainka an die Spitze des Feldes gesetzt. In der längsten Partie der Runde konnte er nach hartem und langwierigem Positionskampf den Plettenberger FM Thomas Michalczak bezwingen und besitzt als einziger Spieler das Punktemaximum.

Die Solinger Überraschung: Manni PreussWesentlich »ökonomischer« gestalteten IM Thomas Henrichs und IM Sebastian Siebrecht ihre Partie und einigten sich bei heißem Sommerwetter nach acht Zügen auf Remis. Im anderen Spitzenduell willigte GM Felix Levin kurz vor der Zeitkontrolle in die Punkteteilung ein, nachdem er das Gleichgewicht in der Partie gegen WGM Zoya Schleining nicht ernsthaft stören konnte.

Die Verfolger konnten nicht zur Spitzengruppe aufschließen: GM Alexander Naumann verdarb eine bessere Position gegen Arnd Rosskothen (Uedem) zum Remis; GM Gerd Schebler konnte noch äußerst froh sein, dieses Ergebnis mit Minusfigur gegen Svetlin Mladenov (Essen) zu erreichen, so dass die beiden Topgesetzten bei lediglich 2 Zählern rangieren.

Positive Überraschung aus Solinger Sicht ist aktuell Manfred Preuss (Solingen 24), der mit 1½/3 auf dem Weg zu einer exzellenten Elo-Halbwertung ist.

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Markus Boos erneut Wuppertaler Stadtmeister

Mit einem Weiß-Sieg über den Elberfelder Matthias Poetsch (DWZ 1812) konnte Markus Boos seinen Titel als Wuppertaler Stadtmeister erfolgreich verteidigen. Er gab lediglich gegen Vereinskollege Christopher Blomel ein Remis ab und sicherte sich souverän mit 6½/7 die Siegprämie von 200 €.

Christopher Blomel rundete mit seinem Sieg über Andreas Passon (DWZ 1560) seinen guten Schlussspurt noch ab und erreichte mit 5/7 noch den 3. Platz, so dass auch er sich über 75 € freuen konnte.

Alle Ergebnisse und ein Foto der Preisträger auf: http://www.esg1851.de/

Ehepaar Henrichs an der Spitze

Mit 117 Teilnehmern starteten heute die Open-Turniere der 5. Solinger Schachwochen bei dem für dieses Turnier bereits obligatorischen Sommerwetter. Die Turniere werden erstmals im »Ausweichspielort« Walder Stadtsaal ausgetragen, der sehr gute Spielbedingungen bietet, auch wenn er den Temperaturen nicht völlig trotzen kann.

Ein starkes Team: Siebrecht und Verfürden!!!Im A-Open haben sich zwar nur 42 Spieler gemeldet, die jedoch qualitativ ein exzellentes Feld bilden. Die Spitze der Setzliste ist dabei mit 4 GM und 2 IM exzellent besetzt. Titelverteidiger IM Sebastian Siebrecht muss sich dabei mit erfahrenen Open-Spielern wie den GM Gerd Schebler, Felix Levin und Romuald Mainka sowie »Fast-GM« Thomas Henrichs auseinandersetzen. Die Solinger Hoffnungen ruhen auf dem an Position 1 gesetzten Alexander Naumann, der in dieser Saison bei den Bundesliga-Heimkämpfen in der Klingenstadt 4/4 erzielte und diese Quote gerne fortsetzen würde. Ehepaar Henrichs an der Spitze weiterlesen

Finaleinzug dank »Joker« Scheffner

Unser Pokalteam hat zum zweiten Mal nach 2005 das Finale des NRW-Vierer-Pokals erreicht. Dabei gelang dem Team im Halbfinale ein überraschender 2½:1½-Erfolg beim favorisierten Zweitliga-Absteiger Hansa Dortmund. Den entscheidenden Punkt erzielte dabei ausgerechnet der lange in Dortmund wohnhafte und früher für die SF Brackel spielende Dr. Axel Scheffner, der ganz kurzfristig für den im Abiturstress befindlichen Martin Becker eingesprungen war. Finaleinzug dank »Joker« Scheffner weiterlesen

SG-Jugend im Verbandspokal-Finale

Die SG-Jugend will das Double! Nach errungenem Aufstieg in die Jugend-Bundesliga soll nun auch noch der Verbandspokal geholt werden. In der Wiederauflage des Duells aus dem Erstrundenmatch des Vorjahres gegen den OSC Rheinhausen (damals setzte es eine unglückliche wie überraschende Heimniederlage) gelang unserem Vierer-Team in Rheinhausen die Revanche. Gegen leicht ersatzgeschwächte Rheinhauser gab es einen 3:1-Erfolg!

Dabei konnte Naufel Elmali an Brett 2 schnell die unvorsichtige Eröffnungsbehandlung seines Gegenübers bestrafen und Materialvorteil erringen. Nachdem dieser aber den Entwicklungsrückstand Naufels zu einem gefährlichen Königsangriff ausnutzen konnte, gab Naufel geschickt Material zurück und verblieb mit einer Gewinnstellung – 1:0! SG-Jugend im Verbandspokal-Finale weiterlesen

Favoriten setzen sich durch

Die Gewinner

Der Papierform entsprechend belegten die drei Top-Gesetzten auch die ersten drei Plätze bei der offenen Solinger Schnellschach- Stadtmeisterschaft, was dem weißrussischen GM Andrei Kovalev den alleinigen Turniersieg mit 7½/9 vor den punktgleichen GM Leonid Gofshtein und IM Andrei Orlov (beide 7) sicherte. Allerdings kam dieses wenig überraschende Resultat erst nach einer äußerst spannenden Schlussrunde zustande, in der Kovalev den Sensationssieger vom Vorjahr, FM Michael Berg, der auch in diesem Jahr wieder ein herausragendes Turnier spielte, bezwingen konnte, während der punktgleiche Gofshtein mit einem Remis gegen den Blitz-Sieger vom Vortag, Ilja Schneider, zufrieden sein musste. Favoriten setzen sich durch weiterlesen

Überraschungssieg durch Ilja Schneider

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Mit einer exzellenten Besetzung von 3 GM und 2 IM starteten die Solinger Schachwochen mit den offenen Blitz-Stadtmeisterschaften in ihre fünfte Auflage. Doch am Ende war es keiner der Titelträger, der sich über den Turniersieg freuen konnte. Vielmehr schlug der von den SF Berlin nach Bindlach wechselnde Ilja Schneider allen Favoriten ein Schnippchen und sicherte sich ungeschlagen mit 13/15 hoch verdient den ersten Preis. Überraschungssieg durch Ilja Schneider weiterlesen

Anton Hannewald gewinnt erneut Jugend-Vereins-Pokal

Vor dem Beginn der Solinger Schachwochen mit den offenen »Blitz-Stadtmeisterschaften« stand am 01.06.2007 zunächst noch das »Final Four« im Jugend-Vereins-Pokal auf dem Programm, für das sich das erfolgreiche U16-Quartett der Vorsaison in kompletter Besetzung qualifiziert hatte.

Während Titelverteidiger Anton Hannewald relativ sicher mit einem 1½:½-Sieg über Leo Rizzi das Finale erreichte, musste Tobias Leuther zunächst einen Rückstand gegen Alexander Kirschbaum wettmachen und brauchte auch danach einiges Glück (und Alexanders leidige Zeitnot), um das Finalticket mit 2½:1½ zu lösen.

Doch dort musste er beim ½:1½ die Überlegenheit von Anton anerkennen, der damit zum vierten Mal in Folge den Titel des Pokalsiegers einheimsen konnte!

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