Knapper Sieg gegen Werder Bremen

schachbundesliga.deIn der sonntäglichen Frühe ging es dann gegen einen unserer in der Vergangenheit schwierigsten Gegner, Werder Bremen. Hier wäre nach unseren Vorstellungen schon ein Punktgewinn als Erfolg zu verbuchen gewesen, waren wir doch an den meisten Brettern nominell klar schwächer besetzt. Allerdings war zu berücksichtigen, daß Bremen am Tag zuvor überraschend deutlich gegen Wattenscheid unterlag. Knapper Sieg gegen Werder Bremen weiterlesen

Zweite trotzt GM-Ensemble

Es kommt selten vor, dass man nach einer 3:5-Niederlage ohne einzigen Tagessieg dennoch zufrieden die Heimreise antritt. Die zweite Mannschaft konnte dagegen nach genau diesem Ergebnis gegen das »Dream Team« der SG Porz sehr zufrieden sein. Bereits im Vorjahr hatten wir gegen die mit 6 GM angetretenen Domstädter u.a. durch Sensationssiege von Lorenz Drabke und Markus Schäfer über Loek van Wely und Jan Timman das gleiche Ergebnis erreicht. Diesmal war noch ein GM mehr am Start, letztlich konnte sich von den Titelträgern nur GM Vladimir Baklan gegen Markus Schäfer durchsetzen, während unsere zweite Niederlage auf das Konto von Michael Berg ging. Zweite trotzt GM-Ensemble weiterlesen

Fünfte unterliegt Tabellenführer

Gegen den Tabellenführer Heinsberg musste unsere V. mit einem 2½:5½ die dritte Niederlage in Folge quittieren: Nach drei Weißremisen von Tobias Leuther, Frank Borkott und Anton Hannewald zeichnete sich die Niederlage schon früh ab, da man an nahezu allen verbliebenen Bretter schlechter stand. Mannschaftsführer Michael Pommeranz musste die starke spielerische Leistung seiner jungen Gegnerin, die gerade von der Jugendeuropameisterschaft zurückgekehrt war, anerkennen. Am Spitzenbrett kam Walter Ommer den berühmten einen Zug zu spät, hatte aber schon zuvor nicht besonders gut gestanden.

Auch Uli Grah gab seine Partie ab, nachdem er erst den Überblick und dann einige Bauern verloren hatte. Stephan Borchert landete in einem leicht schlechteren Endspiel mit Turm gegen zwei Leichtfiguren, das er vergeblich zu verteidigen suchte. Den einzigen vollen Punkt erzielte Ersatzmann Dmitri Iov, allerdings unter nicht ganz glücklichen Umständen. Sein sehr junger Gegner wurde von seinem Vater begleitet, der nach einigen von ihm provozierten Querelen beschloss, zusammen mit seinem Sohn vorzeitig das Spiellokal zu verlassen. Zwar stand Dmitri zu diesem Zeitpunkt in einem Turmendspiel mit Mehrbauern schon deutlich besser, aber dennoch ist dergleichen immer für alle Seiten unangenehm und sportlich unbefriedigend.

Zur Seite der V. Mannschaft

Vierte ohne Spieler und ohne Fortune

Mannschaftsführer Joachim Görke konnte einem in dieser Woche nur leid tun. Nach dem missglückten Auftakt gegen St. Tönis bestand diesmal bereits eine unlösbare Aufgabe darin, eine komplette Mannschaft zusammenzustellen. Nach einer Flut von Absagen trat man ziemlich desillusioniert mit nur sechs Spielern die Reise zur SG Meiderich/Ruhrort an, gegen die es im Vorjahr bei voller Besetzung und mit deutlich stärkerer Mannschaft ein 4:4 gegeben hatte. Vierte ohne Spieler und ohne Fortune weiterlesen

Achte mit zweiter Niederlage

Nach der deutlichen Niederlage zum Saison-Auftakt, trat die VIII. um Mannschaftsführer Klaus Drunk von der Aufstellung her geschwächt bei der IV. Vertretung der Velberter SG an. Früh musste sich Schachfreund Rainer Ebel trotz weißer Steine seinem jugendlichen Kontrahenten beugen. Aus der Eröffnung heraus ließ sich nicht klar erblicken, wie es an den einzelnen Brettern stand. Es entwickelten sich bei Reinhold Wygas, Jürgen Grastat, Klaus Drunk und Dieter Kohl eher Partien aus dem Bereich des Kaffeehaus-Schachs – es wogte permanent hin und her. Mal mit ganzer Figur mehr, mal mit Qualität, dann wieder umgekehrt. Zwischen Niederlage und Sieg schien alles möglich. Achte mit zweiter Niederlage weiterlesen

Dritte patzt gegen Lasker Köln

Mit einem enttäuschenden 4:4 musste die dritte Mannschaft im ersten Heimspiel der NRW-Klasse gegen den Aufsteiger Lasker Köln zufrieden sein. Zwar fehlten mit Michael Berg, Milon Gupta und dem kurzfristig erkrankten Dr. Axel Scheffner gleich drei Stammspieler, doch auch so hätte die nominelle Überlegenheit für einen Sieg über die Domstädter reichen müssen. Doch nachdem die Gäste in der Zeitnotphase den 1½:3½-Rückstand durch zwei Siege ausgleichen konnten, mussten wir am Ende zufrieden mit dem Unentschieden sein, als Andreas Peschel sein leicht schlechteres Leichtfigurenendspiel Remis halten konnte. Dritte patzt gegen Lasker Köln weiterlesen

Sechste gibt einen Punkt ab

Ersatzgeschwächt musste unsere VI. gegen die Gäste von Mettmann-Sport II mit einem 4:4 einen Mannschaftspunkt abgeben und liegt nun hinter dem führenden Radevormwalder SV auf dem 2. Platz der 1. Bezirksliga.

Dass sich der Kampf ausgeglichen gestalten würde, hätte man bereits früh voraussagen mögen: Ein Figureneinsteller von Ernst Müller und ein rascher Sieg von Clemens Biernath hielten sich die Waage. An Brett 1 stand René Tückmantel mit Schwarz in einer französischen Abtauschvariante immer ausgeglichen, und auch Tobias Leuther kam, nachdem er eine bessere Stellung in ein remisliches Läuferendspiel abgewickelt hatte, über eine Punkteteilung nicht hinaus.

Der Niederlage des gesundheitlich immer noch angeschlagenen Gerd Capelan stand der Sieg von Leo Rizzi gegenüber, der von einem Turmeinsteller seines Gegners profitierte. Und während Andreas Bittmann am Königsflügel überspielt wurde, konnte Alexander Kirschbaum in der besten Partie des Kampfes seinen Kontrahenten in einem angenommenen Königsgambit immer sicher beherrschen.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Guter Auftakt für U14-Mannschaft

Nachdem unsere U14-Mannschaft im Vorjahr durch eine unglückliche Niederlage auf Platz 5 der Niederrhein-Meisterschaft zurückfiel und dadurch die Qualifikation für die NRW-Ebene verpasste, soll in diesem Jahr unbedingt wieder das Ticket zu den Landesmeisterschaften errungen werden. Dazu bedarf es der Qualifikation für das Halbfinale der Niederrhein-Meisterschaft, die in zwei Vorrundengruppen ausgetragen wird.

Zum Auftakt gelang unserem Quartett dabei ein 10:6 (3:1)-Erfolg bei SW Remscheid. Spitzenbrett Jan Porstmann, der erst am Vorabend vom England-Urlaub heimgekehrt war, gewann in der Eröffnung frühzeitig einen Bauern und münzte diesen Vorteil souverän in einen vollen Zähler um. Philipp Andrä und Thorben Voigt kamen mit den schwarzen Steinen zu problemlosen Schwarz-Erfolgen, wobei insbesondere die hübsche Mattkombination von Thorben dem Mannschaftsführer Joachim Görke zu gefallen wusste. Lediglich Jonas Möller wurde für seine starke Vorstellung nicht belohnt. Nach einer sehr gelungenen Positionspartie erreichte er gegen einen stärkeren Gegner ein klar besseres Turmendspiel, ließ dort aber einige wichtige Endspielprinzipien unbeachtet und musste sich deshalb diesmal noch geschlagen geben, deutete aber sein großes Potential für weitere Fortschritte an.