Debakel für Vierte

Unser Mannschaftskapitän der IV. Mannschaft, Joachim Görke, verfügt nun bereits über 30 Jahre Schach-Erfahrung, doch an eine 1:7-Niederlage konnte er sich nicht erinnern. In seinen über 10 Jahren als Mannschaftsführer auf Verbandsebene ist ihm so etwas definitiv noch nie passiert. Insofern war auch er mehr als ratlos, wie die Vierte beim Düsseldorfer SV, wo man vor knapp einem halben Jahr  in schwächerer Besetzung noch souverän 5½:2½ gesiegt hatte, so unter die Räder kommen konnte, zumal die Niederlage selbst in dieser Höhe in Ordnung ging. Debakel für Vierte weiterlesen

Erster Saisonsieg für Siebte

Mit einem überraschend deutlichen 5½:2½-Erfolg bei Tornado Wuppertal II hat unsere VII. Mannschaft nach ihrem Auftaktremis den ersten Saisonsieg eingefahren. Spitzenbrett Jan-Hendrik Berents fühlte sich aufgrund des Angriffspotentials der gegnerischen Stellung unwohl und gab sich mit einem schnellen Remis zufrieden. Auch in den Partien von Engelbert Kletzl und Jürgen Grastat wurde wenig später der Punkt geteilt. Danach brachten Valentino Usein und Reinhold Wygas mit ihren Siegen die Mannschaft in Führung, so dass es durch eine Niederlage von Lothar Mix nach der Zeitkontrolle einen knappen Vorsprung zu verzeichnen gab.

Den Mannschaftserfolg sicherten dann nach über 5 Stunden Herbert Scheidt und Markus Schwedler mit vollen Zählern ab. Während unser Bundesliga-Teamchef derartige Spielzeiten von seiner Großmeistertruppe kennt, bekannte der sonst einer schnellen Punkteteilung nicht abgeneigte Schwedler völlig geschafft, dass dies die längste Partie seines Lebens gewesen sei, die er mit einem wichtigen Sieg zum 5½:2½-Endstand abschloß!

Vielleicht bestand das Erfolgsgeheimnis des Teams in der Anreise zu neunt. Denn Kurt Rist kam zwar nicht zum Einsatz, arbeitete aber mindestens genauso hart wie seine Teamkollegen am Brett, die er über 5 Stunden hinweg unermüdlich mit Getränken versorgte, wofür ihm an dieser Stelle noch einmal besonders gedankt sei.

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Auch die zweite Pokalmannschaft im Viertelfinale

Mit einem deutlichen 3:1-Sieg gegen die zweite Pokalauswahl der Velberter SG erreichte auch die zweite Pokalmannschaft das Viertelfinale des SBBL-Viererpokals. Den Auftakt machte diesmal Walter Ommer, der in seinem unnachahmlichen Stil unter zahlreichen Bauernopfern die Stellung öffnete und den gegnerischen König zur Strecke brachte. Wenig später bot Marius Fränzel Remis an, dessen Stellung nach einem Generalabtausch verflacht war. Den Punkt zum Sieg holte dann Rainer Falge an Brett 4, der sehr verdächtig gestanden hatte, dann aber die Initiative an sich riss, mit Türmen und Springer in die weiße Stellung eindrang und dort entscheidend Material gewinnen konnte.

Blieb die Partie an Brett 1, in der Stephan Borchert aus einer Caro-Kann-Verteidigung heraus nach einer verpassten Gewinnchance im Mittelspiel in einem hochkomplexen Endspiel mit Damen und ungleichfarbigen Läufern angekommen war, in dem beide Seiten stets auf Mattdrohungen des Gegners achten mussten. Stephan ließ nun seinen König von seinem Gegner in dessen Stellung hineintreiben. Dabei verpasste nun wieder der Velberter Spieler eine Mattsequenz, so dass die Partie in einem im höheren Sinne gerechten Remis durch Dauerschach endete.

Im Viertelfinale wird es aufgrund des neuen Qualifikationsmodus des 4er-Pokals zu der Begegnung unserer beiden Mannschaften kommen.

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U14: Niederlage zum Saisonauftakt

Mit einer 7:9-(1½:2½)-Niederlage gegen die jungen Gäste aus Kaarst begann für die U14 Mannschaft die Saison in der SJNR-Mannschaftsmeisterschaft. Der zuletzt in guter Form befindliche Niklas Nink unterschätzte an Brett 4 das Angriffspotenzial seines Gegners und wurde daher nach einem Rochadeangriff matt gesetzt. Nicht viel besser erging es Robert Barche an Brett 3, der nicht rechtzeitig rochiert hatte und deshalb mit seinem König im Zentrum hängen geblieben war, wo er sich einem starken Angriff ausgesetzt sah. Robert konnte ihn nur dadurch abwehren, dass er die Dame gegen zwei Leichtfiguren opferte, wodurch die Partie entschieden war. An Brett 2 vereinbarte Malik Sherif in einer etwas unübersichtlichen Stellung mit seinem Gegner Remis, so dass der sauber herausgespielte Sieg seiner Schwester Amina am Spitzenbrett nur noch eine Ergebniskosmetik brachte.

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