Dritte Mannschaft bricht den Bann

Das Jahr 2013 stand für die III. Mannschaft bisher unter keinem guten Stern. Saisonübergreifend waren aus den sechs Kämpfen magere 1:11 Zähler erzielt worden, bevor bei der Heimpremiere in dieser Saison gegen Königsspringer Herford endlich ein für den Abstiegskampf eminent wichtiger 4½:3½-Erfolg und damit der erste Sieg des Kalenderjahres erzielt werden konnte. Matchwinner war dabei neben Martin Auer und Joachim Görke, die mit starken Leistungen verdient volle Zähler erzielten, auch Alexander Hobusch, der in der letzten Partie des Kampfes ein Turmendspiel mit Minusbauer gegen IM Pieper-Emden Remis hielt und damit den Erfolg sicherte. Dritte Mannschaft bricht den Bann weiterlesen

Souveräner Sieg für Fünfte

Mit einem ungefährdeten 6½:1½-Erfolg bei den SF Vonkeln II in einem vorgezogenen Kampf der 1. Bezirksliga hat sich unsere V. Mannschaft zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze gesetzt. Dabei profitierte das Oktett um Kapitän Frank Borkott zunächst einmal davon, dass die Gastgeber mit so großen Personalproblemen zu kämpfen hatten, dass sie sowohl das erste als auch das achte Brett frei ließen, wodurch Athanassios Vranidis und Wolfgang Zimdars einen arbeitsfreien Schach-Sonntag erlebten.

In der Folge spielten dann Volker Naupold und Frank Borkott ihre nominelle Überlegenheit aus, so dass eine Vorentscheidung beim Stande von 4:0 frühzeitig gefallen war. Deutlich umkämpfter verliefen jedoch die anderen vier Begegnungen:  Dabei unterlief Fabian Beyer ein ärgerlicher Fingerfehler, als er bei einer Variante den zweiten vor dem ersten Zug ausführte, was letztlich entscheidende Materialverluste zur Folge hatte.

Die Partie von Markus Mentzel war frühzeitig in ein sehr remisliches Endspiel abgedriftet, das jedoch erst gewährt wurde, nachdem Uli Grah seinen Kontrahenten niedergerungen und den Siegtreffer erzielt hatte. Den passenden Schlusspunkt unter den souveränen Auswärtssieg setzte schließlich Stephan Borchert, der ein vorteilhaftes, aber nicht einfach zu verwertendes Endspiel mit Geduld und guter Technik zum Endstand von 6½:1½ ummünzte.

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Aufholjagd der Achten ohne Happy End

Unsere VIII. Mannschaft musste trotz einer starken kämpferischen Leistung letztlich doch eine verdiente 3½:4½-Niederlage bei den Schachfreunden Unterbarmen hinnehmen. Nach einer relativ schnellen Niederlage von Laura Möller mussten später auch ihr Bruder Jonas Möller sowie Elizabeth Kublanov die nominelle Überlegenheit ihrer Kontrahenten beim stets etwas unkonventionell aufgestellten Team der Gastgeber anerkennen. Schließlich musste auch Dana Berelowitsch ihren Widerstand einstellen, so dass beim Zwischenstand von 4:0 eine Vorentscheidung gefallen war.

Doch die Achte steckte nicht auf: Zunächst rettete Carolin Kublanov mit einem schön herausgespielten Sieg die Ehre unseres Damenquartetts. Nach der Zeitkontrolle spielte Stephan Kaiser dann seine ganze Routine aus und verkürzte auf 2:4, bevor Alexander Kirschbaum in der besten Partie des Tages sogar den Anschlusstreffer erzielen konnte.  Nun bestanden sogar theoretische Hoffnungen auf ein Unentschieden, doch richtig eng wurde es für Unterbarmen nicht mehr. Denn Spitzenbrett Vladislav Kublanov verwaltete bereits seit längerem ein Endspiel mit Minusbauer, so dass mehr als ein Remis zur knappen, aber insgesamt verdienten Niederlage nicht mehr drin war.

Dennoch haben insbesondere unsere Mädchen-Talente wieder wertvolle Erfahrungen sammeln können, die sich bald auch in Punkten widerspiegeln werden, so dass am Klassenerhalt keine Zweifel bestehen sollten.

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Neunte unterliegt unglücklich

Es war ein ungewöhnlicher Kampf, in dem die IX. Mannschaft gegen BSW Wuppertal V  mit 3½:4½ unterlag. Sehr selten verlaufen Mannschaftskämpfe in der 1. Bezirksklasse so ausgeglichen, weisen eine so hohe Remisquote auf und werden erst fast am Ende der Maximalspielzeit von sechs Stunden entschieden. Doch diesmal deutete sich bereits nach ca. einem Drittel der Kampfdauer an, dass es ein zähes Ringen auf Augenhöhe werden würde.

Ingo Kopernok spielte bei heterogenen Rochaden auf Angriff, war jedoch nach der guten Reaktion seines 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner letztlich mit einer Punkteteilung zufrieden. Im Anschluss endeten auch die Partien der Routiniers Wieland Wolf und Lothar Mix leistungsgerecht Remis.  Danach musste sich Stefan Schubert nach einer Fehlkalkulation, die letztlich entscheidende Materialverluste zur Folge hatte, leider geschlagen geben.

Doch Mannschaftsführer Uwe Barche sorgte mit einer starken Partie für den Ausgleich. Michael Ehringfeld und Robert Barche wurden für ihre starken Leistungen mit verdienten halben Zählern gegen nominell klar stärkere Kontrahenten belohnt, so dass es nach Zeitkontrolle weiterhin unentschieden stand und alles vom Ausgang der Begegnung am Spitzenbrett abhing.

Dort zeigte Haudegen Gerd Capelan trotz etwas schlechterer Struktur in einem Turmendspiel mit jeweils einer Leichtfigur eine hervorragende kämpferische Vorstellung und stellte sein Gegner bis zum Schluss vor praktische Probleme. Leider blieb ihm jedoch eine Belohnung in Form von zumindest einem halben Zähler verwehrt, so dass seine Niederlage schließlich die unglückliche Niederlage zum 3½:4½ bedeutete.

Dennoch wird die Neunte in den kommenden Kämpfen die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt schaffen, wenn sie an diese Leistung in den kommenden Kämpfen anknüpfen wird.

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