GM-Norm für Mads Andersen

Eine Besonderheit der Mannschaftsmeisterschaften im Schach besteht bekanntlich darin, dass es Spielern erlaubt ist, in vielen Ländern und damit unterschiedlichen Mannschaften parallel aktiv zu sein. So überrascht es nicht, dass – auch wenn wir beim Europapokal auf den Einsatz von Profis verzichteten – dennoch drei unserer Bundesliga-Stammkräfte auf Rhodos am Start waren.

Sie hatten alle gemeinsam, dass sie selbst ein starkes Einzelergebnis ablieferten, während ihre Teams mit dem Abschneiden nicht unbedingt zufrieden sein konnten. So war unser dänischer Youngster Mads Andersen für seinen dänischen Stammverein Skanderborg am Start. In der Auftaktrunde bezwang das an Position 40 gesetzte Team sensationell die belgischen Mannschaft von Michael Hoffmann, SK Eynatten, mit 3½: 2½, woran Mads mit seinem Erfolg über GM Robin Swinkels (2536) keinen unwesentlichen Anteil hatte. Danach mussten die Dänen allerdings sechs Niederlagen, u.a. gegen Eppingen, hinnehmen und landeten am Ende auf einem enttäuschenden 52. und vorletzten Platz.

Dennoch hatte Mads Andersen  großen Grund zur Freude:  er holte am Spitzenbrett 5½/7 gegen 3 GM und 2 IM, unterlag dabei lediglich Weltklasse-GM Alexander Grischuk (2786) und sicherte sich durch zwei volle Zähler in den Schlussrunden gegen schwächere Gegner eine Elo-Performance von 2623 und damit eine GM-Norm! GM-Norm für Mads Andersen weiterlesen

Stefan Schubert verpasst Final-Qualifikation nur knapp

Vom 25.-27.10.2013 fand in Bad Soden das erste Wertungsturnier der deutschen Amateurmeisterschaft 2013/14, dem sogenannten Ramada-Cup, statt. In der F-Gruppe für Spieler mit DWZ bis 1300 war Stefan Schubert unter 37 Spielern an Position 17 gesetzt.  Nach einem exzellenten Auftakttag mit 2/2 besaß er nach vier Runden mit drei Zählern und einer guten Buchholz-Wertung sehr gute Qualifikationschancen für das Finalturnier, das im nächsten Juni in Wiesbaden ausgetragen werden wird.

Leider unterlag er in der Schlussrunde und fiel dadurch mit 3/5 auf den 10. Platz zurück. Ein Remis hätte zum notwendigen sechsten Platz gereicht. Dennoch konnte Stefan mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein. So gewann er 32 DWZ-Punkte hinzu und steigerte sich auf den bisherigen Bestwert seiner noch sehr kurzen Schach-Karriere von 1123.

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