Koshel gewinnt Schnellschach-Turnier

Unserer ukrainischer Gast Stanislav Koshel konnte sich ungeschlagen mit 5/6 souverän den Sieg beim heutigen Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft durchsetzen. Die Grundlage legte er gleich in der zweiten Runde, als er den DWZ-Favoriten und späteren Zweiten Kevin Zolfagharian (4½/6) besiegen konnte; in den folgenden beiden Runden hielt er dann die Verfolger Ulrich Waagener und Stefan Speck (beide 4/6) mit zwei Remis auf Abstand.

Rangliste:  Stand nach der 6. Runde 
Rang Teilnehmer G S R V Punkte Buchh SoBerg
1 Koshel, Stanislav 6 4 2 0 5.0 20.5 16.50
2 Zolfagharian, Kevin 6 4 1 1 4.5 20.5 14.00
3 Waagener, Ulrich 6 3 2 1 4.0 21.5 13.00
4 Speck, Stefan 6 3 2 1 4.0 17.0 9.00
5 Kovalyov, Dima 6 3 1 2 3.5 15.5 6.50
6 Görke, Joachim 6 2 2 2 3.0 23.0 9.75
7 Steinbach, Wolfgang 6 2 2 2 3.0 20.5 7.75
8 Fränzel, Marius 6 3 0 3 3.0 14.0 4.00
9 Skiber, Friedel 6 2 0 4 2.0 17.0 2.00
10 Bashylin, Seva 6 2 0 4 2.0 15.0 3.00
11 Kovalyova, Alina 6 2 0 4 2.0 15.0 2.00
12 Fodor, Bernhard 6 0 0 6 0.0 16.5 0.00

Die Gesamtwertung führt zwar derzeit noch Joachim Görke an (120 Punkte aus 7 Turnieren), doch ist ihm Stadtmeister Kevin Zolfagharian dicht auf den Fersen (113 Punkte aus 6 Turnieren), um sich auch diesen Titel an seine Fahne zu heften.

Zur Gesamtwertung

Fünfte erkämpft Unentschieden

Unsere V. Mannschaft erreichte im Mannschaftskampf gegen SF Moers II ein 4:4 und setzt sich damit im Mittelfeld fest. Dabei fing es gar nicht gut an, denn wir konnten nur mit 7 Spielern antreten. Nach 1½ Stunden Spielzeit dann aber der Ausgleich: Andreas Lux kämpfte am 7. Brett gegen einen Alapin-Sizilianer. Er hatte bereits eine bequeme Stellung, als sein Gegner die Einsperrung seines Läufers übersah und so eine Leichtfigur verlor. Andreas ließ nichts mehr anbrennen und brachte den vollen Punkt sicher nach Hause. Nach einer weiteren Stunde konnte auch Athanassios Vranidis an Brett 8 gewinnen. Atha führte die weißen Steine und bekam in einer Tarrasch-Verteidigung des Damengambits nach und nach die bessere Stellung, eroberte erst einen Bauern und dann einen zweiten. Das Turmendspiel sollte dann eine reine Formsache sein, doch plötzlich war Athas Turm eingesperrt und die Stellung ausgeglichen. Zum Glück ließ der Gegner Atha wieder entwischen, so dass der Sieg bei unserer Mannschaft landete. 

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