In der vorgezogenen Begegnung der vierten Runde der Verbandsliga konnte sich unsere IV. Mannschaft bei der Schachgemeinschaft Hochneukirch mit etwas Glück mit 5:3 gegen die an den ersten sechs Brettern favorisierten Gastgeber durchsetzen. Das Zünglein an der Waage spielte dabei der erst am Vorabend gegen 22:00 Uhr rekrutierte Ersatzmann Marius Fränzel, dem Caissa heute besonders zulächelte: Nachdem er sich gegen ein Nordisches Gambit vollständig falsch verteidigt und bereits im 5. Zug einen trivialen Figurengewinn zugelassen hatte, den sein Gegner aber übersah, zettelte er einen kräftigen Angriff gegen die luftige Rochadestellung des Weißen am Damenflügel an. Einige wenige Ungenauigkeiten genügten dann, um die weiße Stellung kollabieren zu lassen. Vierte schlägt Favoriten weiterlesen
Alle Beiträge von Marius
Zehnte verliert knapper als erwartet
Im Schachzentrum hatte die X. Mannschaft die Zweitvertretung von Neviges als Gast, eine Mannschaft, die nominell sicher eine bis zwei Klassen höher spielen könnte. Entsprechend deutlich sollte das Ergebnis ausfallen. Tat es aber nicht. Zunächst war es Ruben Sadlowski, der schnell am 6. Brett ein Remis beisteuerte. Ähnlich schnell verlief die Partie von Hans-Peter Ramroth am 5. Brett, dessen junger Gegner gegen den aus Valencia angereisten Schachfreund der Erfahrung des Strategen Tribut zollen musste. Allerdings tat dies auch Philipp Müller an Brett 1, der in der italienischen Partie schon in der Eröffnung unter Druck geriet und den Rückweg für einen verirrten Springer nicht mehr fand. Zehnte verliert knapper als erwartet weiterlesen
Siebte im Kaffeehaus-Stil erfolgreich
Im Kaffeehaus bestellt man den Kaffee gerne mit einem Stück Zucker. Beim Schach im Kaffeehaus stellt man ungern die Partie mit einem Zug ein. Doch beim 4½:3½ der VII. gegen die vierte Vertretung von BSW aus Wuppertal war beides ein Thema. Und nicht nur das: Viele Partien waren wie zu kurz gezogener Tee – an- und aufregend! Siebte im Kaffeehaus-Stil erfolgreich weiterlesen
Schnellschach-VM, 3. Turnier
| Fortschrittstabelle: Stand nach der 5. Runde (nach Rangliste) | |||||||||
| Nr. | Teilnehmer | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte | Buchh | SoBerg |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Berg, Michael | 7w1 | 6s1 | 10w1 | 5s1 | 2w½ | 4.5 | 14.5 | 12.75 |
| 2. | Borchert, Stephan | 9w1 | 5s0 | 8w1 | 11s1 | 1s½ | 3.5 | 15.0 | 9.75 |
| 3. | Görke, Joachim | 11w1 | 4s0 | 7w1 | 6s½ | 5w1 | 3.5 | 14.5 | 9.50 |
| 4. | Winkler, Fabian | 16s1 | 3w1 | 5w0 | 10s1 | 6w½ | 3.5 | 11.5 | 7.00 |
| 5. | Kniest, Oliver | 8s1 | 2w1 | 4s1 | 1w0 | 3s0 | 3.0 | 18.0 | 10.00 |
| 6. | Grah, Uli | 13s1 | 1w0 | 12s1 | 3w½ | 4s½ | 3.0 | 15.5 | 7.50 |
| 7. | Fränzel, Dr. Marius | 1s0 | 13w1 | 3s0 | 12w1 | 11s1 | 3.0 | 14.0 | 6.00 |
| 8. | Falge, Rainer | 5w0 | 9s1 | 2s0 | 15w1 | 10w1 | 3.0 | 12.0 | 5.50 |
| 9. | Kaiser, Stephan | 2s0 | 8w0 | 16s1 | 13w½ | 14s1 | 2.5 | 10.0 | 2.50 |
| 10. | Mentzel, Markus | 12s1 | 15w1 | 1s0 | 4w0 | 8s0 | 2.0 | 14.0 | 3.00 |
| 11. | Skiber, Friedel | 3s0 | 16w1 | 15s1 | 2w0 | 7w0 | 2.0 | 11.0 | 1.00 |
| 12. | Rist, Kurt | 10w0 | 14s1 | 6w0 | 7s0 | 15s1 | 2.0 | 10.5 | 2.50 |
| 13. | Mix, Lothar | 6w0 | 7s0 | 14w½ | 9s½ | 16w1 | 2.0 | 10.0 | 2.00 |
| 14. | Sadlowski, Ruben | 15s0 | 12w0 | 13s½ | 16w1 | 9w0 | 1.5 | 7.5 | 1.00 |
| 15. | Vranidis, Athanassios | 14w1 | 10s0 | 11w0 | 8s0 | 12w0 | 1.0 | 10.5 | 1.50 |
| 16. | Schubert, Stefan | 4w0 | 11s0 | 9w0 | 14s0 | 13s0 | 0.0 | 11.5 | 0.00 |
Fünfte kassiert unnötige Niederlage
Gegen die klar favorisierten Gastgeber vom ESV Großenbaum quittierte unsere V. eine erwartete, dem Kampfverlauf nach aber unnötige 3½:4½-Niederlage. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, wobei die Großenbaumer an den vorderen Brettern ein zum Teil erhebliches DWZ-Plus für sich verzeichnen konnten. So wäre Ersatzmann Rainer Falge am 8. Brett mit dem einzigen Solinger Sieg beinahe zum Held des Tages geworden. Fünfte kassiert unnötige Niederlage weiterlesen
Neunte beugt sich der Erfahrung
Bei nur fünf ausgetragenen Partien musste sich unsere IX. Mannschaft den deutlich erfahreneren Gästen von SW Remscheid III mit 1½:6½ geschlagen geben. Dabei fehlten bei uns Yener Okan, der aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagte, und Bilal Wawi, der trotz Zusage am Tag zuvor unentschuldigt fehlte; im Gegenzug strich Mannschaftsführer Uwe Barche einen kampflosen Punkt ein.
Relativ rasch mussten Howik Manukjan und Oliver Littek ihre Partien aufgeben, obwohl sich besonders Howik längere Zeit tapfer halten konnte. Unnötig war dagegen die Niederlage von Niklas Nink, der seinem Gegner bereits die Dame für einen Offizier abgenommen hatte, dann aber durch zu schnelles Spiel seine gewonnene Stellung noch zum Verlust verdarb. Am längsten dauerten die Partien von Robert Barche, der erst im Endspiel zuerst einen Bauern und dann die Partie verlor, und von Mannschaftssenior Gerd Capelan, der den einzigen erspielten halben Punkt für die Solinger abliefern konnte.
Auch die zweite Pokalmannschaft im Viertelfinale
Mit einem deutlichen 3:1-Sieg gegen die zweite Pokalauswahl der Velberter SG erreichte auch die zweite Pokalmannschaft das Viertelfinale des SBBL-Viererpokals. Den Auftakt machte diesmal Walter Ommer, der in seinem unnachahmlichen Stil unter zahlreichen Bauernopfern die Stellung öffnete und den gegnerischen König zur Strecke brachte. Wenig später bot Marius Fränzel Remis an, dessen Stellung nach einem Generalabtausch verflacht war. Den Punkt zum Sieg holte dann Rainer Falge an Brett 4, der sehr verdächtig gestanden hatte, dann aber die Initiative an sich riss, mit Türmen und Springer in die weiße Stellung eindrang und dort entscheidend Material gewinnen konnte.
Blieb die Partie an Brett 1, in der Stephan Borchert aus einer Caro-Kann-Verteidigung heraus nach einer verpassten Gewinnchance im Mittelspiel in einem hochkomplexen Endspiel mit Damen und ungleichfarbigen Läufern angekommen war, in dem beide Seiten stets auf Mattdrohungen des Gegners achten mussten. Stephan ließ nun seinen König von seinem Gegner in dessen Stellung hineintreiben. Dabei verpasste nun wieder der Velberter Spieler eine Mattsequenz, so dass die Partie in einem im höheren Sinne gerechten Remis durch Dauerschach endete.
Im Viertelfinale wird es aufgrund des neuen Qualifikationsmodus des 4er-Pokals zu der Begegnung unserer beiden Mannschaften kommen.
U14: Niederlage zum Saisonauftakt
Mit einer 7:9-(1½:2½)-Niederlage gegen die jungen Gäste aus Kaarst begann für die U14 Mannschaft die Saison in der SJNR-Mannschaftsmeisterschaft. Der zuletzt in guter Form befindliche Niklas Nink unterschätzte an Brett 4 das Angriffspotenzial seines Gegners und wurde daher nach einem Rochadeangriff matt gesetzt. Nicht viel besser erging es Robert Barche an Brett 3, der nicht rechtzeitig rochiert hatte und deshalb mit seinem König im Zentrum hängen geblieben war, wo er sich einem starken Angriff ausgesetzt sah. Robert konnte ihn nur dadurch abwehren, dass er die Dame gegen zwei Leichtfiguren opferte, wodurch die Partie entschieden war. An Brett 2 vereinbarte Malik Sherif in einer etwas unübersichtlichen Stellung mit seinem Gegner Remis, so dass der sauber herausgespielte Sieg seiner Schwester Amina am Spitzenbrett nur noch eine Ergebniskosmetik brachte.
Schwarzer Tag für die Fünfte
Gegen die Gäste vom SV Dinslaken II kassierte unsere V. eine erwartbare, in der Höhe aber unnötige 1½:6½-Niederlage. Gegen die nach DWZ haushoch favorisierten Niederrheiner musste die Fünfte aufgrund der parallel stattfindenden Runde der Jugendbundesliga auch noch deutlich ersatzgeschwächt antreten. Da schließlich sogar drei Bretter zu ersetzen waren, wurde beschlossen, das Brett von Walter Ommer, der aus wichtigen familiären Gründen verhindert war, frei zu lassen. Allerdings erwies sich der erst am Freitag verpflichtete Ernst Müller als der einzige Solinger Spieler, dem ein ganzer Punkt gelingen sollte: In einem sauber gegen den weißen König vorgebrachten Angriff mit Dame und drei Leichtfiguren erzwang er in nur knapp zwei Stunden die Aufgabe seines nominell immerhin 200 Punkte stärkeren Kontrahenten. Schwarzer Tag für die Fünfte weiterlesen
Zehnte quittiert knappe Niederlage
Gegen die junge Mannschaft von Tornado III konnte unsere X. daheim zum Auftakt der 2. Bezirksklasse nur ein 2½:3½ erreichen, obwohl das Remis in greifbarer Nähe lag.
An den drei unteren Brettern spielten durchweg nur sehr junge Spieler, die, wie in der Altersklasse üblich, viel zu rasch spielten: Sowohl an Brett 4 als auch an 6 wurde nach frühem Materialverlust nur noch auf ein Tor gespielt, bei Howik Manukjan zu unseren Ungunsten, zu unseren Gunsten bei Ruben Sadlowski, der in seiner ersten Turnierpartie nach lange Zeit zeigen konnte, dass er nichts vergessen hat. An Brett 5 dagegen war die Lage recht lange eher unklar, bis Luisa Bashylina schließlich doch die Segel streichen musste. Zehnte quittiert knappe Niederlage weiterlesen