Klarer Sieg über Remagen

Mit einem souveränen 5:3-Erfolg über Gastgeber Remagen hat unsere Bundesligamannschaft das Saisonziel eines ausgeglichenen Punktekontos bereits vorab erreicht und einen Spieltag vor Schluss auch einen einstelligen Tabellenplatz gesichert. Beim ungefährdeten Erfolg über den starken Aufsteiger kamen Daniel Stellwagen, Predrag Nikolic, Sipke Ernst und Jan Smeets zu vollen Zählern, während sich Jan Werle und Spitzenbrett Artur Jussupow geschlagen geben mussten. Klarer Sieg über Remagen weiterlesen

Glücklicher Finaleinzug für Pokalmannschaft

Trotz einer spielerisch sehr schwachen Leistung und mit einer gehörigen Portion Glück hat unsere Pokalmannschaft das Verbands-Finale erreicht und sich damit auch für die NRW-Ebene qualifiziert. Im Halbfinale des Niederrhein-Pokals setzte sich das Quartett trotz klarer nomineller Überlegenheit an drei Brettern sehr schmeichelhaft mit 2:2 dank besserer Berliner Wertung beim Verbandsligisten OSC Rheinhausen durch.

Lediglich Spitzenbrett Markus Balduan wurde seiner Favoritenstellung gerecht und transformierte seinen leichten Eröffnungsvorteil souverän ins Mittelspiel, bevor er mit einer hübschen taktischen Schlusskombination den vollen Zähler kurz vor der Zeitkontrolle einfuhr. In der anderen Weiß-Partie bot Andreas Peschel dagegen einen sehr dürftigen Vortrag. Trotz des Vorteils von 300 DWZ-Punkten kam er über optische Vorteile niemals hinaus und musste schließlich in einem Bauernendspiel die Punkteteilung akzeptieren. Glücklicher Finaleinzug für Pokalmannschaft weiterlesen

»Schocki« wird Achter beim DSK-Open

Mit einem Resultat im Rahmen der Erwartungen beendeten unsere beiden Teilnehmer das DSK-Open in Düsseldorf. Dirk Schockenbäumer verpasste den Sprung in die Preisränge durch eine Niederlage in der Vorschlussrunde gegen den Gerresheimer Zweitliga-Spieler FM Christoph Nogly (2269). Dafür konnte er im Schlussdurchgang den starken Heiner von Bünau (2107) bezwingen und landete so mit 5/7 auf dem geteilten 6.–12. Platz, was nach Wertung Rang 8 bedeutete.

Bei Torsten Werbeck setzte sich dagegen die Formkrise der vergangenen Monate auch in den Schlussrunden fort, so dass er über zwei Punkteteilungen gegen 1900er nicht hinauskam und mit 4½ Zählern und dem 16. Platz nach Wertung zufrieden sein musste.

Alle Infos zum Turnier unter www.duesseldorfer-schachklub.de

Balduan verpasst Stadtmeister-Titel in Leverkusen

Einen bitteren Verlauf nahm die Schlussrunde der Leverkusener Stadtmeisterschaft für Lokalmatador Markus Balduan. Nach einem dramatischen Duell unterlag er mit den schwarzen Steinen nach voller Spielzeit dem topgesetzten FM Efim Rotstein (2389). Markus hatte mit Läufer und Springer gegen das Läuferpaar und einen Bauern erfolgreich eine Festung aufgebaut, als ihm in der Finishphase ein fataler Fehlzug unterlief, nach dem die Partie verloren war. Damit fiel Markus, der das ganze Turnier geführt hatte, auf den undankbaren 5. Rang mit 5/7 zurück.

Auf die gleiche Punktzahl kam auch Andreas Peschel, der mit einem deutlichen Schlussrundensieg über den Kölner Frank Lommen (2215) sein starkes Turnier bestätigte und direkt hinter Balduan auf dem sechsten Platz einkam.

Mit zwei Siegen in den Schlussrunden konnte auch Torsten Werbeck sein missglücktes Turnier einiger Maßen retten und mit 4½/7 auf dem 17. Platz die DWZ-Verluste in Grenzen halten.

Etwas Pech hatte Clara Wirths, die in der Schlussrunde in Zeitnot gegen Dmitri Marcziter (2230) eine Figur einstellte und so mit 4/7 ins Mittelfeld zurückfiel. Doch der errungene Damenpreis sowie die 30 gewonnenen Elo-Punkte sollten ein adäquates Trostpflaster für das exzellente Turnier darstellen.

Alle Infos zum Turnier unter www.schachclub-bayer-leverkusen.de

Vierte vergibt Aufstiegschance

Noch bitterer hätte der achte Spieltag der Verbandsliga für unsere vierte Mannschaft nicht verlaufen können. Während Spitzenreiter Mettmann-Sport beim 4:4 in Kamp-Lintfort patzte, verpasste die Mannschaft um Top-Scorer Andreas Peschel das Aufschließen zur Tabellenspitze, indem sie in Uedem einen klar dominierten Kampf noch 3:5 verlor.

Die Vorzeichen für das weiteste Auswärtsspiel der Saison (das natürlich am Sonntag der Zeitumstellung stattfand …) waren äußerst schlecht gewesen. Nach zwei kurzfristigen Absagen aus dem Stammkader konnten nur 7 Bretter besetzt werden, so dass sich der Kontrahent von Michael Pfeiffer über einen kampflosen Zähler freuen konnte. Doch die dezimierte Mannschaft steckte den Rückstand bestens weg und bot eine spielerisch exzellente Vorstellung. Nach einem korrekten Remis von Ali Erkay bekam Dr. Axel Scheffner in leicht besserer Position bei beiderseits nur noch wenigen Restminuten für über 20 Züge von Mannschaftsführer Peschel ebenfalls die Genehmigung zum Remisschluss, da die Solinger an allen anderen Brettern klare Vorteile aufwiesen.

In der Tat erzielten René Tückmantel und Andreas Peschel durch volle Zähler bald die 3:2-Führung, doch im Anschluss funktionierte nichts mehr: Clara Wirths setzte ihre Seuchensaison fort und ließ sich mit Mehrqualität und -bauer mattsetzen. Roland Münter verdarb seine klare Gewinnstellung mit Mehrqualität ebenso wie Spitzenbrett Joachim Görke seine bessere Position, so dass sich nach fast sechs Stunden beide noch geschlagen geben musste und die völlig unnötige 3:5-Niederlage perfekt war, die dem Team zudem alle Aufstiegshoffnungen gekostet haben dürfte.

Zur Seite der IV. Mannschaft

Sechste siegt überlegen

Gegen die Gäste des MTV Langenberg konnte die VI. Mannschaft zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg sichern. Mit einem verdienten 6:2 hielt man die Gegner ohne eine einzige Niederlage deutlich auf Distanz. Mit nun 13:3 Mannschafts- und 41 Brettpunkten liegt das Saisonziel in greifbarer Nähe.

Die Überlegenheit unserer Mannschaft zeichnete sich sehr früh ab. Christopher Blomel erreichte in einer englischen Partie sehr rasch Ausgleich und konnte im frühen Mittelspiel die unglückliche Platzierung der gegnerischen Dame entscheidend ausnutzen. Bereits wenige Minuten später setzte Anton Hannewald, der in einem Spanier noch in der Eröffnung eine Figur gewonnen hatte, den einsamen König seines Gegners mit König, Turm und Läufer matt. Angesichts der Tatsache, dass an Brett 8 Ersatzmann Leo Rizzi zwischenzeitlich zwei Türme mehr hatte, einigte sich Frank Borkott am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf die Punkteteilung.

Nach dem erwarteten Gewinn Leos machte auch Markus Malkeit Remis, da er zwar eine Mehrfigur besaß, aber immer den gedeckten Freibauern seines Gegners bewachen musste. Nach knapp drei Stunden Spielzeit lieferte Marius Fränzel den halben Punkt zum 4½:1½, als er sich in einer zweischneidigen Stellung nicht dafür entschied, einen Bauern für einen unklaren Rochadeangriff zu opfern, sondern stattdessen die Damen zu tauschen und Remis anzubieten. Den letzten vollen Punkt strich dann Dmitry Iov ein, der noch kurz zuvor ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt hatte. Paul Larwinski rundete nach nur wenig mehr als drei Stunden mit einem Remis das Ergebnis zum 6:2 ab.

Zur Seite der VI. Mannschaft

Siebte mit klarem Sieg in Ronsdorf

Beinahe in Stammbesetzung zeigte die Siebte beim schon feststehenden Abstiegskandidaten Ronsdorf II einmal mehr ihr spielerisches Können: Mit einem 5½:2½-Erfolg sicherte sie sich zwei entscheidende Mannschaftspunkte für den Klassenerhalt.

Nach dem üblichen frühen Remis von Markus Schwedler musste sich zwar Kurt Rist geschlagen geben, weil er einen Doppelangriff der gegnerischen Dame übersehen hatte, aber Wieland Wolf glich postwendend aus, als er seine im Mittelspiel gewonnene Qualität zurückopferte, um ein gewonnenes Bauernendspiel zu erreichen. Friedel Skiber, der im Laufe der Partie in aller Ruhe gegnerische Bauern eingesammelt hatte, brachte die Mannschaft dann in Führung, die Bernhard Fodor ausbaute, indem er sein Endspiel mit zwei Türmen und zwei Mehrbauern gegen Turm und Läufer souverän gewann.

Nachdem dann auch die beiden Spitzenbretter Clemens Biernath und Andreas Bittmann in ihren Partien erfolgreich eine Bauernumwandlung erzwingen konnten, konnte die abschließende Niederlage von Gerd Capelan von der Mannschaft verschmerzt werden. Bei jetzt 7:9 Punkten hat die VII. gute Chancen, den Klassenerhalt zu sichern.

Zur Seite der VII. Mannschaft

Gute NRW-Zwischenbilanz für U12-Mannschaft

Seit dieser Saison richtet die Schachjugend NRW ihre Meisterschaften in der U 12 in einem neuen Modus aus. Die vier Qualifikanten für die Deutsche Meisterschaft werden im Juni in einem Rundenturnier der besten sechs NRW-Mannschaften ermittelt werden.

Zur Qualifikation für diese Endrunde wird ein Schnellschach-Turnier mit 7 Runden Schweizer System in 60 Minuten-Partien in Duisburg ausgetragen. Im Feld der startberechtigten 18 Mannschaften befindet sich als amtierender Verbandsmeister auch unser U 12-Quartett. Das Feld ist in diesem Jahr extrem ausgeglichen besetzt, so dass nach DWZ-Rangliste nahezu keine Unterschiede zwischen den Teams bestehen. Gute NRW-Zwischenbilanz für U12-Mannschaft weiterlesen

Jugend siegt überraschend beim Bezirks-Vierer-Blitz

Nach einer wahren Absagen-Flut und einer erst kurzfristig am Freitag Abend zusammengestellten Mannschaft ging es mit gedämpften Erwartungen zum diesjährigen Jugend-Bezirks-Mannschaftsblitz nach Wuppertal. Eigentlich wollte man in der Besetzung Naufel Elmali, Anton Hannewald, Alexander Kirschbaum und Alexander Fuchs nur die Verbands-Qualifikation in der Hoffnung sicherstellen,  dort mit einer besseren Mannschaft antreten zu können. Doch einerseits stellte sich bald heraus, dass auch alle anderen Teams (insbesondere ESG) Aufstellungsprobleme hatten und zum anderen wuchs unsere Mannschaft über sich hinaus.

Gegen 6 Teams wurde doppelrundig geblitzt und lediglich gegen Top-Favorit Tornado Anderssen und überraschend gegen Velbert ließ das Team eine Punkteteilung zu und holte sich mit 22:2 Punkten ungeschlagen den Titel. Entscheidend war sicher der 3:1-Sieg gegen Tornado, den Anton (heute mit einem 100%-Score) mit einem schnellen Gewinn gegen den U16-Vizeverbandsmeister Fabian Wendt einleitete. Auch Naufel besiegte den Dritten der U 20-Verbands-Blitz-Einzel-Meisterschaften, David Bachmann, relativ souverän. Als Alex Kirschbaum in einer schwierigen Lage steckte, holte der heute deutlich über seinen Möglichkeiten kämpfende Alex Fuchs in einem spannenden Zeitnot-Finish den Sieg, so dass die Niederlage an Brett 3 nur statistischen Wert besaß.
Im siegreichen und natürlich für die Verbandsmeisterschaften qualifizierten Team standen Naufel Elmali (9,5/10), Anton Hannewald (12/12), Alex Kirschbaum (4/12) und Alex Fuchs (9/12).