Unser »Greenhorn« in der ersten Mannschaft, IM Romain Edouard, hat das bereits zum 25. Mal ausgetragene Open in Bad Wörishofen gewonnen. Er erreichte als einziger 7½/9 und ließ dabei den Elo-Favoriten Vladimir Epishin einen halben Punkt hinter sich.
Einen ausführlichen Turnierbericht findet man bei Chessbase; Tabellen und Rundenergebnisse auf der Turnierseite.
Unsere V. war beim Gastspiel gegen die erste Mannschaft des SF Düsseldorf von Beginn an gehandicapt, da man aufgrund kurzfristiger Absagen nur mit sieben Spielern anreisen konnte. Insgesamt reichte es dann auch spielerisch nur zu einer eher enttäuschenden 2:6-Niederlage.
Uli Grah gewann in ungefähr ausgeglichener Stellung, nachdem sich das Handy seines Gegners bemerkbar gemacht hatte, und Walter Ommer ein remisliches Endspiel nach einer Ungenauigkeit seines Gegners. Anton Hannwald, Stephan Borchert, Michael Pommeranz und Volker Naupold verloren alle recht unspektakulär. Ersatzmann Klaus Drunk – dem für sein kurzfristiges Einspringen an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei – hatte an den beiden letzten Brettern die Farbwahl. Er wählte die schwarzen Steine und spielte eine sehr ansprechende Partie, in der er zwischenzeitlich stellungsgemäß Remis anbot. Letztlich musste er sich jedoch seinem über 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner beugen.
Unsere VII. Mannschaft konnte im Duell mit der an allen Brettern leicht favorisierten Erstvertretung des SC Solingen 1924 einen etwas überraschenden 4½:3½-Erfolg verbuchen. Dabei fand die Begegnung, die eigentlich als Auswärtskampf angesetzt war, auf Wunsch des Tabellennachbarn in den neuen Räumlichkeiten des Schachzentrums statt.
Den Anfang machte der Mannschaftsführer Dr. Roman Diederichs, der seinen Gegner nach einer kuriosen Eröffnung und einem leichten Fehlgriff überspielte und so einen schnellen ersten Punkt verzeichnen konnte. Direkt anschließend konnte Markus Schwedler ein korrektes Remis beisteuern. Bereits zu Ende der zweiten Spielstunde gab dann der Gegner von Gerd Capelan auf, nachdem er sich mit bereits zwei Minusbauern einer Springergabel mit Qualitätsverlust gegenüber sah. Mit dieser unerwarteten Führung lag die Überraschung erstmals in der Luft, zumal sich an den anderen Brettern weitere Vorteile zu unseren Gunsten abzeichneten. Überraschungserfolg der Siebten weiterlesen →
Die 2. Pokalmannschaft musste nach Erkelenz reisen. Als wir die Aufstellung unseres Gegners zu Gesicht bekamen, keimte in uns die Hoffnung, vielleicht doch eine Runde weiterzu kommen, denn Erkelenz trat nicht in Bestbesetzung an. Leider mussten wir diese Hoffnungen nach nur ca. 1 Stunde wieder begraben: Michael Pfeiffer bekam es mit der klassischen Variante im Scheveninger-System zu tun und behandelte den Stellungstyp, als würde er ihn zum allerersten Mal spielen. Er missachtete eine Zugumstellung und musste sich bereits nach 19 Zügen geschlagen geben. Diese Niederlage wirkte sich extrem schlecht auf die Stimmung der Mannschaft aus. Christopher Blomel und Anton Hannewald hatten nach der Eröffnung nur sehr wenig oder keinerlei Vorteil erstritten, so dass die Partien remis endeten. Naufel Elmali hatte gegen einen deutlich stärkeren Gegner einen kleinen Vorteil bekommen. Beim Versuch zu gewinnen, »verdribbelte« er sich allerdings und musste kurz nach der Zeitkontrolle die Niederlage hinnehmen, so dass der Pokalkampf mit 3:1 verloren ging.
Mit nur vier Spielern war die vierte Runde der Blitz-VM wieder einmal sehr schwach besetzt. Es wurden drei Durchgänge gespielt, damit überhaupt eine aussagekräftige Anzahl von Partien zusammenkam. Einmal mehr setzte sich FM Michael Berg mit 7/9 durch. Er liegt aber derzeit noch auf Platz 2 der Gesamtwertung hinter Joachim Görke (2½/9), der heute mit dem letzten Platz zufrieden sein musste, dafür aber immerhin noch 17 Wertungspunkte einstreichen konnte. Den zweiten Platz des heutigen Turniers erreichte FM Oliver Kniest (5½/9) vor Stephan Borchert (3/9).
Da sich die heutige Runde der Jugendblitz-VM mit einer Trainingsstunde bei Thomas Michalczak überschnitt, konnten einige Spieler des Verfolgerfeldes ihre Chance nutzen und Wertungspunkte gutmachen. Es siegte mit 7/7 souverän Jonas Möller vor Lucas Eichhorn (6/7) und der bei ihrem ersten Vereins-Blitzturnier groß aufspielenden Schwester von Jonas, Laura Möller (5/7).
Sélestat, deutsch Schlettstatt, ist ein kleines, hübsches Städtchen im Elsass mit kaum 20.000 Einwohnern. Es liegt nur ca. 40 km nordwestlich von Freiburg und lockt durch seine romanische Kirche Sainte-Foy (im Wesentlichen von Friedrich Barabarossa finanziert), seine gotische Sankt-Georgs-Kirche (zwischen 1230 und 1490 errichtet) und nicht zuletzt das gute Essen zahlreiche Touristen an. Aber auch für Schachspieler ist gesorgt: Bereits zum 16. Mal richtete der Cercle d’echecs de Sélestat sein Open aus. Vom 5. bis zum 8. März spielten 224 Spieler in zwei Gruppen (über 1700 und unter 1800 Elo) um den Turniersieg, darunter auch René Tückmantel und Ortwin Peters. Tückmantel und Peters in Sélestat weiterlesen →
Die Seuchensaison der IV. Mannschaft geht weiter: Nachdem unser letzter Mannschaftskampf relativ sicher gewonnen wurde, trafen wir uns heute morgen am Spiellokal an der Birkerstraße, um die Reise nach Wesel anzutreten. Leider mussten wir erneut in Unterzahl anreisen, da Christopher Blomel nicht am Treffpunkt erschien und auch nicht, wie sonst üblich von Joachim Conrad mitgenommen wurde. Erneute Niederlage der Vierten weiterlesen →
»Ein Wetter zum Schachspielen, oder, um im Bett zu bleiben!« Herbert Scheidt hatte recht. Und so entschieden sich acht wackere Helden, die Farben der VIII. Mannschaft in Ronsdorf zu vertreten. Im Hinblick auf die Abstiegssituation kein ganz unwichtiges Duell. Von Herberts »Navi« über tiefe, verschlungene und noch waldreichere Pfade geführt, erreichte das Team wieder die Zivilisation in Form einer alten Fabrik und dem Spielzimmer, das stark an die Feuerzangenbowle erinnerte. Feuer sollte denn auch noch eine Rolle spielen. Achte überzeugt in Ronsdorf weiterlesen →
Unsere U12 musste sich den Gästen vom Tabellenführer SC Erkrath I mit 6:9 (1:3) beugen, obwohl diese nur mit drei Spielern angetreten waren. So konnte nur Julian Krebber – allerdings leider kampflos – 3 Punkte holen, an allen anderen Brettern waren die Gegner überlegen. Jan-Luca Bartsch, der immer noch viel zu schnell spielt, sah sich bei reduziertem Material sehr bald einem unwiderstehlichen Mattangriff gegenüber. Maximilian Niemeyer hatte im Mittelspiel die Qualität eingebüßt und außerdem seinen König entblößt. Das erlaubte seiner Gegnerin einen entscheidenden Angriff mit ihren Schwerfiguren. Am längsten spielte Jonas Möller, der im frühen Mittelspiel zwei Bauern und dann durch einen Flüchtigkeitsfehler auch die Qualität eingebüßt hatte, sich aber den Gewinnweg von seinem Gegner zeigen ließ, was dieser denn auch geduldig und konsequent realisierte.