Klarer Sieg über Wattenscheid II

Dank der bisher besten Saisonleistung hat unsere Zweite einen sehr wichtigen 5½:2½-Sieg über die Bundesliga-Reserve des SV Wattenscheid landen und damit das Tabellenende wieder verlassen können. Besonders erfreulich beim ersten Saisonsieg gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf war die mannschaftliche Geschlossenheit, so dass es nicht einen Partieverlust zu verzeichnen gab. Nach der Führung durch Michael Berg sorgten schließlich die vollen Zähler von Lorenz Drabke und Jörg Wegerle an den Spitzenbrettern für die Entscheidung. Klarer Sieg über Wattenscheid II weiterlesen

Sechste mit schwachem Jahresausklang

Am letzten Spieltag des Kalenderjahres musste unsere VI. Mannschaft bei MTV Langenberg I antreten. Obwohl sehr kurzfristig das erste Brett ausgefallen war, wies unsere Mannschaft an fast allen Brettern zumindest leichte nominelle Vorteile auf. Diese konnten jedoch nicht genutzt werden.

Zunächst war Friedel Skiber leider erst kurz nach halb elf am Brett, was einen kampflosen Verlustpunkt bedeutete. Die laufenden Partien ließen jedoch auf einen baldigen Ausgleich hoffen. Zunächst hatte Mannschaftsführer Roman Diederichs die Chance zum Ausgleich, nachdem er mit einem starken Königsangriff zunächst einen Qualitätsgewinn verbuchen konnte; auf dem Weg zum Matt verlor er jedoch komplett den Faden und verdarb die Partie mit zwei schwachen Zügen zum Remis. Sechste mit schwachem Jahresausklang weiterlesen

Nur ein Handy kann Achte stoppen

Dass ein Anruf der eigenen Mutter manchmal äußerst ungelegen kommen kann, musste Spitzenbrett Vladislav Kublanov heute während des Mannschaftskampf der 8.Mannschaft bei Velbert VI erfahren, da ihn die gewünschte familiäre Unterredung seine Gewinnstellung kostete und den Ausgleich zur Folge hatte, nachdem unser Sechstett durch einen kampflosen Zähler von Laura Möller in Führung gegangen war.

Nachdem Rainer Falge mit seinem Sieg die Führung wiederhergestellt hatte, konnte auch Vladislav nach seinem Mißgeschick wieder strahlen. Denn seine beiden Töchter liefen zur großen Form auf: die 8jährige Carolin Kublanov besiegte einen deutlich höher einzuschätzenden Gegner aus der U10-Bezirksmeisterschaft und die erst 6jährige Elizabeth Kublanov bezwang sogar einen U12-Spieler und erzielte mit ihrem ersten Sieg in einem Mannschaftskampf überhaupt den vielumjubelten Siegtreffer.

Jonas Möller setzte mit seinem schön herausgespielten Sieg schließlich den Schlusspunkt zum 5:1-Sieg und zeigte, dass die Achte heute nur per Telefon, aber nicht auf dem Schachbrett zu stoppen war.

Zur Seite der VIII. Mannschaft

Klarer Sieg für U16-Quartett

Auch ohne Spitzenbrett Seva Bashylin hat unsere U16-Mannschaft das zweite Spiel der Niederrhein-MM gegen SF Moers souverän mit 4:0 (12:4) gewonnen. Die junge und nominell deutlich unterlegene Mannschaft der Gäste geriet schnell in Rückstand, als Jan Hobusch bereits in der Eröffnung eine Figur gewinnen konnte und danach im Eiltempo einen vollen Zähler erzielte.

Auch bei Philipp Andrä standen die Zeichen nach einem entscheidenden Materialgewinn im Mittelspiel frühzeitig auf Sieg, auch wenn sich seine Gegnerin noch sehr hartnäckig verteidigte. Den härtesten Widerstand hatte Jan Porstmann mit Schwarz am Spitzenbrett zu brechen, doch er nutzte eine Unaufmerksamkeit seines Kontrahenten sehr abgeklärt zu einem Bauerngewinn, den er im Bauernendspiel mit sauberer Technik zum Sieg ummünzte.

Den schönen Schlusspunkt unter einen souveränen Kampf setzte schließlich der noch in der U12 spielberechtigte Julian Krebber. Bei seinem Debüt in der U16-Mannschaft agierte Julian sehr konzentriert und nutzte zwei Fehler seines Gegners zum Übergang in ein Doppelturmendspiel mit zwei Mehrbauern, das er trotz noch einiger technischer Mängel letztlich ungefährdet zum Sieg führte, wonach das 4:0 perfekt war.

Erster Saisonsieg für U12-Team

Am vierten Spieltag der U12-Niederrhein-MM gelang unserer jüngsten Mannschaft mit einem 3:1 (10:6) gegen den SC Erkrath endlich der erste Saisonsieg. Dabei brachte Joshua Albert das Team schnell in Führung, nachdem sein Gegner etwas zu schnell den einstehenden weißen Turm weggenommen und dabei ein Matt übersehen hatte.  Danach konnte Philip Nguyen in seiner erst zweiten Turnierpartie nach einer sehr konzentrierten Leistung sein Mehrmaterial in einem hübschen Mattangriff verwerten. Der Siegtreffer war schließlich Maximilian Niemeyer vorbehalten, dessen aufsteigende Formkurve der letzten Wochen endlich auch einmal mit einem vollen Punkt belohnt wurde. Bei dieser komfortablen Führung konnten wir es auch verkraften, dass Spitzenbrett Florian Schubert seine aktuelle Formkrise nicht beenden konnte, so dass das durch viel zu schnelles Spiel in der Eröffnung verlorene Material letztlich zur einzigen Niederlage des Tages führte.

Neunte unterliegt deutlich

Aufgrund der erneuten Terminüberschneidung mit der U12-Mannschaftsmeisterschaft und der Kollision mit anderen Terminen war der Kampf unserer 9.Mannschaft bei SW Remscheid V auf Samstag vorverlegt worden. Dennoch blieb nach der kurzfristigen Absage von Izak Hastenrath ein Brett frei.

Auch die Youngster Jonas Methfessel (in seiner ersten Turnierpartie), Haakon Ober und Marvin Krebber mussten sich gegen das aus etwas älteren Jugendlichen bestehende Team der Remscheider geschlagen geben. Am längsten hielten noch Joshua Albert und Spitzenbrett Julian Krebber durch, mussten aber letztlich doch die Überlegenheit ihrer Gegner zur 0:6-Niederlage akzeptieren, auch wenn gegenüber dem letzten Kampf erneut eine Leistungssteigerung erkennbar war, die sicherlich auch bald zu zählbaren Erfolgen führen werden.

Zur Seite der IX. Mannschaft

Jan Hobusch trumpft im Chess 960 auf

Bei einem kleinen Turnier im Fischer-Schach, auch Chess 960 genannt, konnte überraschend der Youngster im Feld, Jan Hobusch, mit einer beeindruckenden Vorstellung ein starkes Feld deklassieren. Bei dieser Schach-Variante, die vom Ex-Weltmeister Bobby Fischer erfunden wurde, werden die Positionen der Figuren auf der Grundreihe ausgelost; allerdings stehen die beiden Läufer immer auf unterschiedlichen Farben und der König immer zwischen den beiden Türmen, damit die Rochade möglich ist. Auf diese Weise kann es zu 960 verschiedenen Ausgangsstellungen kommen.

Offensichtlich machte diese Schwierigkeit Jan am wenigsten aus, denn er hatte nach vier Runden immer noch 100 %, so dass er in der letzten Runde mit einem Remis gegen FM Michael Berg, der bereits ein Remis zugelassen hatte, den alleinigen Turniersieg erreichen konnte. Anton Hannewald erreichte den dritten Platz.

Rangliste: Stand nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 Punkte SoBerg
1. Hobusch, Jan ** ½ 1 1 1 1 4.5 8.50
2. Berg, Michael ½ ** ½ 1 1 1 4.0 7.00
3. Hannewald, Anton 0 ½ ** 1 1 1 3.5 5.00
4. Borchert, Stephan 0 0 0 ** 1 1 2.0 1.00
5. Falge, Rainer 0 0 0 0 ** 1 1.0 0.00
6. Fränzel, Marius 0 0 0 0 0 ** 0.0 0.00

Thomas Lemanczyk ist Solinger Stadtmeister 2009

Der für die SF Gerresheim in der 2.Bundesliga spielende Thomas Lemanczyk ist neuer Solinger Stadtmeister. In einer spannungsgeladenen Schlussrunde konnte er sich gegen den punktgleichen Joachim Görke durchsetzen und profitierte davon, dass der mit der besten Buchholz-Wertung ausgestattete Jochen Wigger seine klar bessere Stellung gegen Oliver Kniest noch zum Verlust verdarb und so auf Platz 4 zurückfiel.Lemanczyk sicherte sich damit im Schachzentrum nach dem Sieg bei der Niederrhein-Blitz-EM bereits den zweiten Titel in dieser Saison. Die weiteren Medaillenplätze erzielten mit jeweils 5½/7 und einem halben Punkt Rückstand auf die Spitze Bernd Schneider und Oliver Kniest. Thomas Lemanczyk ist Solinger Stadtmeister 2009 weiterlesen

SG-Quartett im Bezirks-Pokalfinale

Mit einem äußerst mühsamen 2½:1½-Erfolg über die Zweitvertretung der Elberfelder SG hat sich unser erstes Pokalteam erneut für das Endspiel im Bezirkspokal qualifiziert.  Trotz klarer nomineller Vorteile an allen Brettern von durchschnittlich fast 200 Punkten begann der Kampf bereits äußerst schlecht.

Andreas Peschel ging die Eröffnung mit Weiß ziemlich daneben, da er für das eroberte Läuferpaar diverse strukturelle Schwächen rund um seinen König hinnehmen musste. Diese belagerte Stefan Pfeiffer mustergültig mit Dame und Springer und konnte nach einem weiteren Patzer von Andreas die Partie mit einem hübschen Mattangriff abschließen. Auch René Tückmantel war am vierten Brett mit den schwarzen Steinen in einer Damenindisch-Struktur in einer perspektivlosen Stellung gelandet und hatte einiges Glück, dass David Bachmann den Gewinn nicht fand und René in ein totremises Turmendspiel entwischen ließ.

Damit mussten jetzt wegen der besseren Berliner Wertung an den Spitzenbrettern »nur« 1½ statt der befürchteten 2 Zähler her. Den Ausgleich erzielte am Spitzenbrett Oliver Kniest, der in einer ausgeglichenen Englisch-Stellung mit Schwarz gegen Ronny Müller etwas riskant die Initiative an sich gerissen hatte, aber mit einem erfolgreichen Königsangriff belohnt wurde. Axel Scheffner hatte zu diesem Zeitpunkt positionelle Vorteile ansammeln können, doch es gelang Routinier Helmut Krük unter Bauernopfer die Stellung kompliziert zu halten und gewisse Gegenchancen durch einen Freibauern auf der a-Linie zu bewahren.

Allerdings blieb Axel souverän Herr der Lage und konnte nach fast 6 Stunden Spielzeit den entscheidenden Tagessieg erzielen, der gleichzeitig die Qualifikation für die Verbandsebene bedeutet. Im Finale geht es dann wieder nach Elberfeld, diesmal gegen die erste Vertretung der ESG.

Viele verpasste Chancen in Neviges

Beim Gastauftritt bei den Sfr. Neviges gab unsere V. Mannschaft mit einem wackeligen 4:4 einen entscheidenden Mannschaftspunkt im Kampf um den Aufstieg ab und ist in der aktuellen Tabelle sogar auf Platz 3 hinter Velbert und Radevormwald abgerutscht. Die Mannschaft trat überraschend in der Stammbesetzung an, da sich Dmitri Iov zwar nicht zurückgemeldet, aber doch am Treffpunkt eingefunden hatte; so konnten wir Ersatzmann Seva Bashylin kurzfristig absagen, dem an dieser Stelle aber noch einmal ausdrücklich für seine Bereitschaft zum Mitspielen gedankt sei. Viele verpasste Chancen in Neviges weiterlesen